Nach schmelzenden Steckern
Geforce RTX 4090: BIOS-Update für Need for Speed Unbound nötig
Die schlechten Nachrichten zur Nvidia Geforce RTX 4090 reißen nicht ab: Jetzt wird schon ein BIOS-Update benötigt, um das vor kurzem veröffentlichte Need for Speed Unbound zum Laufen zu bringen.
GPU-Hersteller Nvidia hat seit Release der RTX-4000-Serie mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Von Berichten über schmelzende 12VHPWR-Stecker der RTX 4090 bis hin zur aufgrund der hohen UVP extrem unbeliebten RTX 4080 wären positive Schlagzeilen aus Sicht des Unternehmenes wünschenswert -...
GPU-Hersteller Nvidia hat seit Release der RTX-4000-Serie mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Von Berichten über schmelzende 12VHPWR-Stecker der RTX 4090 bis hin zur aufgrund der hohen UVP extrem unbeliebten RTX 4080 wären positive Schlagzeilen aus Sicht des Unternehmenes wünschenswert - daraus wird allerdings vorerst nichts, wie der jüngste Fall zum kürzlich erschienenen Rennspiel Need for Speed Unbound zeigt.
Publisher Electronic Arts zufolge leidet Need for Speed Unbound nämlich unter einem Bug bei Verwendung einer Geforce RTX 4090, der zu seltsamen anmutendem Bildschirmflackern beim Start des Spiels führt. Das Problem scheint bei allen Varianten der Flaggschiff-GPU aufzutreten und lässt sich nicht durch ein reguläres Update seitens Nvidia oder EA beheben.
Stattdessen müssen betroffene Nutzer deutlich tiefergehende Eingriffe vornehmen, um den Bug auszuhebeln, wie EAs Global Community Manager Jeff Braddock im zugehörigen Blogbeitrag verlauten lässt. Mit einem speziellen Firmware-Tool, das auf Nvidias offizieller Webseite zum Download bereitsteht, muss das gesamte BIOS einem Update unterzogen werden - laut dem Portal TechPowerUp der weltweit erste Fall, bei dem ein Spiel eine solche Aktualisierung benötigt, um reibungslos zu laufen.
Das Firmware-Tool soll indes sicher zu nutzen sein - mit der Software werden wohl nur spezifische Teile des V-BIOS geändert, ohne die wichtige digitale Signatur zu ändern und den gesamten Rechner so unbrauchbar zu machen. Zudem ist die Software in der Lage, alle Custom-Designs der RTX 4090 entsprechend zu bearbeiten - für eine knapp 2.000 Euro schwere Grafikkarte sind die Umstände dennoch der nächste GAU.
