Für die Privatsphäre
Wiegt der CCleaner-Download nur ein Megabyte bringt es Comodo System Cleaner gleich auf satte fünf. Dafür entschädigt der Setup-Assistent, der Ihnen bis ins Detail die Entscheidung überlässt, welche Funktionen auf der Platte landen. Das englischsprachige Programm kann nämlich nicht nur die ...
Doch der Reihe nach. Im Programm führt ein Klick auf "Analyze My Disk" dazu, dass das Programm die Festplatte nach überflüssigen Inhalten durchsucht. Dabei kümmert es sich vor allem um die berüchtigten, temporären Dateien, Log-Dateien und um den Inhalt des Papierkorbs. Effektiv, aber unspektakulär.
Interessanter ist der Privacy Cleaner, der sich dem Schutz der Privatsphäre verschrieben hat. Er nimmt sich - das zeigt ein Klick auf "Analyze my privacy" (Analysiere meine Privatheit) - in erster Linie um Surf-Spuren, die in Form von Cookies, Historie, Cache-Dateien etc. im Browser entstehen. Alle auf unserem Test-System installierten Browser (Firefox, Internet Explorer und Opera) wurden dabei unter die Lupe genommen.
Außerdem hat sich Privacy Cleaner auch den in Winrar, Windows Media Player und Acrobat Reader gespeicherten Infos zu zuletzt verwendeten Dateien, Zielordnern etc. angenommen, die Zwischenablage geleert, Memory Dumps entsorgt uvm.
Die Trennung in die allgemeine und die auf die Privatsphäre spezialisierte Reinigung gefällt uns insgesamt sehr gut. Sie führt dazu, dass Comodo System Cleaner einen durchdachteren Eindruck hinterlässt als CCleaner. Allerdings bezahlt man das mit dem Verzicht auf eine deutschsprachige Oberfläche.
Warum Sie sich auch die Glary Utilities ansehen sollten lesen Sie auf Seite 3...