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Media Markt ohne Schnäppchen bei Notebook-Angeboten

Media Markt: Keine Schnäppchen - Alienware M11x von Dell

Außer Geld- und Bonusköder lies der Elektro-Discounter Media Markt ein paar Wochen lang wenig hören. Nun liegt den aktuellen Tageszeitungen "endlich" wieder einmal ein echter Produkt-Flyer mit überwiegend Digital-Fototgrafie- und Notebook-Angeboten bei.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Andy Ilmberger • 19.3.2010 • ca. 2:55 Min

Kommen wir zunächst kurz zu den drei unauffälligeren Geräten, dessen Preis zumindest im üblichen Rahmen liegt. Vielleicht auch deshalb, weil es wieder eigene Konfigurationen extra für Media Markt zu sein scheinen, jedenfalls ist deren Ausstattung so nirgendwo anders zu finden. Vergleichbare Ang...

Kommen wir zunächst kurz zu den drei unauffälligeren Geräten, dessen Preis zumindest im üblichen Rahmen liegt. Vielleicht auch deshalb, weil es wieder eigene Konfigurationen extra für Media Markt zu sein scheinen, jedenfalls ist deren Ausstattung so nirgendwo anders zu finden. Vergleichbare Angebote im Internet haben daher mal einen schnelleren Prozessor oder mehr Festplattenkapazität, dafür auch mal einen langsameren Grafikchip. Auch das Blu-ray-Kombo-Laufwerk poliert gerne eine ansonsten etwas schwächere Konfiguration wieder auf - sowohl bei Media Markt wie auch bei Online-Shops. Unterm Strich kann man aber zumindest dem mit Blu-ray-Laufwerk ausgestatteten Allround-Mobilrechner HP-Pavillon dv6-2126eg Entertainment Notebook für 699 Euro, dem spieletauglichen Desktop-Replacement-Notebook Packard Bell EasyNote LJ75-J0-080GE für 799 Euro sowie dem Einsteiger-Gerät Toshiba Satellite 450 für 399 Euro bedingt eine Kaufempfehlung ausstellen.

Media Markt Prospekt: Keinerlei Schnäppchen bei Notebooks
Toshiba Satellite 450
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Anders zum Beispiel das Aufmacher-Notebook Dell Inspiron 15 (1564) für 549 Euro. Genau das gleiche Gerät gibt es bei Dell selbst für 549 Euro - mit einem Unterschied: Media Markt bietet das Dell Inspiron 15 mit dem Einsteiger-Grafikchip ATI Mobility Radeon HD4330 mit 512 MB DDR3-Videospeicher an, während man bei Dell für den gleichen Preis immerhin eine Mittelklassegrafik des Typs ATI Mobility Radeon HD5450 mit 1.024 MB DDR3-Videospeicher bekommt. Der Unterschied liegt in der Praxis bei "noch nicht spielen können" beim Media-Markt-Gerät und "doch spielen können" bei Dell. Ansonsten ist das Dell Inspiron 15 aber grundsätzlich eher ein günstiges Allroundgerät, nur eben von Media Markt mit einem Spielertalent weniger.

Media Markt Prospekt: Keinerlei Schnäppchen bei Notebooks
Dell Inspiron 15 (1564)
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Alienware M11x als Eye-Catcher

Ein richtiger Eye-Catcher ist das Alienware M11x. Alienware ist die Sparte für mobile Spielgeräte von Dell und entsprechend kann man die Alienware-Geräte ebenfalls auf Dells Onlineshop direkt bestellen. Das M11x gleicht einem aufgemotzten Mini Cooper mit Spoilern, getönten Scheiben und 250 PS unter der Haube. Mit seinem Grafikchip Nvidia GeForce GT335M mit 1.024 DDR3-Videospeicher und dem Intel Core 2 Duo Stromspar-Prozessor SU7300 mit zwei mal 1,3 GHz und 3 MB L2-Cache ist das Alienware M11x das derzeit stärkste Notebook aus der 11,6-Zoll-Display-Klasse und absolut tauglich für aktuelle 3D-Spiele. Für echte Zocker wird allerdings der 11,6-Zoll-Bildschirm mit der Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten eher zu klein. Über HDMI, DisplayPort oder VGA lässt sich aber für ausgewachsene Spiele-Sessions ein externer Bildschirm anschließen. Auf Dells Onlineshop steht das M11x für 799 Euro in der Basiskonfiguration ausgeschrieben. Bis das Gerät in der selben Konfiguration vorliegt wie im Media-Markt-Prospekt, steigt auch bei Dell der Preis plötzlich von 799 auf 978 Euro - zuzüglich 29 Euro Liefergebühr. Von daher ist das Angebot von Media Markt sogar sagenhafte 8 Euro günstiger als bei Dell. Dennoch lohnt für alle Interessenten des Alienware M11x erst einmal ein Blick auf die Dell-Seite. Denn für das M11x gibt es so viele Konfigurationsmöglichkeiten (CPU, Speicher, Festplatte, Gehäuse, Service und mehr), dass man letztendlich vielleicht doch eine individuelle Ausstattung aus dem Dell-Shop vorzieht.

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Alienware M11x
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Und noch ein Blickfänger - vor allem der Preis: 1.499 Euro stehen für das Asus G51J-IX097V mit 15,6-Zoll-Display (1.366 x 768 Pixel) ausgeschrieben. Dafür bekommt der Kunde eine echte mobile Höllenmaschine mit Intels Quadcore-CPU Core i7-720QM mit vier mal 1,6 GHz bzw. einfach 2,8 GHz Boostgeschwindigkeit und 6 MB L3-Cache. Für die schnelle Bildausgabe sorgt die ausgewachsene Spielergrafik GeForce GTX260M mit 1.024 GDDR3-Videospeicher von Nvidia. Der eigentliche Clou ist aber die 3D-Tauglichkeit des Asus-Boliden - also 3D im Sinne von "so wie im Kino"! Vorraussetzung dazu ist allerdings entweder ein entsprechendes 3D-Spiel wie zum Beispiel "Avatar" oder ein darauf ausgelegter Blu-ray-Film. 3D-Brille sowie das Blu-ray-Laufwerk sind dafür bereits beim Asus-Notebook mit dabei.

Media Markt Prospekt: Keinerlei Schnäppchen bei Notebooks
Asus G51J-IX097V
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Zu den weiteren Ausstattungs-Features zählen 640 GB Festplattenkapazität, 4 GB DDR3-Arbeitsspeicher, WLAN inklusive schnellem n-Draft, vier USB-2.0-Ports, Bluetooth, HDMI, ein Express-Card-Steckplatz und vieles mehr. Massig Superlativen also für das Asus G51J-IX097V. Die vom Media Markt gewünschten 1.499 Euro sind aber auch hier wieder nur Durchschnitt und keineswegs ein Schnäppchen. Im Internet findet man das Asus-Notebook bereits für 100 Euro weniger.