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Internet-Sicherheit

Sparkasse: Warnung vor täuschend echter Phishing-Mail

Aktuell kursiert eine Phishing-Mail, die Sparkassen-Kunden um ihre Daten bringen will. Echte Namen, seriöses Design und fehlerfreies Deutsch sorgen für Gefahr.

So bringen Sie mit Outlook Ordnung in Ihre E-Mails
Über E-Mails kommen neben Ransomware-Trojanern weiterhin auch gefährliche Phishing-Angriffe.
© Maksim Kabakou - Fotolia.com

Wenn Sie eine vorgebliche E-Mail der Sparkasse erhalten, seien Sie auf der Hut. Aktuell kursiert eine Phishing-Mail, die ein neues Sicherheitssystem ankündigt, für das Nutzer ihre Daten bestätigen sollen. In Zeiten von Ransomware und anderen Trojanern scheint Phishing weniger gefährlich und aus ...

Wenn Sie eine vorgebliche E-Mail der Sparkasse erhalten, seien Sie auf der Hut. Aktuell kursiert eine Phishing-Mail, die ein neues Sicherheitssystem ankündigt, für das Nutzer ihre Daten bestätigen sollen. In Zeiten von Ransomware und anderen Trojanern scheint Phishing weniger gefährlich und aus der Mode gekommen zu sein. Die aktuelle E-Mail jedoch birgt Stolperfallen, die unachtsame Nutzer schnell um Ihre Daten und in der Folge sogar um Ihr Konto-Guthaben bringen könnte.

Die von „Mimikama.at – Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch“ inspizierte Phishing-Mail gibt vor, von der Sparkasse​ zu kommen. Die Verantwortlichen haben der E-Mail das offizielle Design der Sparkasse verpasst und verwenden neben echten Namen potenzieller Opfer auch ein einwandfreies Deutsch. Eine mangelhafte Rechtschreibung und Grammatik ist eines der Hauptmerkmale von Phishing-Mails.

Der Nutzer – im gefährlichsten Falle tatsächlich ein Sparkassen-Kunde – soll seine Daten nach Klick auf einen Link bestätigen, weil die Sparkasse angeblich ein neues Sicherheitssystem eingerichtet habe. Dieses sei aufgrund von einer „anhaltenden Betrugswelle“ nötig gewesen. Letztgenanntes ist offensichtlich nicht von der Hand zu weisen. Ein neues Sicherheitssystem würde eine Bank jedoch in der Regel nicht per E-Mail ankündigen. Schon gar nicht ist es erforderlich, seine Daten online zu bestätigen.

Lesetipp: Phishing-Mails erkennen - so geht's

Das ist der Punkt, an dem Sie den Braten spätestens riechen sollten. Die Vorgehensweise entspricht nicht der eines seriösen Unternehmens. Wie Mimikama.at geprüft hat, landen Sie nach dem Klick über einen getarnten Link und Weiterleitungen auf einer Webseite, die der von Sparkassen-Portalen täuschend ähnlich sieht. Dort sollen Sie persönliche und sensible Bankdaten preisgeben. Mehr Sicherheit gewinnen Sie dadurch nicht – es gibt lediglich eine Beute für die Cyberkriminellen: Ihre Daten.

Autor: The-Khoa Nguyen • 19.12.2016

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