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PS4-Pro-Konkurrent

Xbox One Project Scorpio: Details zur Technik - ESRAM fällt weg

Es gibt Leaks zu Microsofts Xbox One Nachfolger Project Scorpio. Der ESRAM-Speicher fällt weg, soll aber von Entwicklern weiterhin unterstützt werden.

Xbox One S
Xbox One S: Die Konsole bekommt einen Nachfolger, der auf 4K-Gaming ausgerichtet sein soll.
© WEKA Media Publishing GmbH

Es gibt neue Details zum Nachfolger der Xbox One: Project Scorpio. Die Informationen stammen aus einem geleakten Whitepaper von Microsoft und betreffen vor allem den Hauptprozessor der neuen Konsole. Das Konzept der neuen Konsole sieht vor, Gaming in 4K-Ultra-HD-Auflösung zu ermöglichen und mehr L...

Es gibt neue Details zum Nachfolger der Xbox One: Project Scorpio. Die Informationen stammen aus einem geleakten Whitepaper von Microsoft und betreffen vor allem den Hauptprozessor der neuen Konsole. Das Konzept der neuen Konsole sieht vor, Gaming in 4K-Ultra-HD-Auflösung zu ermöglichen und mehr Leistung in die nächste Xbox zu bringen. Die erste Neuerung: Der ESRAM-Speicher​ (Embedded SRAM​) soll wegfallen. Bei der Xbox One sollte dieser neben dem Hauptspeicher (8 GB DDR3 RAM) die Arbeitsgeschwindigkeit der Konsole erhöhen. Der Plan scheint jedoch nicht aufgegangen zu sein. Die PS4 (auch die Pro) etwa verzichtet auf den zusätzlichen Speicher, hat dafür jedoch 8 GB schnelleren DDR5-Speicher verbaut. Die ursprüngliche Sony-Konsole ist bei der Spieleleistung in der Regel schneller.

Die Xbox One Scorpio soll nun einen Speicher mit einer Größe von 12 Gigabyte GDDR5-RAM anstatt dem etwas langsameren DDR3-Ram Speicher bekommen. Trotzdem wird den Entwicklern nahe gelegt, weiterhin auf Optimierungen für ESRAM zu achten, da die Spiele für Project Scorpio abwärtskompatibel sein sollen. Auch auf der Xbox One und Xbox One S sollen die neuen Spiele weiterhin funktionieren.

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In dem Whitepaper gibt es außerdem Hinweise darauf, dass Microsoft die Leistung der GPU stärker ankurbeln will, sie soll Delta Colour Compression (DCC) bieten. Auch Sony nutzt DCC bei der PS4 Pro. DCC vermindert bei der GPU die Bandbreite, die beim Rendern benötigt wird. Die CPU der neuen Xbox soll über acht Kerne verfügen, genauere Informationen gibt es dazu allerdings noch nicht.

Aus dem Whitepaper geht außerdem hervor, dass Spiele auf Project Scorpio nicht immer in nativem 4K laufen werden. Teilweise soll hochskaliert werden, oder das Rendering nur bei halber Auflösung stattfinden. Diese Technik könnte zum Beispiel bei Licht- und Schatteneffekten zum Einsatz kommen. Trotz allem soll die Xbox One Scorpio den Konkurrenten PS4 Pro in der 4K-Erfahrung noch übertreffen, auch wenn teils immer wieder skaliert werden wird.

DigitalFoundry hat die Informationen zu CPU und GPU im Detail auch in einem Video verarbeitet, das Sie sich am Ende des Artikels anschauen können.

Geleakte Details zur Xbox One Scorpio

Quelle: DititalFoundry
Geleakte Details zur Xbox One Scorpio verraten Infos zur neuen CPU.

Autor: Annegret Mehlfeld • 27.1.2017

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