Opera 11.10 legt den Turbo ein
Der norwegische Browser Opera ist nach kurzer Entwicklungphase in Version 11.10 erschienen und bringt Unterstützung für das Web Open Font Format (WOFF) und Googles Grafikformat WebP mit. Die Schnellwahlfunktion wurde überarbeitet und zeigt nun beliebig viele Icons zum schnelleren Abgrasen der täglichen Portion Webseiten. Auch die Turbo-Funktion, bei der Bilder für schnelleres Surfen von Opera komprimiert werden, legt noch einmal einen Zahn zu.

Ebenfalls um Geschwindigkeit dreht sich der verbesserte Turbo-Modus von Opera. Er wird über ein Icon in Form eines Tachos am unteren Browserrand aktiviert. Ist der Turbo an, lädt Opera alle Seiten über einen speziellen Proxyserver, der automatisch die Dateigröße von Grafiken verringert. Da der Anwender mit eingeschaltetem Turbo-Modus die Grafiken direkt von Operas Server zieht und nicht von der eigentlich aufgerufenen Website, geht das Surfen so erheblich schneller.
Die eingebaute Bildkompression im Alltagsbetrieb mit DSL bringt keine großen Vorteile - aber wer schon einmal versucht hat, mit dem Modem, in einem langsamen WLAN, per GPRS oder ISDN zu surfen, der ist dankbar für jede noch so kleine Verbesserung. Und in Opera 11.10 hat der Hersteller die Turbo-Funktion noch einmal deutlich verbessert. Den komprimierten Bildern sieht man es kaum noch an, dass sie einer radikalen Schrumpfkur unterzogen wurden. Bei der Vorversion war das noch ganz anders.

Eine durchaus sichtbare Veränderung findet man in der Schnellwahlfunktion von Opera. Damit bezeichnen die Browser-Entwickler ihre grafische Favoritenzusammenstellung auf der Browser-Startseite. Hier passten bisher nur wenige Elemente hin, die eine verkleinerte Abbildung der verknüpften Webseiten zeigte. Das Limit hat Opera aufgehoben. Nun passt eine unbegrenzte Anzahl von Schnellwahl-Icons auf die Seite.

Um die Zahl der gleichzeitig sichtbaren Websiten einzustellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Ansicht" und dann auf "Konfigurieren". Anschließend schalten Sie den automatischen Zoom ab und ziehen den Schieberegler für den manuellen Zoom auf die passende Größe.

Wie gehabt ist in Opera ein E-Mailprogramm mit Spamfilter integriert. Dazu kommt ein IRC-Chatprogramm sowie ein News- und RSS-Reader und sogar einen Bittorent- Client.