Spiele-Streaming-Dienst
Das Ende von Stadia? Google äußert sich zu Gerücht
Schaltet Google seinen Streaming-Dienst bald ab? Laut einem Gerücht steht das Ende von Stadia bevor. Jetzt hat sich Google dazu geäußert.

Laut einem Gerücht soll Google planen, seinen Streaming-Dienst Stadia demnächst einzustellen. Wie etwa "9to5Google" berichtet, kam das Gerücht über das Stadia-Ende zuerst in einer Facebook-Gruppe auf, wurde aber mittlerweile wieder entfernt. Demnach solle Stadia bereits zum Ende dieses...
Laut einem Gerücht soll Google planen, seinen Streaming-Dienst Stadia demnächst einzustellen. Wie etwa "9to5Google" berichtet, kam das Gerücht über das Stadia-Ende zuerst in einer Facebook-Gruppe auf, wurde aber mittlerweile wieder entfernt. Demnach solle Stadia bereits zum Ende dieses Sommers abgeschaltet werden.
Dabei berief sich der Account "Donny Jepp" auf Google-Mitarbeitende in Kalifornien, die in einem Seminar für Einzelhandels-Mitarbeitende die Pläne für Stadia erklärt hätten.
Auf Nachfrage via Twitter dementierte Google das Gerücht mit Humor. In einer Mitteilung ging man auf das angebliche Seminar in Kalifornien ein und reagierte sarkastisch, wobei man gleich einen neuen Titel für Stadio Pro ankündigte:
"Nur eine Vorwarnung: Ein alter Kollege von mir ist jetzt einer der Social-Manager von Google. Sie hatten am vergangenen Wochenende ein ziemlich großes Seminar in Kalifornien, und langer Rede kurzer Sinn: Ihr könnt jetzt bis August Wavetale ohne zusätzliche Kosten auf Stadia Pro spielen."
Vor dem Dementi durch Google nahm das Gerücht stark Fahrt auf, da Stadia bisher nicht den durchschlagenden Erfolg verzeichnen konnte, den sich Google wohl von dem Streamingdienst erhofft hatte. Stattdessen ist der Dienst eher ein Nischenprodukt geworden, dass sich im Vergleich zu Xbox Game Pass und Playstation Plus einer eher kleinen Zielgruppe erfreut.
Das bisher stärkste Anzeichen dafür, dass Stadia hinter Googles Erwartungen zurückblieb, war die Einstellung eines eigens für Stadia gegründeten Entwicklungsstudios im Februar 2021.
Google hat sich zudem über Jahre den Ruf erarbeitet, bei vielen Produkten schnell den Rotstrich anzusetzen, statt über längere Zeit an Produkten zu feilen, wenn diese hinter den Erwartungen zurückbleiben. Dies dokumentiert etwa die Webseite "Killed by Google", die das Gerücht von Facebook schnell aufnahm und auf Twitter weiter verbreitete.