Xbox- und PC-Gaming
Game Pass und Streaming: Microsoft denkt über werbefinanzierte Modelle nach
Wie schon diverse Streaming-Anbieter will Microsoft wohl sein Game-Pass- und Streaming-Angebot um ein werbefinanziertes Abo erweitern
Streaming und Abo-Modelle stehen auch bei Microsoft immer höher im Kurs. Und so verwundert es nicht, dass man sich in Redmond anscheinend auch Game-Pass-Abo-Modelle vorstellen kann, die werbefinanziert sind und entsprechend günstiger als bisherige Modelle oder gar kostenlos ausfallen können.So ve...
Streaming und Abo-Modelle stehen auch bei Microsoft immer höher im Kurs. Und so verwundert es nicht, dass man sich in Redmond anscheinend auch Game-Pass-Abo-Modelle vorstellen kann, die werbefinanziert sind und entsprechend günstiger als bisherige Modelle oder gar kostenlos ausfallen können.
So vermuten Experten, dass es beispielsweise ein kostengünstiges Game-Pass-Abo geben könnte, das sich durch Werbung finanziert. Erste Überlegungen gingen dahin, einen Game Pass ohne Streaming-Funktionalität und nur mit älteren Titeln für drei Euro pro Monat anzubieten. Vor jeder Session würde dann Werbung eingeblendet.
Diese Überlegungen gibt es schon geraume Zeit. Aber jetzt sind neue Zitate von Tim Stuart, Chief Financial Officer bei Microsoft, aufgetaucht, die vom Wells Fargo TMT Summit stammen und etwas konkreter ausfallen. „Für Afrika, Indien oder Südostasien könnte man sagen: Hey, du schaust dir 30 Sekunden Werbung an und kannst dafür zwei Stunden lang zocken“, so Stuart.
Microsoft scheint für das werbefinanzierte Modell also primär einkommensschwächere Länder in den Fokus nehmen, um die Gesamtkundschaft zu erweitern: „Da gibt es Millionen von Spielern, die wir niemals erreichen würden. Mit einem neuen Business-Modell hingegen wäre das möglich.“
