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Digitales Fotobuch

Lenco DPA-800

Mit dem neuen DPA-800 versucht sich nun auch die deutsche Firma Lenco erfolgreich am Markt der digitalen Fotoalben zu etablieren. Mit 655 Gramm Gewicht ist der Lenco dabei um einiges schwerer und klobiger als andere Vertreter seiner Art.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Sabine Schneider • 18.6.2010 • ca. 1:35 Min

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© Archiv

Mit dem neuen DPA-800 versucht sich nun auch die deutsche Firma Lenco erfolgreich am Markt der digitalen Fotoalben zu etablieren. Mit 655 Gramm Gewicht ist der Lenco dabei um einiges schwerer und klobiger als andere Vertreter seiner Art. Auf der Unterseite ist das Display aus grob strukturiertem Led...

Mit dem neuen DPA-800 versucht sich nun auch die deutsche Firma Lenco erfolgreich am Markt der digitalen Fotoalben zu etablieren. Mit 655 Gramm Gewicht ist der Lenco dabei um einiges schwerer und klobiger als andere Vertreter seiner Art. Auf der Unterseite ist das Display aus grob strukturiertem Lederimitat beschichtete, so dass es nicht nur im Gewicht, sondern auch haptisch an das gute alte Fotoalbum erinnert.

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Die seitlich angebrachten Schnittstellen für USB-Geräte, Netzteil und SD-, MS-, MMC-Karten. Statt eines Auswurfmechanismus soll eine Einkerbung das Entfernen der eingesetzten Speichercard erleichtern.
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Der Bildschirm misst acht Zoll, entsprechend 20,5 Zentimeter in der Diagonalen, und bietet eine manierliche Auflösung von 800 x 600 Pixel im traditionellen 4:3-Seitenformat. Dass der DPA-800 explizit eine Alternative zum Fotoalbum sein soll, wird auch klar, da das Gerät ohne Fernbedienung und Wandhalterung auskommen muss. Lediglich zwei Kunststoffklemmen dienen als Standhalterung auf einem Tisch.  

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Sämtliche Bedienelemente befinden sich rechts außen am Gerät.
© Archiv

In Sachen Ausstattung bietet der Lenco das übliche Repertoire: Pluspunkte gibt es für den integrierten Lagesensor, der zuverlässig die Bilder an das jeweilige Quer- oder Hochformat anpasst. Intern lassen sich auf einem zwei Gigabyte großen Speicher in komprimierter Form bis zu mehrere Tausend Bilddaten (JPEG und BMP) hinterlegen. Als Schnittstellen gibt es einen SD/MMC/MS-Kartenslot sowie zwei USB-mini-Ports, um via USB-Kabel einen USB-Stick, PC oder die Kamera anzuschließen. Zudem kann man die Bilder auch direkt am Drucker ausgeben. 

Mäßige Bilddarstellung

Mehr hatten wir uns in puncto Darstellung und Bedienbarkeit erwartet: Die Bilder wirken leicht überstrahlt, die Farben teils etwas zu warm und somit unnatürlich. Dem Kollegen mal eben im Cafe die Bilder vom Urlaub zeigen? Auch hier Fehlanzeige: Ein Betrachtungswinkel von seitwärts und die Darstellung sumpft komplett ins Schwarze ab. Erschwerend kommt hinzu, dass sich alle Bedienelemente rechts seitlich am Gehäuse befinden. Die Anordnung ist dabei ungewöhnlich, so dass man zumeist den Rahmen kippt, um sich der korrekten Taste zu vergewissern. Kritik muss sich der Lenco auch in Sachen Geschwindigkeit gefallen lassen: Der "Blätter"-Überblendeffekt kann bei der Einzelbilddarstellung nicht abgeschaltet werden. Das nervt auf Dauer. Auch das Laden der Vorschau-Thumbnails dürfte gerne etwas schneller gehen. 

Fazit: Robustes, haptisch angenehmes Fotobuch mit guter Auflösung. 2 GB großer Speicher, integrierter Lagesensor und Akkubetrieb. Mäßig aber die Bildqualität. Die Bedienbarkeit ist umständlich und gewöhnungsbedürftig.