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NAS-Vergleichstest

Netzwerkfestplatten bis 200 Euro

Unsere Galerie zeigt Ihnen Netzwerkfestplatten (NAS) bis 200 Euro. Schauen Sie sich unsere Empfehlungen an.

Autor: Tim Kaufmann • 27.8.2015

Buffalo LinkStation LS-220
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Buffalo LinkStation LS-220

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Die Buffalo LinkStation LS-220 ist mit zwei Einschüben ausgerüstet, die je eine 2-TByte-Platte verdauen. Das Gerät bringt einen Netzwerkanschluss und einen USB-Anschluss mit, aber kein USB 3.0. Bei der CPU handelt es sich um eine Marvell Armada 370, die mit 800 MHz getaktet ist. Das RAM ist mit 256 MB knapp bemessen.

In der Praxis überzeugt die kleine Buffalo mit einem - gemessen am Preis - überraschend hohem Arbeitstempo. Sie lässt sich schnell und einfach einrichten. Neben einem BitTorrent-Client bringt sie auch DLNA-, FTP- und iTunes-Server mit. Der Hersteller liefert Apps für iOS und Android, über die Sie auch vom Smartphone auf Ihre Daten zugreifen können. Den guten Eindruck trübt die etwas zu hohe Lautstärke. Außerdem fehlt ihr ein Standby-Modus. Lediglich ein zeitgesteuertes Ein- und Ausschalten ist systemseitig vorgesehen.

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Qnap Turbo Station TS-231
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Qnap Turbo Station TS-231

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In einer ganz anderen Liga spielt die ebenfalls mit zwei Laufwerkseinschüben ausgerüstete Qnap Turbo Station TS-231. Dank einer Freescale ARM Cortex-A9 Dual-Core-CPU (zweimal 1,2 GHz) und 512 MByte DDR3-RAM hat sie deutlich mehr "Wumms". Sie bietet gleich zwei GBit-LAN-Anschlüsse, dreimal USB 3.0 und einen eSATA-Anschluss. So können Sie ohne Hubs bis zu vier externe Laufwerke anschließen und den Speicher damit deutlich ausbauen.

Damit sind seitens der Hardware die Voraussetzungen für einen leistungsfähigen Home-Server geschaffen. Das QNAP-Betriebssystem bringt dabei Profifunktionen wie iSCSI mit, lässt aber auch in Sachen Entertainment wenig vermissen. Hinsichtlich des Stromverbrauchs geht das TS-231 genügsam zu Werke. Im Standby fällt der Verbrauch auf unter ein Watt, im Ruhemodus liegt er bei 7,4 Watt und bei Aktivität bei gut 20 Watt. Schade, dass das QNAP-Gerät beim Lesen von Daten etwas schwächelt und mit gut 50 MByte/s eine etwas dürftige Performance abliefert.

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Synology DiskStation DS215j
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Synology DiskStation DS215j

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Die Synology DiskStation DS215j ist die direkte Konkurrenz zur doppelläufigen QNAP TS-231. In Sachen Hardware und RAM spielen beide Geräte auf Augenniveau. Bei den Anschlüssen muss Synology sich aber hinten anstellen. Es bietet nur einen LAN-Anschluss und zwei USB-Anschlüsse, von denen nur einer mit USB 3.0 arbeitet.

Wer das verschmerzen kann, der findet in der DS215j ein schickes Gesamtpaket. Das Synology-Betriebssystem lässt sich wie das von QNAP durch App-Downloads bequem erweitern. Schon ab Werk bringt es iSCSI, FTP-Server, DLNA, iTunes-Server und viele andere Funktionen mit. In Sachen Geschwindigkeit ist das Synology dem QNAP etwas voraus, weil es beim Schreiben von Daten nicht ganz so stark einbricht (gut 60 MByte/s). Zudem ist es im Betrieb etwas günstiger, weil es weniger Strom verbraucht (gut 4 Watt im Ruhemodus, 17 Watt im Betrieb).

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Qnap Turbo Station TS-131
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Qnap Turbo Station TS-131

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Die Qnap Turbo Station TS-131 ist die kleine Ausgabe der TS-232. Statt zwei bringt sie nur einen Laufwerkseinschub beziehungsweise Netzwerkanschluss mit. Das spart Strom und die Kosten für die zweite Festplatte können Sie sparen. Die RAID-Option fällt damit aber weitgehend flach. QNAP bietet lediglich eine Datenspiegelung, Q-RAID 1 genannt. RAID-basiertes Striping, also die Verteilung von Daten auf zwei Platten zur Beschleunigung von Lese- und Schreiboperationen, entfällt.

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Synology DiskStation DS115J
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Synology DiskStation DS115J

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Natürlich hält auch QNAP-Mitbewerber Synology eine Variante seiner DS215J bereit, die nur ein Laufwerkseinschub ziert. Dabei handelt es sich um die Synology DiskStation DS115J. Anders als QNAP spart Synology hier aber auch an der CPU und dem RAM, der sich von 512 auf 256 MByte halbiert. Außerdem fällt der USB-3.0-Anschluss weg. Fairerweise muss man der DS115J zugute halten, dass sie auch nur gut halb so viel kostet wie die kleine Turbo Station. Deshalb bietet sie trotz der Einschränkungen ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis.

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ZyXEL NSA310S
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ZyXEL NSA310S

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Noch günstiger als die kleine Synology ist das ZyXEL NSA310S. Zum Kampfpreis von gut 45 Euro erhalten Sie hier einen Laufwerkseinschub, den üblichen Gigabit-Netzwerkanschluss und zweimal USB 2.0. Der nicht näher spezifizierten, mit 1 GHz getakteten CPU stehen 256 MByte RAM zur Seite.

Im Vergleich zu den Betriebssystemen von QNAP und Synology wirkt die Oberfläche des ZyXEL-NAS etwas staubig, aber sie funktioniert. Sogar Erweiterungen lassen sich aus dem Netz herunterladen und installieren. Die Auswahl ist aber deutlich geringer als bei den teureren NAS. Wenn Ihr NAS vor allem als Speicher für Musik und Videos dienen soll, sind Sie mit dem ZyXEL aber trotzdem gut bedient. Die entsprechenden Funktionen wie DLNA und iTunes-Server sind vorhanden. Außerdem ist das Gerät mit knapp 10 Watt im Betrieb und 3,7 Watt im Ruhezustand schön stromsparend.

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Seagate NAS 2-Bay
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Seagate NAS 2-Bay

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Mit dem Seagate NAS 2-Bay bietet der Festplattenspezialist Seagate ein Gerät an, das preislich in einer Liga mit den 2-Schacht-NAS von QNAP und Synology spielt. Neben zwei USB-3.0-Anschlüssen findet sich der obligatorische Netzwerkanschluss am Gerät. Neben einem ARM-Prozessor mit 1,2 GHz stecken 512 MByte DDR3-RAM im Seagate-NAS.

Hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit und im Funktionsumfang hängt das Seagate den Marktführern von QNAP und Synology hinterher. Auf den ersten Blick fällt letzteres aber kaum auf. Die in dieser Preisklasse üblichen Funktionen, darunter iSCSI, Laufwerksverschlüsselung, DLNA, FTP und WebDAV, sind alle vorhanden. Aber vor allem wenn es an den Download zusätzlicher Apps geht fällt rasch auf, dass Seagate hier deutlich dünner bestückt ist.

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Western Digital My Cloud EX2
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Western Digital My Cloud EX2

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Die Western Digital My Cloud EX2 gehört mit Ihren 512 MByte RAM zu den besser ausgestatteten NAS unter 200 Euro. Die CPU vom Typ Marvell Armada 370 ist mit 1,2 GHz getaktet. An Anschlüssen stehen Gigabit-Ethernet und zweimal USB 3.0 zur Verfügung - vergleichbar mit dem Seagate-NAS.

Das extrem leise Gerät glänzt mit dem von WD gewohnten, hübschen und qualitativ hochwertigen Gehäuse. Es lässt sich besonders einfach einrichten und bedienen. Selbst die mobilen Apps hinterließen bei uns einen guten Eindruck. Hinsichtlich der Datentransfergeschwindigkeit fällt die My Cloud EX2 etwas hinter das 2-Schacht-NAS von Synology zurück, aber in erträglichem Umfang. Dafür ist sie auch etwas günstiger.

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