Health Check und angepasste Anforderungen für Intel
Windows 11 Check: Neues Tool für Insider - angepasste Systemanforderungen
Nachdem Microsoft sein kritisiertes „PC Health Check“-Tool für Windows 11 zurückzog, kommt es für Insider mit angepassten Anforderungen für das OS zurück.

Windows 11 wurde im Juni 2021 angekündigt und bekam aufgrund seiner Anforderungen Kritik. Zusätzlich sorgte die zuerst veröffentlichte Version des Tools „PC Health Check“ für Ärger, da sie sich nicht nur sehr eng an die Vorgaben hielt, sondern diversen neuen Rechnern auch eine abgesegnete E...
Windows 11 wurde im Juni 2021 angekündigt und bekam aufgrund seiner Anforderungen Kritik. Zusätzlich sorgte die zuerst veröffentlichte Version des Tools „PC Health Check“ für Ärger, da sie sich nicht nur sehr eng an die Vorgaben hielt, sondern diversen neuen Rechnern auch eine abgesegnete Eignung für das neue Microsoft-Betriebssystem verweigern konnte: trotz Erfüllung aller Voraussetzungen. In der Zwischenzeit hat Microsoft die Systemanforderungen für Windows 11 leicht zurückgeschraubt und nun für Insider das kritisierte Tool in einer neuen Fassung veröffentlicht.
- Nachtrag vom 21.09.2021: Windows 11 Tool wieder als Download verfügbar
Bislang setzte Windows 11 den Einsatz eines Prozessors voraus, der bei Intel mindestens aus der 8. Generation und bei AMD mindestens der 2. Ryzen-Generation kommt. Für Intel immerhin gibt es eine leichte Anpassung nach unten, wonach nun auch ausgewählte Chips der siebten Generation unterstützt werden. Das betrifft Prozessoren der Reihen Core X-Series, Xeon-W-Series und den Core i7-7820HQ. Für AMD gibt es entsprechende Anpassungen nicht.
Wer nun das neu aufgelegte „PC Health Check“-Tool testen möchte, muss sein Microsoft-Konto erst für das Insider-Programm einrichten. Das funktioniert bei Windows 10 in den „Einstellungen“ über „Update und Sicherheit“ im Menü „Windows-Insider Programm“. Anschließend können Sie nach Anmeldung auf der Microsoft-Webseite über diesen Link das Tool herunterladen.
Sollte das Tool wieder negativ ausschlagen, was den Support für Windows 11 angeht, gibt es immerhin eine halbgute Nachricht. Microsoft wird eine Installation von Windows 11 nicht sperren, sollten TPM 1.2 statt 2.0 und die Speicheranforderungen (4 / 64 GB) gerade so erfüllt werden. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, Windows 11 über das Insider-Programm zu beziehen. Der eigene PC wird aber weiterhin als „nicht unterstützt“ deklariert. Was das genau bedeutet, ist noch unbekannt. Außerhalb des Insider-Programms lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt immerhin noch durch einen Registry-Eingriff das neue Microsoft-Betriebssystem installieren. Microsoft warnt jedoch, dass es dadurch vermehrt zu Abstürzen kommen kann und weniger Updates bezogen werden können.
In einer Vorschauversion von Windows 10 ist übrigens aufgefallen, dass die Update-Einstellungen bald selbst informieren, ob der PC für Windows 11 bereit ist, wie windowslatest.com berichtet.