Deutsche TV-Plattform: Bemühungen in Grün

Beim Branchen-Event "Going Green" der Detuschen TV-Plattform differenzierten sie laut Pressemitteilung zwischen der Inhalte-Produktion, der Verteilung der Inhalte (Distribution), deren Empfang durch die entsprechenden Geräte, sowie der Entsorgung der Geräte.

Bei der Produktion seien Initiativen zu beobachten, die einheitliche ökologische Mindeststandards definieren wollen. Man habe die Notwendigkeit hierfür erkannt, was sich im Arbeitskreis Green Shooting als Zusammenschluss deutscher Produzenten, Sender, Filmförderer und Verbände zeige. Als jüngster Meilenstein bezeichnet wurde die Einigung auf gemeinsame ökologische Mindeststandards, auf deren Basis sich schon heute „in der Regel 50 Prozent Energie“ einsparen ließen.

Es wurde gleichzeitig betont, dass man hier statt auf Eile lieber auf „langfristige Veränderung“ setze. Puncto Content-Distribution wurden Untersuchungsergebnisse präsentiert, laut denen innerhalb der Streaming-Kette 25 bis 35 Prozent des Stromverbrauchs auf das Verteilnetzwerk entfalle. Zudem wisse man, dass Bilder mit UHD-Auflösung bei der Verteilung dreimal so viel Energie verbrauchten als HD.

Detailliertere Daten oder Einsparvorschläge habe man allerdings nicht gesammelt. Schließlich erinnerte man in der Gesprächsrunde an die vom Gesetzgeber eingeführte Rücknahmepflicht von Altgeräten. Auf die Produktion der Geräte wurde laut Pressemitteilung nicht eingegangen. Bezüglich des Stromsparens der Geräte erkenne man derzeit nur noch wenig Spielraum.