Windows 8 Hybrid-Notebooks
Dell, Lenovo, HP und mehr im Test
Dell, Lenovo, HP und mehr: Die sechs besten Windows 8 Hybrid-Notebooks im direkten Vergleich in der Galerie zum Durchklicken.

Platz 6: HP Pavilion 11 x360
kaufenDas Pavilion 11 ist in erster Linie ein kleines und mit 380 Euro günstiges Noteboook, das sich auch in ein Tablet verwandeln kann. Ein Doppelscharnier, ähnlich dem des Lenovo Yoga erlaubt das stufenlose Umklappen des Displays um 360 Grad. Allerdings verwendet HP für den Touchscreen ein TN-Panel. Daher sind Farben und Kontrast nicht aus allen Blickwinkeln stabil, das ist ein echer Nachteil, wenn das Pavilion als Tablet genutzt wird.
Als Prozessor dient ein Intel Celeron N2820. Er arbeitet zwar mit einer höheren Taktfrequenz von 2,13 GHz, verfügt aber nur über zwei Kerne. Daher ist das mit vier GByte RAM bestückte HP-Gerät bei der Rechenleistung das Schlusslicht im Test.

Platz 6: HP Pavilion 11 x360
Das gilt auch für die Systemleistung mit nur 1455 Punkten im PCMark 7. Dazu trägt auch die herkömmliche 500-GByte-Festplatte als Massenspeicher bei, die bei der Zugriffszeit nicht mit Flash mithalten kann. Die Qualität des roten Kunststoffgehäuses mit Alu-Platte rund um die Tastatur ist gut. Die Beats-Audio-Lautsprecher sorgen für einen ordentlichen Sound, und auch die Schnittstellenausstattung ist umfangreich, auch wenn der LAN-Adapter nur Fast-Ethernet unterstützt.
In der Mobilitätswertung belegt der knapp 1,5 kg schwere Pavilion den letzten Platz: Sein Akku streckt bereits nach nicht einmal 3,5 Stunden Laufzeit die Waffen.

Platz 4: Schenker Element
kaufenBeim Schenker Element bietet das 10,1 Zoll große IPS-Panel nur einen Auflösung von 1280 x 800 Pixel. Dafür kostete das Gerät mit 64 GByte eMMC-Flash und 3G-Modul auch nur 370 Euro. Mit dabei ist sogar eine 12-Monats-Lizenz für Office 365. Das passende Keyboard schlägt dagegen mit günstigen 30 Euro zu Buche.
Als Prozessor dient im Element ein Intel Atom Z3735D mit 1,33 GHZ Taktfrequenz, der auf zwei Gigabyte RAM zugreifen kann. Die integrierte GPU ist mit maximal 646 GHz im Turbo-Boost niedriger getaktet als die im Atom Z3745, der das Acer Aspire Switch 10 antreibt. Das macht sich auch in einer geringeren 3D-Leistung bemerkbar.

Platz 4: Schenker Element
Mager ist die Schnittstellenausstattung mit nur einem Micro-HDI- und einem Micro-USB-Anschluss. Immerhin gehören aber Adapterkabel mit den Schnittstellen im Vollformat zum Lieferumfang.
Die rückseitige 2MP-Kamera ist für Schappschüsse einsetzbar, liefert aber eine äußerst bescheidene Bildqualität. Mit seiner gummiert wirkenden Ober äche liegt das Tablet gut in der Hand, es ist mit 594 Gramm auch verhältnismäßig leicht.

Platz 4: Lenovo Yoga 2 11
kaufenDer 500 Euro teure Yoga 2 11 von Lenovo ist ein kompaktes Notebook, das sich mit dem typischen Yoga-Doppelscharnier in ein Tablet verwandelt. Das etwas nachgiebige Keyboard schaltet sich nach dem Zusammenklappen ab und liegt dann auf der Unterseite des Geräts.
In dem orangefarbenen stabilen Kunststoffgehäuse steckt ein Intel Pentium N3520 mit vier Kernen und 2,16 GHz Taktfrequenz. Die CPU auf Bay-Trail-Basis ist auch für die Grafik zuständig; in dieser Disziplin ist der kleine Yoga sogar etwas schneller als der Dell Venue 11 Pro.

Platz 4: Lenovo Yoga 2 11
Für anspruchsvollere 3D-Games ist das Yoga 2 mit 1607 Punkten im 3DMark Cloud Gate aber zu langsam. Als Massenspeicher hat auch Lenovo statt einer SSD eine 500-GByte-HDD eingebaut, im PCMark 7 messen wir für die Systemperformance daher 1,4-kg-Notebooks ist mit 322 Minuten gut.
Die Bildqualität des IPS-Panels hat uns im Qualitätscheck sehr gut gefallen, bei der Auflösung muss man sich allerdings mit 1366 x 768 Bildpunkten zufrieden geben.

Platz 3: Acer Aspire Switch 10
kaufenMit einer Displaydiagonale von 10,1 Zoll, Atom-CPU, Andock-Tastatur und einem Preis von etwa 340 Euro orientiert sich das Aspire Switch 10 am Vorbild des Asus Transformer T100, dem Trendsetter unter den günstigen Windows-Hybriden. Die getestete Basisversion des Switch 10 verfügt ebenfalls nur über 32 GByte eMMC-Flash als Massenspeicher.
Allerdings bietet das Switch 10 ein raffiniertes Extra: Das magnetisch gekoppelte Tablet kann auch um 180 Grad gedreht auf dem Keyboard-Dock ausgesetzt werden. So ist das Gerät besser für Präsentationen oder für Filme geeignet. Das ist etwa im Zug oder im Flugzeug praktisch.

Platz 3: Acer Aspire Switch 10
Im Inneren des 9 mm dicken silbernen Tablets mit Alu-Rückseite schlägt ein Intel Atom Z3745 als Prozessorherz. Die 1,33-GHz-CPU kann nur auf zwei GByte RAM zugreifen. Trotz des knappen Speichers schneidet das Switch 10 im PCMark 7 mit 2497 Punkten ordentlich ab. In unserem Akku-Benchmark PCMark 8 hält das 590 Gramm leichte Tablet 5,5 Stunden durch, ein guter Wert.

Platz 3: Acer Aspire Switch 10
Der Touchscreen liefert eine Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten, die Qualität des leuchtstarken IPS-Panels ist gut. Unter dem Display sitzen zwei kleine Lautsprecher, die für einen überraschend guten Stereo-Klang sorgen.
Das Tablet selbst stellt an Schnittstellen neben einem MicroSD-Einschub eine Micro-USB- und eine Micro-HDMI Buchse bereit. Eine weitere USB-Buchse in normaler Größe sitzt in dem knapp 600 Gramm schweren Keyboard-Dock. Beide USB-Anschlüsse unterstützen nur USB 2.0. Bei dem durch starke Magnete stabil mit dem Tablet verbundenen Keyboard sind die Tasten recht klein dimensioniert.

Platz 2: Dell Venue 11 Pro
kaufenDas Dell Venue 11 Pro ist mit 770 Gramm ein gutes Stück schwerer als das Acer Switch 10 und mit 480 Euro ohne Keyboard auch ein gutes Stück teurer. Es wartet dafür aber mit mehr inneren Werten auf: Bei dem Tablet mit Intel Atom Z3770 stehen 64 GByte eMMC-Flash als Massenspeicher bereit.
Das helle IPS-Display mit 10,8 Zoll Diagonale stellt nicht nur die Full-HD-Auflösung dar, es lässt sich auch mit einem optionalen Stift bedienen. Neben dem Micro-HDMIPort und einem Micro-USB-2.0-Anschluss steht eine vollwertige USB-3.0-Buchse bereit.

Platz 2: Dell Venue 11 Pro
Mit 2670 Punkten im PCMark 7 steht die Leistung des Dell-Tablets der eines 450-Euro-
Notebooks kaum nach, nur die zwei Gigabyte Arbeitsspeicher können bei großen Dateien zum Flaschenhals werden. Die Akkulaufzeit ist mit mehr als sieben Stunden im Dauerbetrieb sehr gut. Allerdings dauert das Laden über Micro-USB bei laufendem Gerät bis zu vier Stunden.
Für 480 Euro bekommt man beim Venue 11 Pro nur das Tablet, immerhin mit Vollversion
von Office 2013 Home and Student. Tastatur und Synaptics-Stift sind dagegen optionale Extras.

Platz 1: Medion Akoya P2211T
kaufenDie meisten günstigen Hybrid-Tablets mit Windows 8.1 nutzen relativ kleine SSDs oder eMMC-Flash-Speicher als Datenspeicher. Das qualifiziert diese Geräte eher zum Zweitgerät neben einem PC oder Notebook. Medion geht dagegen beim Akoya P2211T wohl eher davon aus, dass dessen Käufer das Hybrid-Tablet als primäres oder einziges Gerät nutzen.
Denn hier gehört ein Tastaturdock zum Lieferumfang, das nicht nur einen zweiten Akku, sondern auch noch eine zusätzliche Festplatte mit einem Terabyte Speicherkapazität enthält. Das Betriebssystem residiert auf einem 64 GByte großen und mit 76 MByte/s recht langsamen eMMC-Flash-Speicher im Tablet.

Platz 1: Medion Akoya P2211T
Sehr gut ist die Akkulaufzeit im Notebook-Modus mit mehr als neun Stunden. Das 860 Gramm schwere Tablet hält solo halb so lang durch. Das Kunststoffgehäuse des knapp 500 Euro teuren P2211T ist stabil, das des Docks weniger.
Dafür gefällt uns das Keyboard mit ordentlichem Tastenhub. Positiv: Das 11,6-Zoll-Display basiert nicht nur auf einem blickwinkelstabilen IPS-Panel, es liefert zudem auch noch die Full-HD-Auflösung.