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Sicherheit

Hacked? – Windows 10 App verrät, ob Hacker Ihre Daten haben

Mit „Hacked?“ kommt eine Windows-10-App, die mehr Sicherheit verspricht. Das Tool prüft, ob Ihre E-Mail-Adresse von Hackern ausgespäht wurde.

Hacked: Windows 10 App
Hacked ist eine neue Windows-10-App für sicherheitsbewusste Nutzer.
© Screenshot / Lancelot Software / Microsoft

Mit "Hacked?" gibt es im Store von Windows 10 eine neue App, die sicherheitsbewusste Nutzer ausprobieren können. Nach Eingabe einer E-Mail-Adresse durchsucht die App eine vertrauenswürdige Datenbank ("Have I been pwned") und verrät, ob die eingegebene E-Mail-Adresse in Hacker-Angriffe...

Mit "Hacked?" gibt es im Store von Windows 10 eine neue App, die sicherheitsbewusste Nutzer ausprobieren können. Nach Eingabe einer E-Mail-Adresse durchsucht die App eine vertrauenswürdige Datenbank ("Have I been pwned") und verrät, ob die eingegebene E-Mail-Adresse in Hacker-Angriffen ausgespäht wurde.

So finden Sie heraus, ob womöglich auch Passwörter und weitere sensible Informationen im Netz kursieren. Die App nimmt Ihnen mit einem Hintergrunddienst die Arbeit ab, Ihre Adressen ständig selbst in entsprechende Datenbanken eingeben zu müssen.

Der Download der App ist kostenlos, sie finden die App nach einer direkten Suchanfrage nach "Hacked?" im Windows Store. Wichtig ist zu erwähnen, dass sich die App "Hacked?" noch im Entwicklungsstadium befindet. Die Macher werden Updates zeitnah zur Verfügung stellen.

In den Kommentaren zur App ist zu lesen, dass Nutzer oft Probleme beobachten. Das sind - wie es scheint - vermehrt Verbindungsschwierigkeiten mit dem Server. Die App meldet häufig, dass keine Internetverbindung bestehen würde.

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In Tests haben wir herausgefunden, dass die App anscheinend noch Probleme mit verschiedenen Mail-Providern hat. Beispielsweise konnten wir verschiedene Adressen der Provider GMX oder Web.de nicht prüfen. Dabei kann man die Probleme nicht unbedingt nur auf deutsche Anbieter beschränken. Der Abruf einer unserer Firmen-E-Mail-Adressen beispielsweise förderte zutage, dass entsprechende Daten in einem Adobe-Hack vom Herbst 2013 entwendet wurden.

Angeblich haben Hacker dabei neben E-Mail-Adressen auch Passwörter ausspähen können. Betroffen waren zu dieser Zeit über 150 Millionen Nutzerkonten. Die Zusammenarbeit mit Konten von Google-Mail oder Yahoo lief sporadisch, ein Muster war nicht erkennbar.

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Probieren Sie die App gerne selbst aus. Sollten beschriebene Verbindungsprobleme entstehen, warten Sie einfach auf ein neues Update. Die Macher versichern, eingetragene E-Mail-Adressen nur an die besagte Datenbank zu senden. Sollte die App bereits bei Ihnen tadellos arbeiten, sollten Sie Ihr Passwort bei einem gefundenen Eintrag natürlich sofort ändern.

Autor: The-Khoa Nguyen • 30.5.2016

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