Panasonic PT-AT5000

Unter der Abdeckung, neben dem elektrisch per Fernbedienung in Zoom und Fokus verstellbaren Objektiv, befindet sich der Joystick für den manuell einstellbaren Lensshift. Er lässt sich per Rändelschraube fixieren. Darunter leuchten die Infrarot-LEDs zur Synchronisation der Shutterbrillen.

Panasonics kompakte Fernbedienung mit beleuchteten Tasten. Praktisch: Die Taste
Function lässt sich frei belegen.

Die 3D-Brillen für Panasonics Projektor sind mit denen der Fernsehgeräte identisch und daher austauschbar. Sie verwenden LCDs als Gläser, deren Elektronik eine leider nicht wieder aufladbare Knopfzelle antreibt. Das Blickfeld ist für Projektionen gerade ausreichend.

Immerhin gleich drei 3D-taugliche HDMI-Anschlüsse bietet der PT-AT5000. Hinzu kommen alle gängigen analogen Videobuchsen und sogar ein VGA-Anschluss. Die zwei Trigger-Buchsen können eine Leinwand steuern oder einen externen IR-Sender versorgen. Leider selten an Projektoren: Panasonic bietet einen Netzschalter.

Ein sehr ausgewogenes Bild bot der Panasonic PT-AT5000 im Labor. Er zeigte bereits in den Werksmodi stets eine recht ausgewogene Farbbalance und eine harmonische Gammakurve. Kalibriert (Bild) mittels Gamma-Equalizer, beweist er sogar sehr high-endige Werte und einen quasi perfekt logarithmischen Gammaverlauf. Das breite Farbspektrum mit nur einer Lücke im Gelb demonstriert die ausgewogenen Tugenden von Panasonics "Red-Rich"-Lampe.
Der Farbraum zeigte sich kalibriert eine Spur größer (weißes Dreieck) als die REC709-Norm (schwarzes Dreieck), dafür trafen die Farbtöne der Mischfarben die Referenzen ziemlich genau. Etwas enttäuschend war der Lichtverlust für korrekte Farben mit Cinema-Filter. Maximal wurden 1.600 Lumen erreicht.