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Der Guide für ein smartes Leben.
Touch-Notebooks ab 680 Euro

Touch-Notebooks ab 680 Euro

Autor: Klaus Länger • 5.7.2013

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Ausstattungswunder: Dell Inspiron 15R-5521

Das Dell Inspiron 15R-5521 wartet mit einer guten Ausstattung auf: Als Prozessor dient ein Intel Core-i7-3537U mit 2,4 GHz Taktfrequenz, der Arbeitsspeicher ist mit 8 GByte großzügig dimensioniert. Der Dual-Core-Prozessor wird durch den AMD-Grafikchip Radeon HD 8730M unterstützt. Mit 4377 Punkten im 3DMark setzt sich der Dell bei der Grafikperformance knapp vor dem Toshiba an die Spitze des Testfeldes, die Systemleistung ist mit 2394 Punkten aber nur im Mittelfeld. Punkten kann der Inspiron bei der Akkulaufzeit: Wir messen knapp über 4 Stunden.

Das stabile Kunststoff-Gehäuse mit Magnesium-Handballenablage fällt durch seine abgerundeten Ecken optisch aus dem Rahmen. Das 15,6-Zoll-Display liefert nur eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten, die Farben wirken etwas verwaschen. Die Tastatur mit separatem Ziffernblock ist solide, muss aber ohne Hintergrundbeleuchtung auskommen.

Das große Touchpad mit angerauter Oberfläche und abgesetzten Maustasten arbeitet präzise. Als einziges Gerät im Test bietet der Dell Inspiron 15R gleich zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0-Anschlüsse. Ein weiterer Pluspunkt sind die straffen Scharniere des Displays, das so bei der Bedienung mittels Touch nicht so nachgibt, wie etwa bei den Geräten von Asus, Sony und Toshiba.

DELL Inspiron 15R-5521

Das Dell Inspiron 15R ist zwar das Schwergewicht im Testfeld, dafür aber schnell, gut ausgestattet und ausdauernd. Gemessen an seiner Ausstattung ist das Dell Inspiron 15R auch nicht zu teuer.

Internet: www.dell.de

Preis: 800 Euro

Preis/Leistung: gut

Testurteil: sehr gut 85 Punkte

© Hersteller/Archiv
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Beim Dell Inspiron 15R wird die Intel-CPU bei Bedarf durch eine Radeon-Grafik unterstützt.

© Hersteller/Archiv
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Sony VAIO SVT 1511M1ES : Tolles Design und Full-HD-Screen

Das VAIO T-Series 15 von Sony fällt durch das schicke Design des nur 18 Millimeter dicken Leichtmetallgehäuses mit seinen abgeschrägten Kanten angenehm auf. Das 15,5 Zoll durchmessende TN-Panel liefert mit 1920 x 1080 Bildpunkten zudem Full-HD-Auflösung. Als CPU dient der Dual-Core-Prozessor Intel Core-i5-3337U mit integrierter HD-4000-Grafik.

Im 3DMark kommt das VAIO nicht an die Leistung der Geräte mit diskreter Grafik im Testfeld heran, dafür glänzt es durch die höchste Systemleistung. Die 500 GByte große Seagate-Festplatte wird beim VAIO durch ein 24-GByte-SSD im mSATA-Format unterstützt. Als optisches Laufwerk dient nur ein DVD-Brenner und kein zur Display-Auflösung passendes Blu-ray-Laufwerk. Das Display ist sehr hell, die Winkelstabilität ist aber nicht besonders gut.

Das großformatige, beleuchtete Keyboard erlaubt ein angenehmes Tippen, das Touchpad ist etwas klein geraten. Leise ist das Sony nur bei minimaler Last, ansonsten dreht der Systemlüfter hörbar hoch. Die Akkulaufzeit war mit knapp drei Stunden nur befriedigend. Auch der Sony VAIO SVT1511M1ES ist großzügig mit Schnittstellen bestückt, er bietet wie der Dell zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0-Schnittstellen. In der Front des VAIO findet man neben dem üblichen SD-Card-Einschub sogar noch einen zusätzlichen Slot für Sony Memory Sticks.

Das elegante Sony Vaio-Notebook gefällt vor allem durch sein Full-HD-Display, das sonst keines der Geräte im Testfeld bietet. Die Systemleistung des VAIO ist gut, die Akkulaufzeit könnte besser sein.

Sony VAIO SVT1511M1ES

Internet: www.sony.de

Preis: 870 Euro

Preis/Leistung: gut

Testurteil: sehr gut 80 Punkte

© Hersteller/Archiv
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Das Sony VAIO SVT1511M1ES besitzt eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung.

© Hersteller/Archiv
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Trotz der flachen Bauform hat Sony beim VAIO T-Serie 15 die LAN- und die VGA-Buchse im Gehäuse untergebracht. Ein Adapter wie beim Acer Aspire V5 ist hier nicht notwendig.

© Hersteller/Archiv
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Viel Hardware auf engstem Raum: Toshiba Satellite P845T-10Q

Der neben dem Asus S400CA zweite 14-Zöller im Testfeld ist das Toshiba Satellite P845T-10Q, das teuerste Gerät im Test. Der Intel Core i5-3337U kann beim Testgerät auf 8 GByte Arbeitsspeicher zugreifen. Zudem stecken eine Terabyte-Festplatte, ein DVD-Brenner und eine zusätzliche Nvidia GeForce GT 630M in dem knapp geschnittenen Aluminium-Gehäuse; mit 29 Millimetern ist das 2,2 kg leichte P845T allerdings relativ dick. Die silberne Oberfläche des Toshiba ist geriffelt und daher weniger anfällig für Fingertapper.

In der 3D-Leistung muss sich das Toshiba nur knapp dem Dell geschlagen geben, beim PCMark 7 kommt es auf ordentliche 2526 Punkte. Bei der Schnittstellenausstattung gefallen die drei USB-3.0-Ports, auf USB 2.0 hat Toshiba beim P845T sogar ganz verzichtet. Das 14-Zoll-TN-Panel liefert ebenso wie das des Asus VivoBook eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten, wirkt aber immer etwas unscharf.

Der Gehäuselüfter lief beim Testgerät permanent. Im Leerlauf ist der Geräuschpegel gerade noch akzeptabel, aber bereits unter mittlerer Last, etwa dem Multitasking von Applikationen, wird das Gerät unangenehm laut.

Die Tasten in der Mitte des beleuchteten Keyboards sind beim Tippen etwas schwammig, dafür ist das große, in Chrom gefasste Touchpad präzise. Nicht befriedigen konnte die Akkulaufzeit des Testgerätes: Wir haben mit Powermark lediglich zwei Stunden und 13 Minuten gemessen.

Beim Toshiba Satellite P845t-10Q lässt die Ausdauer zu wünschen übrig und der Lüfter ist recht laut. Dafür bekommt man eine gediegene Ausstattung und eine gute 3D-Performance.

Toshiba Satellit e P845T-10Q

Internet: www.toshiba.de

Preis: 930 Euro

Preis/Leistung: befriedigend

Testurteil: gut 79 Punkte

© Hersteller/Archiv
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Harman-Kardon-Lautsprecher sorgen bei Toshibas Satellite für den besten Sound im Testfeld.

© Hersteller/Archiv
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Das Leichtgewicht: Asus VivoBook S400CA

Mit seinem 14-Zoll-Display und einem Gewicht von 1,8 kg ist das VivoBook S400CA das kleinste und leichteste Gerät im Testfeld. Als Prozessor dient der Intel Core-i5-3317U mit 1,7 GHz Taktfrequenz und zwei Kernen. Allerdings muss man bei dem in ein Alu-Gehäuse gekleideten Asus VivoBook auf einen separaten Grafikchip, ein optisches Laufwerk und ein Keyboard mit separatem Ziffernblock verzichten. Den Tasten fehlt zudem eine Hintergrundbeleuchtung.

Trotz der kompakten 13Bauform sind mit drei USB-Ports, einer davon mit 3.0-Unterstützung, LAN, VGA und HDMI sowie einem SD-Card-Reader alle wichtigen Schnittstellen an Bord. Der 500 GByte großen HDD hilft eine zusätzliche 24-GByte-SSD als Cache auf die Sprünge, was sich bei der Systemperformance mit dem zweitbesten Ergebnis im Test bemerkbar macht.

Weniger gut sieht es bei der 3D-Leistung aus, da hier der Intel-Prozessor allein für die Grafik sorgt. Die Akkulaufzeit ist mit 3 Stunden und 38 Minuten durchschnittlich, im Stromsparmodus mit reduzierter Leistung kommt das Gerät auf fast 5 Stunden. Angenehm ist die niedrige Lautstärke, der Lüfter läuft erst unter höherer Last an.

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sus Viv oBook S400CA

Wer ein möglichst leichtes und günstiges Touchscreen-Notebook sucht, der ist mit dem Asus VivoBook S400CA bestens bedient. Allerdings muss man hier auf ein optisches Laufwerk verzichten.

Asus VivoBook S40

Internet: www.asus.de

Preis: 700 Euro

Preis/Leistung: sehr gut

Testurteil: gut 77 Punkte

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Das kompakte Asus ViviBook S400CA ist nur 21 Millimeter hoch, ein optisches Laufwerk hat hier keinen Platz mehr gefunden.

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Flach und günstig: Acer Aspire Touch V5-571PG-53314G75Mass

Das flache Acer Aspire ist mit einem zusätzlichen Nvidia-Grafikchip ausgestattet und liefert mit 4220 Punkten im 3DMark Cloud Gate eine deutlich bessere 3D-Leistung als die HD-4000-Grafik der Geräte ohne zusätzlichem Grafikchip. Für anspruchsvolle 3D-Shooter reicht die Leistung aber immer noch nicht aus. In der Systemleistung bildet das V5 dagegen das Schlusslicht im Testfeld und auch die Akkuleistung konnte mit knapp zwei Stunden überhaupt nicht überzeugen.

Das 15,6-Zoll-Display stellt 1366 x 768 Bildpunkte dar und ist nicht besonders leuchtstark. Bei der Verarbeitungsqualität profitiert das Acer-Gerät von seinem Touchscreen. Denn das Schutzglas verleiht dem Display-Deckel Stabilität. Das flache Gehäuse sieht auf den ersten Blick nach Leichtmetall aus, besteht aber aus Kunststoff.

Der Kartenleser ist an der Front des V5 untergebracht, aber um eine Speicherkarte einzustecken, muss man das Gerät etwas anheben. Das beleuchtete Keyboard mit separatem Ziffernblock ist ordentlich, das Touchpad erfreulich groß gestaltet. Der Lüfter macht schon bei geringer Last auf sich aufmerksam, bei Spielen wird das Acer richtig laut.

Die mangelhafte Akkulaufzeit von nicht einmal zwei Stunden bringt das Acer V5 auf den letzten Platz. Davon abgesehen bekommt man aber eine ordentliche Ausstattung für relativ wenig Geld.

Acer Aspire V5-571PG-53314G75Mass

Internet: www.acer.de

Preis: 680 Euro

Preis/Leistung: gut

Testurteil: befriedigend 69 Punkte

© Hersteller/Archiv
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LAN- und VGA-Anschluss werden beim Acer über ein Y-Kabel nach außen geführt.

© Hersteller/Archiv