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SSD - solid State Drive

SSD - solid State Drive

Autor: Matthias Metzler • 11.5.2013

Samsung SSD 840 Pro
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Samsung SSD 840 Pro: Der Maßstab für aktuelle SSDs

Im Test erzielt die 840 Pro beim sequenziellen Lesen und Schreiben Traumwerte von 471,5 bzw. 440,3 MByte/s. Die maximale Datentransferleistung von 550,3 MByte/s haben wir für Dateien von 1, 2, 4 und 8 MByte Größe messen können, was ebenfalls ungewöhnlich gut ist. Zugriffszeiten unter 0,05 Millisekunden sind ebenfalls hervorragend.

Als nützlich erweist sich zudem die mitgeliefert Software "Magician", die etwa ein einfaches Firmware-Update sowie Betriebssystem-Optimierungen ermöglicht. Auch eine Software zur Migration der Daten von der HDD auf die neuen SSD fehlt nicht. Auf das insgesamt sehr gelungene Gesamtpaket bietet Samsung fünf Jahre Garantie.

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© Samsung
OCZ Vector
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OCZ Vector: Traumhaft schnelles Schwergewicht

Die OCZ Vector bietet mit 238,5 GByte unter Windows etwas mehr Speicherplatz als vergleichbare SSDs. Mit satten 117 Gramm und bis zu 2,25 Watt im Betrieb ist die OCZ Vector nicht gerade für den mobilen Einsatz gemacht, auch wenn ihre Bauhöhe von gut sieben Millimetern eigentlich dafürspricht.

Im Gehäuseinneren sorgt der neue Indilinx-Controller Barefoot 3 für exzellente Übertragungsraten: Mit 469,1 MByte/s im sequenziellen Lesen und 432,9 MByte/s im Schreiben ist die Vector dem Testsieger dicht auf den Fersen. Bei den Zugriffszeiten als auch bei der CPU-Belastung ist die OCZ Vector sogar überlegen - wenn auch nur minimal.

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© OCZ
TakeMS UT X-2200
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TakeMS UT X-2200: Gut geeignet als Systemlaufwerk

TakeMS stattet die UTX-2200 mit dem bereits erwähnten SandForce-Controller SF-2281 aus. Der liest die Daten der MLC-Chips schnell in den Arbeitsspeicher ein. Die UTX-2200 erreicht dabei eine sequenzielle Leserate von 471,5 MByte/s, fällt beim sequenziellen Schreiben mit 289,5 MByte/s aber hinter das Spitzenduo im Testfeld zurück.

Da die Schreibrate bei kleinen Dateien von zwei, bis acht GByte noch sehr hoch ist, qualifiziert sich die UTX-2200 durchaus für den klassischen Einsatz als Systemlaufwerk. Wer oft mit größeren Video- oder Image-Dateien hantiert, ist mit den SSDs von Samsung oder OCZ besser bedient, die allerdings teurer in der Anschaffung sind.

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© TakeMS
Kingston SSdNow V300
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Kingston SSDNow V300: Einsteiger-SDD mit viel Ausstattung

Der schlanken sieben Millimeter hohen SSD liegt ein Einbaurahmen für den Desktop-PC bei, siehe Bild. Wer sie alternativ ins Notebook einbaut, kann die alte 2,5-Zoll-HDD ins mitgelieferte USB-2.0-Gehäuse stecken. Da die Leistungsaufnahme mit maximal zwei Watt recht hoch ist, empfiehlt sich die V300 mit ihren recht guten Leistungswerten eher als SSD für Desktop-Systeme.

Ein Tipp für Sparfüchse: In der getesteten "Retail"-Version ist die SSDNow V300 - trotz des sicher sinnvollen Zubehörs - etwas teuer. Wer dieses nicht benötigt, bekommt im Handel das Laufwerk ohne weitere Extras schon zu einem Preis um die 160 Euro.

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© Kingston
PNY XLR 8 Pro
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PNY XLR 8 Pro: SSD mit knapper Ausstattung

Außer einem SATA-Kabel liegt der XLR8 Pro kein weiteres Zubehör bei. Im soliden Metallgehäuse mit etwas mehr als 90 Gramm sorgt ein Sandforce-Controller für die Datenverteilung auf den Speicher, den Windows mit 223,6 GByte angibt. Während die XLR8 Pro beim sequenziellen Lesen noch sehr gut mithält, fällt die Schreibgeschwindigkeit im Vergleich zum Spitzenduo klar zurück. Immerhin bescheinigt der ATTO-Benchmark der SSD sehr gute Schreibraten von 499,0 MByte/s bei ein und zwei GByte großen Dateien.

Nach dem Kauf sollte man rasch die PNY-Seite im Internet besuchen: Wer sich dort registriert, bekommt fünf statt drei Jahre Garantie.

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© PNY
Intel 335 Series
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Intel 335 Series: Optimiert auf Genügsamkeit

Galten Intels SSD-Controller lange Zeit als Maß der Dinge, setzt der Chip-Gigant nach dem Ausstieg aus der eigenen Controller-Entwicklung auf den beliebten SandForce-Controller SF-2281, der derzeit in vielen anderen SSDs zu finden ist.

Die Series 335 genehmigt sich im Betrieb nicht einmal ein halbes Watt. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen für die Datentransferleistung: Beim sequenziellen Schreiben bricht die Übertragungsrate auf 231,5 MByte/s ein - der schlechteste Wert im Testfeld. Hinzu kommt eine in beiden Fällen vergleichsweise hohe CPU-Belastung und Zugriffszeit beim Lesen und Schreiben.

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© Intel