Falschmeldungen: Bilder rückwärts suchen mit Yandex
In sozialen Netzwerken kommen zu Falschmeldungen häufig auch Bilder. Mit Yandex können Sie den Ursprung von Fotos verifizieren oder die Täuschung entlarven.

Yandex - Russische Suchmaschine
1. Über die Rückwärtssuche nach Bildern erkennen Sie manipulierte und falsch zitierte Bilder. Besonders gut klappt die Rückwärtssuche mit Hilfe der russischen Suchmaschine Yandex.

Bildersuche in der Rückwärtssuche
2. Rückwärtsuche heißt, dass die Suchmaschine das Netz nach Vorkommen eines von ihnen hochgeladenen Bildes durchsucht. Klicken Sie rechts oben auf das Kamerasymbol, um von der Bildersuche in die Rückwärtssuche zu wechseln. Lassen Sie sich nicht von der russischen Sprache auf Yandex.ru stören.

Fake-News
3. Sofern noch nicht geschehen, speichern Sie das in einer potentiellen Fake-News enthaltene Foto auf der Festplatte. Dazu klicken Sie das Bild mit der rechten Maustaste an und gehen auf „Bild speichern unter“. Je nach Browser kann dieser Menüpunkt auch etwas anders heißen.

Bild hochladen
4. Dann klicken Sie auf den grau umrandeten Knopf links oben und laden das Bild auf Yandex hoch. Die Trefferliste erscheint daraufhin automatisch. Klicken Sie ähnliche Bilder an und achten sie auf den Kontext, in dem diese ursprünglich erschienen und wann sie erstmals veröffentlicht wurden. Werden Sie nicht fündig, verwenden Sie zusätzlich die Rückwärtssuche von Google und Tineye.com.

Beispiel 1 - Selfie mit Merkel
„Obdachlosen angezündet – Merkel machte 2015 Selfie mit einem der Täter!“ - eine von mehreren Fake-News rund um den Syrer Anas Modamani.

Beispiel 2 - Martin Schulz
Original und Fälschung: Kaum Kanzlerkandidat, sieht sich Martin Schulz mit bösartigen Verleumdungen konfrontiert.

Screenshots - Youtube Data Viewer
Mit Hilfe von Youtube Data Viewer finden Sie heraus, wann ein Video erstmals erschien. Außerdem ermöglicht der Dienst eine Rückwärtssuche nach in Videos verwendeten Bildern. Einfach die Youtube-URL eintragen und auf „Go“ klicken.

mimikama
mimikama, der Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch, informiert auf mimikama.at über Fake-News, Möglichkeiten zur Erkennung und weit verbreitete Falschmeldungen.

Bei Fake-News-Verdacht googlen Sie Schlagzeilen und in Bildern enthaltene Texte, um die Faktenlage zu überprüfen.