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Laptop ab 23.02.

Medion Akoya P6670: Aldi-Notebook mit Intel-i5 und SSD im Schnäppchen-Test

Der Aldi-Laptop Medion Akoya P6670 steht ab 23.02.2017 bei Aldi Nord im Regal. Im Schnäppchen-Test erfahren Sie, ob das Notebook sein Geld wert ist.

Medion Akoya P6670
Der Medion Akoya P6670 bietet eine hohe Leistung für Geschäft und Multimedia, ist für moderne Spiele aber eher schwach auf der Brust.
© Screenshot / Aldi-Nord, Medion

Ab dem 23. Februar 2017 hat Aldi Nord den Laptop Medion Akoya P6670 im Regal. Für 599 Euro bekommen Sie ein Notebook mit 15,6-Zoll-Display und insgesamt recht leistungsfähiger Hardware. Im Schnäppchen-Test schauen wir uns die technischen Daten an und verraten, ob der neue Aldi-Laptop sein Geld we...

Ab dem 23. Februar 2017 hat Aldi Nord den Laptop Medion Akoya P6670 im Regal. Für 599 Euro bekommen Sie ein Notebook mit 15,6-Zoll-Display und insgesamt recht leistungsfähiger Hardware. Im Schnäppchen-Test schauen wir uns die technischen Daten an und verraten, ob der neue Aldi-Laptop sein Geld wert ist oder nicht. Medion setzt beim Modell mit der Gerätenummer MD 99960 auf einen Intel Core i5 als Hauptprozessor und eine Nvidia-GPU als dedizierte Grafikkarte. Dazu kommen 6 GB DDR4 RAM, eine SSD mit Windows 10 und eine 1 TB-Festplatte – auf den ersten Blick klingt das schon mal sehr leistungsfähig.

Der Medion Akoya P6670 bietet einen Intel Core i5-6200U. Anders als die Prozessor-Reihe i5 jedoch vermuten lässt, handelt es sich dabei jedoch nicht um einen Vier-, sondern um einen Zweikerner. Dieser taktet mit 2,3 GHz, die im Boost-Modus – also unter Last – auf 2,8 GHz steigen können. Im Vordergrund steht bei diesem Prozessor ein niedriger Stromverbrauch. Intel gibt ihn im Mittel mit 15 Watt an. Gegenüber ausgewachsenen Intel-CPUs mit bis zu 100 Watt Verlustleistung klingt das zwar sparsam. Im Zusammenspiel mit einem 4-Zellen-Akku und den weiteren Komponenten wird der Aldi-Laptop aber keine außerordentlichen Ausdauerwerte erzielen. Medion gibt 4,5 Stunden an – wir schätzen als Praxiswert etwa 3 Stunden.

Dedizierte, aber lahme Grafikkarte

Der Hauptprozessor im Medion Akoya P6670 bietet eigentlich schon eine integrierte Intel-HD-Grafiklösung an. Medion ergänzt sie zusätzlich um eine dedizierte Grafikkarte mit Nvidias Geforce 940MX-Grafikchip. Dabei handelt es sich um einen Refresh der mobilen Geforce 940M-GPU, die Gaming-Leistung auf Einsteigerniveau bietet. Der Leistungszuwachs gegenüber dem Ursprungs-Chip ist minimal, da Medion beim neueren Grafikchip auf 2 GB DDR3- statt DDR5-RAM setzt. Alles in allem ist gut, dass Medion eine dedizierte Grafikkarte einsetzt. Der Leistungszuwachs gegenüber der integrierten Intel-Fassung dürfte jedoch im Rahmen bleiben. Spieletauglich ist der Laptop eher eingeschränkt. Die Vorzüge sind vorrangig im Multimedia-Bereich mit angepasster Software zu finden.

Der Medion Akoya P6670 wird mit dem Intel-Zweikerner und dem Einsteiger-Grafikchip weder Ego-Shooter wie Battlefield 1 oder Rennspiele wie Forza Horizon 3 flüssig darstellen können – zumindest nicht mit hohen Grafikdetails. Eine SSD mit 128 GB und Windows 10 Home, 6 GB DDR4 RAM und eine 1 TB große Festplatte sorgen jedoch für genügend Power, wenn es um rechenintensive Alltagsaufgaben geht. Einfache Video- und Bildbearbeitung lässt sich mit dem Aldi-Notebook auf angenehmem Niveau realisieren, solange sie in Sachen Multitasking nicht übertreiben. Im Web und mit Office-Anwendungen wird er der P6670 vorerst nicht aus der Puste kommen.

Lesetipp: Laptop kaufen – darauf müssen Sie achten

Durch die Größe (15,6 Zoll auf 38,4 x 2,8 x 27 Zentimeter mit über 2 Kilogramm Gewicht) und dem nominell eher kleinen Akku ist die Mobilität des Medion Akoya P6670​ eingeschränkt, als Desktop-Replacement macht der Laptop aber eine gute Figur. An Anschlüssen und weiteren Merkmalen ist alles Wichtige an Bord: WLAN-ac, ein DVD-Brenner, Kartenleser, Netzwerkanschluss und das typische Medion-Softwarepaket. 3 Jahre Garantie sorgen für ein rundes Angebot, wenn Sie mit den genannten Einschränkungen leben können.

Autor: The-Khoa Nguyen • 16.2.2017

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