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Streaming

Kostenlose Alternative zu Prime Video? Amazon widerspricht

Amazon arbeitet angeblich an einer kostenlosen Version von Prime Video. Finanziert werden soll der Streaming-Dienst durch Werbung. +++ Update: Statement von Amazon +++

Amazon Prime Video Alternative kostenlos
Amazon Originals wie die Serie "The Tick" sind bisher Prime-Mitgliedern vorbehalten. Doch bald könnte es eine Gratis-Version von Prime Video geben.
© Amazon

Obwohl die aktuellen Gerüchte um eine kostenlose Alternative zu Amazon Prime Video mit zahlreichen Details gespickt sind, scheinen sie wenig Aussicht auf eine Umsetzung zu haben. So dementierte ein Amazon-Sprecher die angeblichen Pläne in einem Statement an das US-Magazin The Verge:...

Obwohl die aktuellen Gerüchte um eine kostenlose Alternative zu Amazon Prime Video mit zahlreichen Details gespickt sind, scheinen sie wenig Aussicht auf eine Umsetzung zu haben. So dementierte ein Amazon-Sprecher die angeblichen Pläne in einem Statement an das US-Magazin The Verge: "Wer haben keine Pläne, eine kostenlose, werbefinanzierte Version von Prime Video aufzubauen."

Prime Video kostenlos: Amazon soll Gratis-Dienst mit Werbung planen (vom 14.11.2017)

Der Premium-Dienst Amazon Prime kostet aktuell in Deutschland wahlweise 7,99 Euro monatlich oder 69 Euro im Jahr. Dafür erhält der Kunde bei dem Online-Versandhändler verschiedene Vorteile, vom Gratis-Premiumversand über Prime Music bis hin zu Twitch Prime. Der vielleicht beliebteste Vorteil ist jedoch der Video-Streaming-Dienst Prime Video, der auch zahlreiche Amazon-exklusive Serien bietet. Doch schon bald könnten diese auch ohne Prime-Abo zugänglich sein.

Möglich soll dies eine werbefinanzierte Version von Prime Video machen. An dieser arbeitet Amazon laut einem Bericht des Marketing-Magazins AdAge. Der Online-Händler soll bereits in Gesprächen mit verschiedenen Fernsehsendern sein, um Inhalte für den Service zu gewinnen. Die Partner sollen an den Werbeeinnahmen beteiligt werden und auch Nutzerdaten erhalten.

Amazon könnte mit dem alternativen TV-Service zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits können mit den selbst produzierten Originals zusätzliche Werbeeinnahmen erzielt werden. Andererseits können über das Freemium-Modell neue Kunden für Amazon Prime gewonnen werden, denn vermutlich werden nur begrenzt Filme und Serien kostenlos verfügbar sein. Wer auf den Geschmack gekommen ist und mehr will, schließt am Ende ein Prime-Abo ab, so die Hoffnung.

Spotify als Freemium-Vorbild?

Ein ähnliches Modell bietet in der Musikwelt etwa Spotify an. Der Streaming-Riese lockt Kunden mit einer Gratis-Version, die jedoch Werbeeinblendungen hat und nicht alle Features bietet. Wer dann schon einmal mühsam Playlists und eine Sammlung aufgebaut hat, kann schnell zum zahlenden Kunden werden.

Wie die Gratis-Alternative zu Prime Video genau aussehen wird, dazu gibt es noch keine Informationen. Amazon schweigt bisher. Doch angesichts des zunehmenden Wettkampfes auf dem Video-Streaming-Markt, auf den nun auch Player wie Facebook und Apple drängen, erscheinen die Pläne durchaus glaubhaft.

Amazon Prime

Autor: Manuel Medicus • 16.11.2017

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