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RTX 30 und Radeon RX 6000

Grafikkarten: Preisentwicklung geht weiterhin nur nach oben

Zum Stand 10. Oktober lässt sich beobachten: Preise für aktuelle Grafikkarten steigen weiterhin. Laut Analyse von 3dcenter.org legt AMD stärker zu als Nvidia.

Grafikkarten werden teurer und teurer. In diesem Jahr war bislang keine der neuen GPUs durchschnittlich für unter 140% UVP zu bekommen.
Grafikkarten werden teurer und teurer. In diesem Jahr war bislang keine der neuen GPUs durchschnittlich für unter 140% UVP zu bekommen.
© 3dcenter.org

Die Preise für Grafikkarten kennen seit Ende 2020 und nach einer kurzen, scheinbaren Erholung im Sommer 2021 nur eine Richtung: nach oben! Das belegt abermals eine Analyse der Webseite 3dcenter.org, die aktuelle Preise für Radeon RX 6000 und Geforce RTX 30 mit den offiziellen Listenpreisen verglei...

Die Preise für Grafikkarten kennen seit Ende 2020 und nach einer kurzen, scheinbaren Erholung im Sommer 2021 nur eine Richtung: nach oben! Das belegt abermals eine Analyse der Webseite 3dcenter.org, die aktuelle Preise für Radeon RX 6000 und Geforce RTX 30 mit den offiziellen Listenpreisen vergleicht. Wie sich der Analyse entnehmen lässt, sind die Preise bei AMD für Karten ab der Radeon RX 6700 XT seit Juli kontinuierlich gestiegen. Gegenüber den Listenpreisen wird ein Plus von mittlerweile 183 Prozent vermerkt, im Vormonat waren es 174 Prozent. Preise für Nvidia-Grafikkarten stiegen hingegen weniger stark. Hier sind es nach einem Wert von 170 Prozent im Vormonat im Oktober„nur“ 172 Prozent.

Betrachtet werden hierbei nicht die Radeon 6600 XT sowie die RTX 3070 Ti und 3080 Ti. Bei den beiden letztgenannten Karten hat Nvidia mit der eigenen UVP bereits auf den Markt geantwortet, eine Berücksichtigung würde die Analyse verfälschen, bzw. die Vergleichbarkeit mit den Werten seit Januar erschweren.

Auffällig ist, dass die Verfügbarkeit aller Grafikkarten (jetzt mit 6600 XT und RTX 3070 Ti und 3080 Ti) weiter hoch bleibt und nach einer Delle im September wieder ansteigt. Wie im Vormonat ist also abzuleiten, dass aktuelle Grafikkarten trotz der hohen Preise ihre Abnehmer finden.

Ein Fazit, dass sich ziehen lässt, ist, dass mit Hinblick auf die anhaltende Chipkrise so schnell nicht mehr mit „normalen“ Grafikkartenpreisen zu rechnen ist. AMD und Nvidia gehen aktuell davon aus, dass sich Engpässe noch bis mindestens Mitte oder Ende 2022 hinziehen werden. Eine Folgerung ist also, dass sich Menschen, die jetzt eine der neuen Grafikkarten kaufen möchten, in den sauren Apfel beißen müssen. Ältere Modelle sind (auf dem Gebrauchtmarkt) in der Regel ebenso verteuert und neu quasi gar nicht mehr zu bekommen.

Bezahlbare Gaming-Laptops als Alternative

Eine Alternative zumindest für Spielerinnen und Spieler könnten Gaming-Laptops sein. Mit dem kommenden Weihnachtsgeschäft und dem sich anbahnenden Generationswechsel sind häufiger Notebooks mit Rabatten zu finden, in denen immerhin eine Geforce RTX 3060 oder 3070 werkelt. Beispiele sind zur Stunde (Stand: 13.10.2021, 13:16 Uhr) etwa:

Für die gewünschte Leistungsfähigkeit achten Sie auf die zugelasse TDP (Thermal Design Power) - also den maximal möglichen Stromverbrauch. Mit zu wenig Watt werden eigentlich starke Grafikchips unnötig ausgebremst.

Das AMD-Portfolio mit der neuen Radeon RX 6600 XT (rechts).
Die Grafikkartenpreise steigen seit Juli wieder konstant. Der Absturz mitten im Jahr sorgte nicht für die erhoffte Entspannung.
Grafikkarten-Tuning-Aufmacher-Shutterstock

Autor: The-Khoa Nguyen • 11.10.2021

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