Laptops mit 13, 14 oder 16 Zoll
Xiaomi RedmiBook (II): Günstige Notebooks mit neuen AMD- und Intel-CPUs
Xiaomi bietet mit den RedmiBooks neue günstige Laptops. Nach Ryzen 4000 mit AMD-Vega-Grafik im Mai folgen jetzt 14- und 16-Zoller mit Intel und Nvidia.

Anfang Juli stellt Xiaomi seine neuen RedmiBook-Laptops in 14 und 16 Zoll mit aktuellen Intel-Chips anstatt mit AMD Ryzen 4000 vor. Statt Ryzen 4500U und 4700U mit mitsamt integrierten Vega-GPUs warten der Intel Core i5-1035G1 und der i7-1065G7 von jeweils Ende 2019. Dazu kommt mit der MX 350 eine dedizierte Grafiklösung von Nvidia mit 2 GB VRAM.
Die verbauten Chips zwingen den Hersteller, preislich höher anzusetzen. Der Mehrpreis liegt umgerechnet jeweils etwa bei 100 Euro - zumindest für die offizielle Preisangabe. Ein 13-Zoll-Modell fehlt jedoch. Die Akkuleistung für die Intel-Modelle der RedmiBooks (Weibo) gibt Xiaomi jeweils mit 12 Stunden an. Wie zuvor ist erst einmal nur ein Import aus China möglich.
Geduldige Import-Fans finden beispielsweise bei Gearbest die ersten RedmiBooks mit Intel-CPUs ab rund 640 Euro. Trotz günstigerer UVP fangen die Ryzen-Modelle beim selben Händler ebenso bei etwa 640 Euro an. Infos für eine Bestellung bekommen Sie am Ende der Originalmeldung.
Original v. 27.05.20: Xiaomi RedmiBook 13, 14 & 16
Xiaomi hat die neue RedmiBook-Reihe vorgestellt. Es handelt sich um günstige Mittelklasse-Notebooks mit Ryzen-4000-Chips, die kombiniert mit ausreichend RAM und großen SSDs für alltägliche Arbeiten geeignet sind und mit der integrierten Vega-Grafiklösung auch niedrige bis moderate Spieleansprüche bedienen können.
Die neuen Xiaomi RedmiBooks stehen in 13, 14 und 16 Zoll zur Verfügung. Die Displaygrößen lassen sich mit verschiedenen AMD-Chips der neuen 4000er-Reihe bestücken. Je nach CPU-Größe gibt es 8 oder 16 GB RAM sowie eine 512 GB große SSD. Nur die 13-Zoll-Variante bekommt eine Option auf 1 TB. Die Preise gab Xiaomi für den heimischen Markt in China an, sie würden umgerechnet bei unter 500 Euro starten.
Das RedmiBook 13 startet mit dem Ryzen 5 4500U, 8 GB RAM und 512 GB SSD für 3.799 Yuan (etwa 484 Euro). Mit Ryzen 5 4500U, 16 GB RAM und 512 GB SSD zahlen Käufer in China 3.999 Yuan (etwa 510 Euro). Mit Ryzen 7 4700U, 16 GB RAM und 1 TB SSD klettert der Preis auf 4.999 Yuan (etwa 637 Euro). Als Farboption gibt's beim 13-Zoller nur Silber.
RedmiBook 14 und 16 gibt es mit den gleichen Bestückungen für CPU und RAM. Lediglich bei der SSD stehen ausschließlich 512 GB bereit, eine 1-TB-Option fehlt. Das RedmiBook 14 kommt ebenso in einem Silber-Farbton und beim RedmiBook 16 wird Grau als Farbe angegeben. Die Preise liegen je nach Hardware-Specs bei jeweils 3.799, 3.999 und 4.499 Yuan (etwa 484, 510 und 573 Euro). Die Akkus bieten 40 Wattstunden, nur der 16-Zoller darf auf 46 Wattstunden zurückgreifen. Bei 1,6 Zentimeter Gehäusedicke kommen Gewichtsangaben von 1,2 Kilogramm für 13- und 14- sowie 1,8 Kilogramm für den 16-Zoller.
Bereits verfügbaren Produktseiten ist zum Display eine Full-HD-Auflösung zu entnehmen. Wahrscheinlich kommen einfache TN-Panels zum Einsatz. Laut Gadgets 360 soll die Display-Helligkeit bei 300 Nits und die Screen-to-Body-Ratio bei 90 Prozent liegen. An Anschlüssen gibt es je nach Größe ein oder zwei Mal USB A und USB Type C. Dazu kommt HDMI- und ein Audioklinkenausgang. Natürlich ist WLAN-ac und Bluetooth 4.2 dabei, Webcam und Mikrofon gibt es übrigens nicht.
Für den Verkaufsstart wird der 1. Juni 2020 angegeben, mit Vorverkaufsaktionen am Vortag. Das gilt aber nur für China. Ein Release in Deutschland ist unbekannt. In bereits verfügbaren Import-Angeboten liegen die finalen Euro-Preise gut 10 bis 20 Prozent höher als die umgerechneten Xiaomi-Angaben. Das ist bei Import-Produkten aber nichts Neues.
Bei Gearbest können Sie sich unter anderem das RedmiBook 14 und das RedmiBook 16 mit englischer Beschreibung anschauen. Dort finden sich die Notebooks ab 570 bzw. 670 Euro. Eine 13-Zoll-RedmiBook-Variante gibt es aktuell nur mit Intel-Chips. Das RedmiBook 13 mit AMD-CPUs lässt noch auf sich warten und findet sich direkt bei Xiaomi China.
Interessierte sollten daran denken, dass Xiaomi-Notebooks mit QWERTY-Tastaturen kommen und beim Import in vielen Fällen eine Single-Language-Lizenz für die chinesische Variante von Windows 10 aufweisen. Diese lässt sich gegen Aufpreis und mit Eigeninitiative (i.d.R mit Garantieverlust verbunden) ersetzen. Je nach gewähltem Händler und Bestellweg könnten auch Einfuhrgebühren warten.
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