64-Bit-Treiber
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Hardware

In der Vergangenheit bestand der größte Nachteil einer 64-Bit-Version von Windows darin, dass es nicht genügend 64-Bit-Treiber gab. In dem Jahr, seit Windows 7 auf dem Markt ist, sind jedoch Tausende Treiber hinzugekommen. In den meisten Fällen findet Windows diese 64-Bit-Treiber automatisch, die zum Lieferumfang von Windows gehören, und indem Windows Update verwendet wird.
Das verspricht zumindest Microsoft. In der Praxis muss der Anwender jedoch oft selbst nach den 64-Treibern suchen. Für einige gibt es sogar schlicht keine offiziellen 64-Bit-Treiber. Dann müssen Sie hoffen, das ein Leidensgenosse eventuell einen alternativen Treiber programmiert hat, und diesen (auf eigene Gefahr des Anwenders) zur Verfügung stellt.
Beim Kauf von neuer Hardware hilft das Logo "Kompatibel mit Windows 7" als Orientierung. Wenn Hersteller ihre Geräte mit diesem Logo ausgezeichnet haben, ist die Hardware mit Treibern für die 32-Bit- und die 64-Bit-Version von Windows ausgestattet. Vor Käufen können Sie auch im Kompatibiltätscenter (www.microsoft.com/windows/ compatibility/windows-7/de-de/Default. aspx) nachsehen.

Für Drucker oder Scanner, für die es keine aktuelle Software mehr gibt, die unter Windows 7 64-Bit funktioniert, können Sie Folgendes probieren: Wenn es keinen 64-Bit-Treiber für Ihren Drucker gibt, suchen Sie beim Hersteller ein Modell, das Ihrem Drucker ähnelt - zum Beispiel in der Typbezeichnung - und 64-Bit-Treiber hat.
Manche Hersteller wie Hewlett- Packard bieten auch universelle Druckertreiber für eine bestimmte Druckersprache wie PCL6 an. Auch diese können weiterhelfen, falls Sie unter 64-Bit-Systemen laufen.
Im Falle eines Scanners gibt es noch eine letzte Rettungsmöglichkeit. Falls das Gerät das zulässt, kann man es statt mit der Treiber-Software des Herstellers mit einem eigenen Programm steuern, das Windows-7-kompatibel ist. Ein solches Programm ist VueScan (www.hamrick.com).
Nach Angaben des Herstellers unterstützt es unter Windows rund 1200 Scanner. Eine Liste der Geräte finden Sie unter www.hamrick.com/vuescan/vuescan.htm#supported. Der Nachteil des Programms: Es kostet knapp 40 Dollar (rund 29,40 Euro). Der Vorteil: Es gibt eine kostenlose Demo, die Sie vor einem Kauf ausprobieren können.

Auch Microsoft selbst bietet Hilfe an, wenn es mit Treibern hakelt. So gibt es betreute Foren auf der Microsoft Answer-Seite (https://answers.microsoft.com/de-de/windows/default.aspx#tab=2). Dort gibt es das Forum Hardware und Treiber, wo sie nicht nur bei Treiberproblemen Hilfe bekommen, sondern generell, wenn die Hardware nicht mit Windows 7 mag.
Was Treiber angeht, führt die Hilfe von Microsoft leider auch nicht immer weiter. Eine Liste mit den größten Herstellern, auf denen man dann selbst suchen muss, kann nicht der Sinn eines automatischen Treiber-Updates sein.
Es gibt auch noch andere Support-Foren wie das Windows-7-Forum.Net (www.windows-7-forum.net/windows-7-treiber-hardware/), in dem beispielsweise auf alternative Treiber hingewiesen wird.
Manche Hardeware funktioniert auch wieder aus einer virtuellen Umgebung heraus.