Hardware
Microsoft Surface Pro im Test
Auf weniger Raum als beim Surface Pro bekommt man Ultrabook-Performance derzeit nicht geboten.

Microsofts "großes" Surface Pro mit Intel Core-i5-CPU ist mit 10,6-Zoll-Display-Diagonale und einem Gewicht von 900 Gramm immer noch ein ausgesprochen kompaktes Gerät. Es ist nur vier Millimeter dicker als das bereits vor einem halben Jahr veröffentlichte "kleine" Surface RT mit Tegra-3-Prozessor. Es ist zwar mit 980 Euro ohne Smartcover etwa doppelt so teuer, bietet dafür aber ein sehr gutes Full-HD-Display, eine flotte 128-GByte-SSD, ein vollwertiges Windows 8 pro als Betriebssystem und vor allem eine Rechenleistung auf Ultrabook-Niveau.
Wer mit dem Gerät wirklich gut arbeiten will, sollte noch 130 Euro in das Type Cover investieren, eine magnetisch andockbare Tastatur mit Touchpad, die gleichzeitig als Schutz für das Display dient. Der präzise Wacom-Stift gehört bereits zum Lieferumfang, er macht das Surface zum digitalen Notizblock oder Grafiktablett. Unpraktisch: Als Stifthalterung wird der magnetische Netzteilanschluss verwendet. Will man das Tablet laden, muss der Stift weichen.
Meinungen zum Windows-8-Tablet gehen auseinander
Bei der Leistungsmessung schneidet das Surface Pro für ein derart leichtes Gerät sehr gut ab, auch die 3 048 Punkte im 3DMark-Benchmark können sich sehen lassen. Allerdings kommt das Surface Pro im Powermark-Test nur auf eine Laufzeit von nicht einmal drei Stunden. Das auch mit einem Core-i5-Prozessor bestückte Acer-Tablet Iconia W700 läuft dagegen mehr als fünf Stunden lang.
Fazit
Qualität und Leistung des Microsoft Surface Pro sind sehr gut und auch Details wie der Stift oder die Magnethalterung für das Keyboard können gefallen. Es gibt derzeit wohl kein kompakteres Gerät, das mit solch einer geballten Performance punkten kann. Ein dicker Minuspunkt ist aber die Akkulaufzeit.