Tipps rund um den Farblaserdrucker

Tipp 1: Druckergröße
Achten Sie beim Kauf darauf, dass die vom Hersteller empfohlene Seitenleistung pro Monat in etwa Ihren Anforderungen entspricht. Liegen Sie mit Ihrem Druckvolumen einmal über dieser Angabe ist das noch kein Problem, der Durchschnitt ist entscheidend.
Wenn Sie ständig deutlich mehr drucken als vorgesehen, dann müssen Sie nicht nur damit rechnen, besonders häufig Verbrauchsund Verschleißmaterialien, wie Bildtrommeln, wechseln zu müssen, sondern auch mit hohen Gesamtkosten, die man als Total Cost of Ownership (TCO) bezeichnet.
Letztlich heißt das, dass Sie bei hohen Druckmengen besser zu einem teureren Gerät greifen sollten, denn der geringere Seitenpreis dieser Geräte amortisiert sich schnell.

Tipp 2: Druckerausstattung
Auch die richtige Ausstattung eines Druckers kann helfen, Druckkosten zu minimieren. Achten Sie auf einen reichlichen Papiervorrat und auf die optionale Möglichkeit, den Drucker bei Bedarf mit weiteren Papierkassetten bestücken zu können. Das ständige Papiernachlegen geht auf Kosten Ihrer Arbeitszeit.
Nutzen mehrere Mitarbeiter einen Drucker, ist es oft sinnvoll, Druckberechtigungen festzulegen, zum Beispiel wer in Farbe drucken darf und wer nicht. Auch eine Kostenüberwachung ist oft sinnvoll.
Man hat den Verbrauch einzelner oder bestimmter Kostenstellen immer im Blick und kann auf Kostenexplosionen schnell und gezielt reagieren. Kaufen Sie sich einen Drucker mit Duplexeinheit. Mit dieser Zusatzfunktion lassen sich Seiten automatisch beidseitig bedrucken. Das reduziert die Papierkosten.

Tipp 3: Tonerreichweiten
Toner hat gegenüber der Tinte den Vorteil, dass er bei Nichtgebrauch weder eintrocknet noch irgendwelche Düsen verstopft. Man kann also über Jahre mit dem gleichen Toner völlig stressfrei und ohne Zusatzkosten arbeiten. Achten Sie beim Druckerkauf darauf, dass es für Ihren Drucker möglichst große Tonerkartuschen gibt. Je größer die Kartusche, umso niedriger ist in der Regel der Seitenpreis.

Tipp 4: Energieverbrauch
Die meisten aktuellen Drucker werden heute mit so genannten Energiespartasten geliefert. Drückt man auf diesen Knopf, fällt das Gerät in den Energiesparschlaf. Es wird nur noch die Energie benötigt, die den Aufwachbefehl online hält, ähnlich der meist unter einem Watt liegenden Standby-Leistungsaufnahme moderner Flachbildschirme.
Drückt man diese Taste erneut oder läuft ein Druckauftrag ein, erwacht der Drucker. Schalten Sie einen Laserdrucker deshalb nur komplett vom Strom, wenn Sie den Drucker lange Zeit nicht benötigen, beispielsweise in der Urlaubszeit. Schalten Sie den Drucker zuerst direkt mit dem Netzschalter am Gerät aus, bevor Sie eventuelle Schaltsteckdosen ausschalten oder den Stecker ziehen.

Tipp 5: Druckaufträge optimieren
Wenn Sie ständig nur kleine Druckaufträge (1-bis 2-Seiter) abarbeiten, verbraucht das Aufheizen der Fixiereinheit verhältnismäßig viel Strom. Besser ist es, kleine Druckaufträge zu sammeln und sie dann kurz nacheinander in Auftrag zu geben. Die Fixiereinheit wird dann nicht ständig herauf- und heruntergefahren.
Auch alle weiteren elektronischen Bauteile arbeiten bei gleichmäßiger Belastung effektiver und verschleißärmer. Gegebenenfalls macht es Sinn, die Nachheizphase des Druckers auf einen sehr geringen Wert zu setzen (1 Minute).