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IOTA-Kurs im Abwärtstrend: Verwirrung um Partnerschaft mit Microsoft

Der IOTA-Kurs weist einen leichten Abwärtstrend auf. Befeuert wird dies wohl durch ein Missverständnis: Microsoft dementiert eine formelle Partnerschaft.

IOTA-Kurs: Nach dem Boom geht es derzeit leicht bergab
IOTA-Kurs: Nach dem Boom der Kryptowährung geht es derzeit leicht bergab.
© NicoElNino - Fotolia.com

Über 5 Euro lag der Höchststand des IOTA-Kurses am 8. Dezember 2017. Nach dem raketenhaften Aufstieg geht es seit sechs Tagen langsam bergab auf mittlerweile 3,59 Euro, bei einem zwischenzeitlichen Tiefstand von unter 3 Euro. Für das Wachstum sorgte unter anderem die Meldung, dass der Datenmarktp...

Über 5 Euro lag der Höchststand des IOTA-Kurses am 8. Dezember 2017. Nach dem raketenhaften Aufstieg geht es seit sechs Tagen langsam bergab auf mittlerweile 3,59 Euro, bei einem zwischenzeitlichen Tiefstand von unter 3 Euro. Für das Wachstum sorgte unter anderem die Meldung, dass der Datenmarktplatz der IOTA Foundation in Partnerschaft mit Microsoft entstehe.

Das hat Microsoft nun jedoch dementiert. Gleichzeitig gibt es Verwirrungen um die Kommunikation seitens der Erfinder der Kryptowährung und des Marktplatzes. Das schadet aktuell dem Kurs, weil bei Anlegern das Vertrauen bröckelt. Gegenüber The Next Web (TNW) sagte ein Microsoft-Sprecher, dass IOTA ein Kunde der Azure Plattform sei und plane, Microsofts Serverdienst als Unterbau für seinen Marktplatz zu testen.

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Ferner sei richtig, dass Microsoft lediglich als Teilnehmer an dem Marktplatz anzusehen ist. Das gilt laut IOTA-Blog auch etwa für Bosch, Fujitsu, sogar die Deutsche Telekom und viele mehr. Falsch sei hingegen, dass eine formelle Partnerschaft bestehe – auch wenn laut TNW beide Firmen tatsächlich zusammen am Tangle-Netzwerk arbeiten.

Was sagt der Gründer?

David Sonstebo – Gründer von IOTA – beteuert, nie von einer offiziellen Partnerschaft gesprochen zu haben. Man habe Microsoft-Statements nach einer Abnahme seitens des Software-Riesen lediglich zitiert. So heißt es etwa im verlinkten Blog vom Microsoft-Chef Omkar Naik – zuständig für die „Blockchain and Data Platform“-Abteilung bei Microsoft: „Wir sind begeistert darüber, als Partner der IOTA Foundation zum neuen Datenmarktplatz zu gehören […]“.

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Für zusätzliche Verwirrung sorgt, dass am Donnerstag ein Event der IOTA Foundation im Microsoft-Quartier in Paris stattfinden wird. Anscheinend stellt Microsoft nur die Räumlichkeiten. Dennoch kann man wahrscheinlich mit Neuigkeiten rechnen, die dem IOTA-Kurs abseits der jetzigen Verwirrung wieder Auftrieb geben könnten.

Und jetzt?

Der weitere Kursverlauf bleibt spannend. Viele Nutzer dürften einen Tiefpunkt vermuten, nach dem der IOTA-Kurs wieder steigen könnte, und sich günstig in den Markt kaufen. Andererseits könnte die Talsohle noch nicht erreicht sein. Wenn Sie IOTA kaufen wollen, bekommen Sie hier eine Anleitung, handeln aber auf eigene Gefahr.

Autor: The-Khoa Nguyen • 13.12.2017

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