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Optoma HD83

Den Optoma HD83 gibt es für 2.500 Euro. Der Beamer bietet beste Vorraussetzungen für 3D-Heimkino.

Vierrad-Antrieb: Der Fokusring sitzt wie bei Fotoobjektiven direkt an der Linse. Die drei Stellräder am Bauch des HD83 dienen zum Verstellen des Zooms und des horizontalen und vertikalen Lensshift. DLP-typisch bleibt der vertikale Shiftbereich relativ eng begrenzt.

Beiboot: Wie ein Rettungsboot am Luxusliner hängt magnetisch haftend die zweite, kleine Fernbedienung am Heck des Projektors. Anschlüsse: zweimal HDMI, jeder analoge Standard
außer S-Video je einmal. Zwei Trigger-Anschlüsse erlauben, elektrische Leinwände zu steuern.

Gefunkt: Optomas Funkbrille wiegt relativ wenig und bietet gute seitliche Abschirmung gegen Streulicht. Der Tragekomfort ist angenehm. Wichtig im Kino: Die großen Gläser erlauben einen vergleichsweise riesigen Blickwinkel und damit auch, große Leinwände komplett zu sehen.

Der Sender benötigt USB nur fürs Firmware-Update. Die LEDs zeigen die Signalqualität des 3D-Synchron-Funksignals und dienen in Kombination mit dem Mini-Joystick als Display für die Abstimmung der 3D-Brillen, etwa um Ghosting zu trimmen.

Durchdacht: Die Fernbedienung bietet dezent blau beleuchtete Tasten. Die Taste SBS Mode erlaubt direktes Umschalten auf 3D.

Im Labor zeigte der Optoma HD83 einmal wieder, dass man auch relativ preiswerte DLP-Beamer mathematisch genau auf den Punkt bringen kann. Kein Wunder eigentlich, da ja alles digital arbeitet.
Hauchzart an der Norm vorbei schlittert nur der Farbraum, weil die Rasterung des CMS+-Farbmanagements nicht feiner ist, und das Gamma weicht im oberen Drittel minimal zum Dunklen hin ab. Aber das ist alles Jammern auf ganz hohem Niveau. Die Farbbalance sieht aus wie mit dem Lineal gezogen - so, wie es sein soll. Auch die Farbmischung, erkennbar an Cyan, Magenta und Gelb, ließ sich exakt auf Norm kalibrieren.