Seit Monaten wenig Modelle
AMD Threadripper ist knapp - Lenovo-Vertrag soll Schuld sein
PC-Hersteller bekommen seit Monaten nur wenige Threadripper-CPUs von AMD in die Hände. Daran Schuld sein soll ein exklusiver Vertrag mit Lenovo.

Die HEDT-Prozessoren Threadripper 3000 und Threadripper Pro 3000 sind für viele PC-Hersteller aktuell nur schwer zu erhalten. Gegenüber "The Register" meldeten sich führende Mitarbeiter der Unternehmen Maingear, Puget Systems und Velocity Micro zu Wort. Demnach würden Engpässe bei den...
Die HEDT-Prozessoren Threadripper 3000 und Threadripper Pro 3000 sind für viele PC-Hersteller aktuell nur schwer zu erhalten. Gegenüber "The Register" meldeten sich führende Mitarbeiter der Unternehmen Maingear, Puget Systems und Velocity Micro zu Wort. Demnach würden Engpässe bei den Prozessoren der 3000er-Modellreihe bereits seit Monaten anhalten. Man spricht sogar von einer Rekord-Knappheit.
Mit Threadripper Pro 5000 hatte AMD im vergangenen Monat einen Nachfolger für die 3000er-Serie vorgestellt. Dieser scheint das Problem der PC-Hersteller aber nicht zu lösen. Denn aktuell hat nur Lenovo Zugriff auf die neuen Prozessoren, um sie in Prebuild-Rechnern zu verbauen. Erst in der zweiten Jahreshälfte sollen die Prozessoren auch anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
Jon Bach, Präsident von Puget Systems, fühlt sich als kleinerer Hersteller übergangen: "Ich glaube, ich kann für alle sprechen, dass wir von Produkteinführungen, an denen nicht jeder teilnehmen kann, die Nase voll haben."
AMD äußerte sich auf Anfrage nicht weiter zu dem Bericht, stellte jedoch erneut klar, dass man die Threadripper-Pro-5000-Modelle im dritten Quartal auch anderen Partnern als Lenovo zur Verfügung stellen werde.