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Chrome 10 bringt Password-Synchronisation

Mit Version 10 hat Google die jüngste Version seines Webbrowsers Chrome veröffentlicht. Dieser synchronisiert nun auch im Browser gespeicherte Passwörter zwischen mehreren Rechnern und ist wieder einmal schneller geworden.

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© Archiv

Chrome 9 ist gerade einmal 33 Tage alt, da folgt schon Version 10. Der neue Google-Browser hat vor allem in Sachen Geschwindigkeit hinzugelernt. Dank der neuen, Crankshaft genannten Optimierungen laufen JavaScript-lastige Websites laut Googles Tests bis zu 66 Prozent flotter als noch in Chrome 9. Au...

Chrome 9 ist gerade einmal 33 Tage alt, da folgt schon Version 10. Der neue Google-Browser hat vor allem in Sachen Geschwindigkeit hinzugelernt. Dank der neuen, Crankshaft genannten Optimierungen laufen JavaScript-lastige Websites laut Googles Tests bis zu 66 Prozent flotter als noch in Chrome 9. Außerdem werden HTML5-Videos hardwarebeschleunigt, d.h. mit Unterstützung durch den Grafikchip des Rechners, ausgegeben. Das entlastet den Hauptprozessor und soll insgesamt zu flüssigeren Videos führen.

Auch in der Oberfläche bzw. bei den für den Nutzer "greifbaren" Funktionen hat sich ein bisschen was getan. Schon seit längerem bietet Chrome eine Synchronisationsfunktion, mit der Sie Einstellungen, Lesezeichen etc. zwischen mehreren mit Chrome ausgerüsteten Rechnern abgleichen können. In Version 10 lassen sich erstmals auch Benutzernamen und Passwörter in diesen Abgleich mit einbeziehen. Die Passwörter lassen sich mit einem beliebig wählbaren Hauptkennwort verschlüsseln. Alternativ nutzen Sie Ihr Google-Benutzerkonto zur Sicherung der Daten. Geht das Hauptkennwort verloren, gibt es keine Möglichkeit zu dessen Wiederherstellung. Vielmehr muss die Synchronisationsfunktion komplett geleert und neu gestartet werden. Das berichtet das Google Watch Blog.

Chrome 10 führt Adobes Flash-Plugin in einer Sandbox aus, einem virtuellen Sicherheitsraum der verhindern soll, dass sich Sicherheitsprobleme im Flash-Player negativ auf das Gesamtsystem auswirken. Mit dem selben Ziel deaktiviert Chrome 10 auch selbstständig veraltete Browser-Erweiterungen.

Überdies hat Google Chromes Einstellungen aufgeräumt. Bei dieser Gelegenheit zog dort auch eine neue Funktion ein. Einzelne Einstellungen lassen sich ab sofort über in Websites enthaltene Links aufrufen. So führt die URL chrome://settings/personal zur Seite "Privates" der Chrome-Einstellungen. Das erleichtert zum Beispiel das Schreiben von Tutorials für den Google-Browser.

Hinzugelernt hat Chrome die Ausführung von Web-Anwendungen als Hintergrund-Programme. So kann zum Beispiel der Webmailer auch dann auf neue Nachrichten aufmerksam machen, wenn der Browser zuvor vom Anwender geschlossen wurde. Allerdings müssen Web-Anwendungen wie der besagte Webmailer so programmiert werden, dass sie die neue Funktion auch nutzen.

Chrome 10 steht ab sofort kostenlos zum Download für Windows, Mac OS X und Linux bereit.

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Neu in Chrome 10: Die überarbeiteten Einstellungen, die sich auch per Weblink erreichen lassen.
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Autor: Tim Kaufmann • 9.3.2011

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