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SSDs im Vergleichstest
Wir haben für Sie SSDs im Test und sagen Ihnen, welche ab besten abschneidet und wo noch Verbesserungbedarf besteht.

Corsair Neutron GTX
Corsair setzt bei der Neutron-SSD-Serie erstmals auf den wenig bekannten LAMD-Controller LM87800. Als Speicher verwendet Corsair einen 19-Nanometer-Flashspeicher von Toshiba. Im Test überzeugt die Neutron GTX mit einer hohen Leserate von 501,5 MByte/s, die Schreibrate liegt mit 425,3.

Corsair Neutron GTX
Die CPU-Belastung von 2,3 Prozent und die mittlere Zugriffszeit von 0,06 ms sind dagegen erfreulich gering. Weniger gut gefallen hat uns die Wärmeentwicklung, die 13 Grad über Umgebungstemperatur lag. Einen Einbaurahmen liefert der Hersteller mit, außerdem kann man das Tool Corsair SSD Toolbox herunterladen.

OCZ Vertex 450:
Seit der Übernahme des Controller-Entwicklers Indilinx vor zwei Jahren ist OCZ nicht mehr wie viele andere Hersteller auf Zulieferer wie SandForce angewiesen und kann - ähnlich wie Samsung - SSDs aus weitgehend eigener Fertigung anbieten.

Die angebotene Kombination erweist sich als gelungen: Im Leistungscheck kommt die Vertex 450 mit ihren 512 MByte als einzige SSD dem Testsieger nahe. Dafür sorgen etwa die hohen Transferraten beim sequenziellen Lesen und Schreiben. Auch das Schreiben kleiner Dateien klappt bei der Vertex 450 deutlich schneller als bei der Konkurrenz.

OCZ Vertex 450:
Mit einer Bauhöhe von nur sieben Millimetern eignet sich die Vertex 450 eigentlich auch für den Einbau in flache Notebooks. Davon müssen wir nach unserem Test eher abraten, denn mit etwa 117 Gramm ist die Vertex 450 512GB mehr als doppelt so schwer wie die anderen SSDs im Test.

Plextor M5 Pro
Die M5 Pro-Serie von Plextor ist schon seit über einem Jahr auf dem Markt und immer noch eine gute Wahl. Plextor verwendet MLC-NAND-Flashchips von Toshiba, die mit 19 nm Strukturbreite gefertigt werden, was nach wie vor Stand der Technik ist.

Plextor M5 Pro
Die Leseraten der M5 Pro sind in allen Tests nach wie vor auf Spitzenniveau, die Schreibraten fallen im Vergleich zur Spitzengruppe des Testfeldes leicht ab. Plextor liefert zu seiner SSD die Seriennummern der NTISSD Utility Suite, die man selbst herunterladen muss. Die Suite besteht aus einer Klon- und Backup-Software.

Samsung SSD 840 EVO
Die SSD 840 EVO-Reihe ist mit bis zu einem Terabyte lieferbar. Damit erreicht sie zwar nicht das derzeitige Zwei-TByte-Maximum herkömmlicher 2,5Zoll-HDDs, stößt aber in Regionen vor, die bislang nur SSDs mit PCIe-Schnittstelle vorbehalten war.

Samsung SSD 840 EVO
Die von uns getestete Version mit 750 GByte, liefert mit etwa 0,64 Euro/GByte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Testfeld. Die EVO erreicht eine Geschwindigkeit von 504,6 und 496,6 MByte/s im sequenziellen Lesen und Schreiben. Allen SSD-Käufern eine Kloningsoftware zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt.

SanDisk Extreme II
Ähnlich wie Plextor bei der M5 Pro verwendet auch SanDisk bei der Extreme II den Marvell-Controller 88SS9187 zusammen mit in 19 nm gefertigten MLC-Speicher. Die Extreme II gibt es mit der Kapazität von 120, 240 und 480 GByte.

SanDisk Extreme II
Unsere Tests bescheinigen der Extreme II eine sehr gute Leistung, auch wenn es nicht ganz für den Testsieg reicht. Ein Grund dafür ist die etwas zu geringe Schreibrate bei kleinen Dateien. Vorbildlich ist, dass SanDisk fünf Jahre Garantie gewährt. Eine Kloning-Software liefert SanDisk nicht mit.

Toshiba THNSNH
Die THNSNH256GBST war eine der ersten SSDs mit 19 Nanometer NAND-Flash-Speicher. Dank ihres geringen Gewichts von nur 54 Gramm eignet sich die SSD zum Nachrüsten von Notebooks, sofern dieses Laufwerke mit einer Bauhöhe von 9,5 Millimetern erlaubt.

Toshiba THNSNH
Mit 506,8 MByte/s (sequenzielles Lesen) und 481,7 MByte/s (sequenzielles Schreiben) bei einer Zugriffszeit von 0,07 Millisekunden ist die THNSNH eine sehr schnelle SSD, hat aber insbesondere beim Lesen kleiner Dateien leichte Probleme. Zubehör liefert Toshiba keines mit, die Herstellergarantie beträgt nur zwei Jahre.