Top-Gadgets für wenig Geld
Moderne Fernseher mit USB-Anschluss können Multimedia-Inhalte von Festplatten abspielen. Wer seine Filme allerdings auf DVD oder CD gespeichert hat, schaut in die Röhre. Mit dem PlexTV PX-612U bringt Plextor einen externen DVD-Brenner auf den Markt, der sich gegenüber dem Fernseher als Festplatte ausgibt. So gelingt der Fernsehabend ohne mühsame Kopieraktion. Das Gerät kostet rund 60 Euro und ist ab sofort erhältlich.
Den kleinen, weißen Rennwagen kann man mit seinem Android-Smartphone, einem Tablet oder einer mit dem Kopfhörerausgang verbundenen Fernbedienung durchs Wohnzimmer oder Büro jagen. Das ungefähr 8 cm lange Modell fährt dank eingebautem Akku rund 15 Minuten, bis es wieder aufgeladen werden muss. Die Ladestation fasst 4 AA-Batterien und lädt den kleinen Renner in 20 Minuten wieder auf. Die Android-Steuersoftware findet man im Market unter dem Begriff "A-Control". Kosten: 22 Euro.
40 Meter tief soll man laut Hersteller mit diesem Gehäuse für Kompaktkameras tauchen können. Dank zahlreicher Gummi-Polster, Adapter und Hebelchen lässt sich das Gehäuseinnere an viele Kameras anpassen. Die grellorangefarbene Optik hilft, die Kamera zu finden, wenn sie entgleitet. Der Preis für das Tauchgehäuse: rund 100 Euro.
Wer schon etwas älter ist, kennt sicherlich noch das pillenfressende gelbe Pacman-Gesicht, das sich durch ein Labyrinth bewegte, in dem auch böse Geister ihr Unwesen trieben. Diese Geister gibt es nun als harmlose Salz- und Pfefferstreuer für den Essenstisch aus Keramik. Ein Paar rote und blaue Pacman-Geister kosten 9,95 Euro.
Die Wohnräume, das Vogelhäuschen oder die Kinderstube kann man mit dieser kleinen Überwachungskamera schnurlos überwachen. Sie ist mit einem WLAN-Modul ausgestattet und sieht dank Infrarot-Licht auch bei Nacht noch 10 Meter weit. Die Auflösung liegt zwar nur bei 640 x 480 Pixel, aber zum Überwachen reicht das aus. Der Vorteil dieser Kamera: Sie ist um 280 Grad schwenkbar und kann zusätzlich um 90 Grad geneigt werden. Eine Bewegungserkennung schlägt Alarm und versendet Bilder per E-Mail. Der Preis liegt bei rund 70 Euro. Die "7links Pan-Tilt-IP-Kamera LAN/WLAN mit IR-LEDs & Bewegungserkennung" ist bei Pearl erhältlich
Für Fans ganz alter Technik haben wir eine Uhr ausgegraben, die nicht einmal über Zeiger, geschweige denn über ein Uhrwerk verfügt. Die Armbanduhr Navitron Steampunk ist aus Messing gefertigt, enthält unter einem Deckel einen Magnetkompass sowie eine winzige Sonnenuhr an der Oberseite. Die muss erst ausgeklappt werden, damit sie überhaupt funktioniert. Wer auf der nördlichen Erdhalbkugel wohnt, kann damit tatsächlich die Zeit bestimmen. Südlich des Äquators funktioniert die Uhr, die rund 45 US-Dollar kostet, nicht.
Liegt das Notebook gemütlich auf Kissen, verdecken die oft die lebenswichtigen Luftschlitze. Die Folge: Das Notebook läuft heiß und kann im schlimmsten Fall beschädigt werden. Gegen den Hitzekollaps helfen kleine Gummifüßchen, die es in zwei unterschiedlichen Höhen gibt. Sie werden per Saugnapf am Notebook befestigt und kosten nicht einmal 3 Euro.
Von Wacom stammen normalerweise sündhaft teure Grafiktablets für Profis. Für den Heimanwender ist das Bamboo Fun S Pen & Touch eine willkommene Alternative, die deutlich günstiger ist und zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Neben der Stifteingabe zum Malen und Zeichen ist die Oberfläche auch noch ein Multitouch-Trackpad, mit dem man den Rechner (Windows und Mac) steuern kann. Das Paket enthält die Vollversion von Adobe Photoshop Elements und kostet rund 100 Euro.
Mit dieser Uhr aus dem Reich der Mitte kann man tatsächlich telefonieren. Hinter dem etwas klobigen Äußeren verbirgt sich ein Quad-Band-Smartphone (GSM 850/900/1800/1900 MHz). Der 1,5 Zoll große Touchscreen erreicht eine Auflösung von immerhin 160 x 128 Pixel. Im Inneren ist Platz für eine SIM-Karte und einen Micro-SD-Kartenleser. An Apps gibt es ein Telefonbuch, einen Kalender, einen Wecker, einen Aufgabenplaner und sogar einen Musikspieler. Für rund 100 Euro kann man das "K820 GSM Wrist Watch Phone" bei Dealextreme.com ordern.
Für alle, die Smartphones mit echten Tasten nachtrauern, gibt es für Apples iPhone 4/4S eine Hardware-Tastatur zum Unterschnallen. Sie ist so breit und lang wie das Gerät, wird unter ihm befestigt und bei Bedarf herausgeschoben. Die Kommunikation erfolgt via Bluetooth. Insgesamt macht das iPhone Keyboard Slider einen guten Eindruck, vorausgesetzt, man kann sich mit dem US-Tastenlayout anfreunden. Der Akku ermöglicht zwölf-stündige Tipporgien, bis er wieder ans Netz muss. Für knapp 50 Euro gehört die Tastatur Ihnen.
Einen aktiven Hund kriegt man mit dieser Tennisball-Zwille schnell dazu, vollkommen fertig und entspannt zu sein, ohne sich selbst den Arm auszurenken. Voraussetzung: Der Hund apportiert gern. Der Hyperdog Ball Launcher verschießt Tennisbälle über 60 Meter weit, wenn man ihn voll durchspannt. Vom Rasen lassen sich die Bälle mit der Zwille sogar wieder aufgabeln. Vorsicht: Nichts für größere Hunde, die den Ball eventuell verschlucken und daran ersticken könnten!
Der Preis liegt bei 22 US-Dollar (rund 18 Euro)
Mit dieser Fußmatte heben sie sich vom Einerlei ab. Mit der Aufschrift "Sie haben geklingelt. Ihre Anfrage wird bearbeitet" und dem (aufgedruckten) Wartebalken machen sie unmissverständlich klar: Hinter dieser Tür wohnt ein Geek. Für rund 25 Euro gehört die Fußmatte Ihnen.
Die drei Tasten Ctrl, Alt und Del sind jedem Computerbenutzer vertraut. Und Kaffee ist für viele Geeks ein Grundnahrungsmittel. Vereint man beides, erhält man Kaffeetassen, die aussehen wie überdimensionale Tasten mit den Beschriftungen Ctrl, Alt und Del. Das Set wird mit einem Tablett ausgeliefert, das den optischen Eindruck einer Tastatur noch verstärkt. Nur eines sollte man bei gefüllter Tasse nicht tun - nachschauen welche Taste man erwischt hat. Die Beschriftung ist nämlich am Boden untergebracht.
Filmen mit Spiegelreflexkameras liefert perfekte Qualität - wenn denn genügend Licht vorhanden ist. Als einfachste Lösung bieten sich kleine Lampen an, die im Blitzschuh verankert werden und die nähere Umgebung ausleuchten, wie zum Beispiel die aus China stammende Leuchte Aputure Amaran AL-126 mit 126 kleinen LED. Letztere erreichen eine Farbtemperatur von 5500 Kelvin. Mit einem Drehregler lässt sich die Helligkeit passend zum Motiv verändern. Die LED-Leuchte wird wahlweise mit sechs AA-Batterien oder einem Sony-Akku betrieben und kostet rund 34 Euro.
Ihr superschlanker Fernseher würde perfekt an der Wand hängen, wenn das sperrige HDMI-Kabel nicht wäre? Abhilfe schafft dieser dreh- und klappbare Adapter, der das Problem elegant löst. Der Adapter wird in den Fernseher eingesteckt und auf der anderen Seite mit dem Kabel verbunden. Die Konstruktion lässt sich um 360 Grad drehen und um 90 Grad abknicken. Stückpreis: 4 Euro.