Streaming-Dienst
TCL und Metz integrieren Roku TV
Nachdem der US-Anbieter Roku vor rund einem Jahr Streaming-Boxen und -Sticks auch in Deutschland etabliert hat, kommt mit „Roku TV“ nun der nächste Schritt.

Schrittweise führt sich die Streaming-Platform Roku in seine neuen Zielmärkt ein. Nach Streaming-Boxen und -Sticks, geht es mit „Roku TV“ nun weiter. Damit überträgt Roku seine Menü-Steuerung auf TVs, die sich dort als Bedienoberfläche und Betriebssystem anbietet – vergleichbar mit Googl...
Schrittweise führt sich die Streaming-Platform Roku in seine neuen Zielmärkt ein. Nach Streaming-Boxen und -Sticks, geht es mit „Roku TV“ nun weiter. Damit überträgt Roku seine Menü-Steuerung auf TVs, die sich dort als Bedienoberfläche und Betriebssystem anbietet – vergleichbar mit Google TV oder Fire-TV.
Jeder TV-Hersteller kann „Roku OS“ lizenzieren, um damit neue Kundenbereiche zu erobern. Die ersten Marken sind nun bekannt: Metz und TCL starten das neue Angebot. Es sind für Oktober Roku-TV-Modelle zwischen 32 und 65 Zoll in HD, 4K und mit QLED-Technik geplant. Auf dem individualisierbaren Homescreen sind alle üblichen TV-Eingänge sowie die Roku-Streaming-Angebote abgebildet.
Roku-TVs ermöglichen den Zugriff auf Tausende kostenlose und kostenpflichtige Streaming-Kanäle. Suchfunktionen helfen beim Aufstöbern der Inhalte. Die kostenlose Roku Mobile App ergänzt das OS. Sie dient als Fernbedienung, ermöglicht Sprachsuche und Sprachsteuerung und sorgt für „Private Listening“, indem man den TV-Ton übers Smartphone und dessen Kopfhörer umleitet.
Für die Integration in bestehende Smart-Home-Konfigurationen sind Roku-TVs mit Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant und Siri kompatibel. Auch das Übertragen von Medien vom Mobilgerät zum TV ist möglich sowie das Spiegeln des Schirms via Airplay 2 oder Miracast. Großer Vorteil für die TV-Hersteller: Roku kümmert sich um die komplette Pflege des Betriebssystems, etwa mit dem Einfügen neuer Angebote, der Fehlerbehebung und den notwendigen Updates.