Coole Websites: Wikia, tribax, united2play
Das schöne am Internet ist, dass es faktisch grenzenlos ist. Während das Kleinbürgertum noch immer in nationalsaatlichen Begriffen denkt, ist der Onliner längst über seinen Tellerrand hinausgeschwommen. Im globalen Web 2.0 hat jeder Netzbürger seine Stimme. In unseren Surftipps zum Wochenende zeigen wir Ihnen, wie Sie Gleichgesinnte finden und sich mit diesen vernetzen können.

Datenkraken am Haken So gut wie jeder Onliner kennt die freie Internet-Enzyklopedie Wikipedia. Dessen Mitgründer Jimmy Wales engagiert sich nun in einer freien Suchmaschine, die Google und anderen kommerziellen Suchmaschinen-Derivaten das Fürchten lehren soll. "Suche ist ein fundamentales Tei...
Datenkraken am Haken
So gut wie jeder Onliner kennt die freie Internet-Enzyklopedie Wikipedia. Dessen Mitgründer Jimmy Wales engagiert sich nun in einer freien Suchmaschine, die Google und anderen kommerziellen Suchmaschinen-Derivaten das Fürchten lehren soll. "Suche ist ein fundamentales Teilstück der Internet-Infrastruktur und wir machen es Open-Source", so die Kampfansage von Wales auf der wikia-Seite.
wikia selbst ist ein Sammelsurium von freien Wikis. Also Informationsseiten zu bestimmten Themenfeldern wie Harry Potter oder dem World of Warkraft-Wiki. Einen guten Überblick über alle Themenbereiche findet sich auf der Hubs-Seite, was in diesem Sinne Themenverzeichnis bedeutet. Die Suche, die Community- und Suchfunktionen vereinen soll, findet sich unter dem Punkt Wikia Search links oben auf der wikia-Seite.
wikia Search präsentiert sich - "oh Wunder" - in schlichter Google-Manier. Richtig spannend wird es erst nach der Eingabe eines Suchbegriffes. Mit Ausgabe der Trefferliste zeigt wikia Search auf der rechten Bildseite wikia-Mitglieder an, die ebenfalls nach diesem Begriff gesucht haben. Damit erhält die Suche eine soziale Komponente, denn der Suchende so mit Gleichgesinnten in Kontakt treten.
Anmeldung und Anlegen eines Profils sind natürlich kostenlos. Auf seiner Profilseite können Nutzer Bilderalben anlegen, und andere Mitglieder als Freunde hinzufügen. Natürlich kann jeder Nutzer festlegen, welche Informationen über sich er anderen Mitgliedern preisgeben will.
Eigene Community in 5 Minuten bauen
Wer keine Lust hat, ständig irgendwelchen Communities beizutreten, weil sich dort nur Trolle - also Störenfriede - befinden, kann jetzt selbst zur Tat schreiten. Der Online-Dienstleister tribax.de stellt Onlinern für private Zwecke eine kostenlose Instant-Community-Lösung zur Verfügung, die nicht von schlechten Eltern ist.

Mit nur wenigen Mausklicks kann damit jeder in fünf Minuten eine eigene Community mit allem Pipp und Papp gründen. Die Funktionen sind üppig: Neben einer kompletten Mitgliederverwaltung, können Gruppen und Bilderalben angelegt werden sowie ein Veranstaltungskalender. Wer eine Erwachsenenthemen behandeln will, kann seine Community auf nicht öffentlich stellen.
Mitglieder einer Community können Gruppen bilden und dort Foren zu verschiedenen Themen anlegen. Die Bedienung geht weitgehend intuitiv vonstatten. Eine Hilfe-Funktion bietet Unterstützung an, wenn mal etwas hakt oder Fragen auftreten.
Komm spiel mit mir
Im Sandkasten alleine gewesen, weil alle nur Kuchen backen und Sie als einziger das Taj Mahal nachbauen wollten und jetzt finden Sie niemanden, der Lust hat, im Stadtpark zu kickern? Dann wird es Zeit auf united2play, die Initiative zu ergreifen.

Auf der deutschsprachigen Community können Einzelpersonen und Gruppen gleichgesinnte Partner für Spiele, Sport oder Hobbys suchen. Egal ob es sich um Sitzball, Skat oder die nächste Silversterparty handelt. Anmeldung und Nutzung sind kostenlos, die Finanzierung soll über Sponsoring oder Werbung erfolgen.
Einen Trend sieht united2play-Sprecher Dr. Klaus Reckert darin liegen, dass vor allem Gruppenaktivitäten über die Plattform gesucht werden. Bei Face-to-Face-Aktivitäten sei noch eher eine Hemmschwelle gegeben, sich spontan mit einem Fremden zu verabreden.
Der Initiator einer Gruppe hat die Möglichkeit, mit einem Mausklick Nachrichten an alle Mitglieder schicken, etwa um über Trainingsausfall etc. zu informieren. Ein Forum dient dem Austausch aller Mitglieder untereinander, hier können beispielsweise Utensilien angeboten oder Mitfahrgelegenheiten gesucht werden.
Kennen Sie auch eine richtig coole Website?
Schicken Sie uns Ihre Vorschläge direkt in die Redaktion (E-Mail: online@wekanet.de, Betreff: Surftipp). Wir werden Ihre Vorschläge prüfen und eventuell auf unserer Website veröffentlichen.