Sicherheitstipps
7 simple Tipps für mehr Datensicherheit
Sie wollen mehr Sicherheit im Unternehmen, haben dafür aber kein Budget? Wir haben für Sie die sieben effektivsten Sicherheitstipps zusammengestellt, die (beinahe) kostenlos sind.

Sperrcode fürs Smartphone einrichten
Viele Unternehmensdaten sind heute auf Smartphones gespeichert. Der einfachste Weg, um diese zu schützen, ist die Code- oder Mustersperre. Die meisten Handys können mit einer vier- oder mehrstelligen Nummer gesperrt werden. Android-Geräte können außerdem mit einem Muster gesichert werden (siehe Bild). Das sind beides keine unknackbaren Methoden. Doch wem das Smartphone zufällig in die Hände fällt, wird dadurch effektiv ausgesperrt.

Vorhandene Sicherheitsmechanismen nutzen
Sowohl Google als auch Apple bieten Funktionen an, mit denen sich Geräte per Fernzugriff sperren oder vollständig löschen lassen. Apple bietet diese Funktion auch für den Mac, die vorinstallierte Funktion heißt "Meinen Mac suchen" und findet sich in den Systemeinstellungen unter "iCloud". Damit können Sie ihr Macbook von überall aus sichern, sollte es tatsächlich mal verloren gehen.

Sichere Passwörter verwenden
Gestalten Sie Ihr Passwörter möglichst so, dass es drei verschiedene Kriterien erfüllt. Es sollte möglichst lang sein, denn die Länge eines Passwortes trägt am meisten zu dessen Sicherheit bei. Es sollte außerdem mit Großbuchstaben versehen sein und Symbole (Zahlen oder Sonderzeichen) enthalten. Um sich das Passwort leicht merken zu können, bietet sich die Bildung eines Satzes an. Die Struktur könnte so ähnlich aussehen wie: "1954:MeineGroßmutterKamZurWelt!" Es würde 346 Sexdezillionen Jahre dauern (das ist eine Zahl mit 96 Nullen) dieses Passwort mit einem herkömmlichen PC zu knacken.

Antivirenprogramm installieren und aktuell halten
Anti-Virus- und Anti-Malware-Programme sind in der Anschaffung nicht teuer. Es gibt also keine Entschuldigungen, diese nicht zu verwenden. Doch denken Sie daran Ihr Virenprogramm auch immer auf dem aktuellen Stand zu halten! Einmal pro Tag nach einem Update zu suchen erscheint zwanghaft, doch hält Sie und Ihren Rechenknecht sicher.

Dateitypen in E-Mail Anhängen blockieren
Bewegen Sie Ihre IT-Manager dazu, bestimmte Anhänge in E-Mails zu blockieren. Darunter sollten auf jeden Fall .exe- und .cmd-Dateien fallen. Im Zeitalter von Drive und Dropbox sind auch .zip- und .rar-Archive unnötige Sicherheitsrisiken. Diese Maßnahme sperrt Viren aus, bevor Sie Ihr Virenscanner überhaupt erst finden muss.

BYOD- Zugriff limitieren
In größeren Firmen ist die sichere Umsetzung von BYOD (Bring your own Device) aus finanzieller Sicht keine große Sache. Doch für kleinere Unternehmen empfiehlt sich die Bereitstellung firmeneigener Rechner und Smartphones. Sensible Daten speichern Sie am besten auf einem eigenen Server, auf den sich nur innerhalb des Firmennetzwerks zugreifen lässt.

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Die meisten dieser Tipps werden Sie schon gekannt haben. Doch sind Sie sicher, dass alle Ihre Mitarbeiter diese Tipps kennen und auch beherzigen? Ein unvorsichtiger oder schlecht informierter Mitarbeiters genügt, um alle Sicherheitsvorkehrungen auszuhebeln. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter also in Sachen Sicherheit.