LG 55LA8609

Optimaler Sehabstand (mindestens)
TV: 3,4 m // PAL-DVD: 3,0 m // HD: 2,0 m
Optimale Einstellungen
Bildmodus: Kino | Beleuchtung: 100 | Kontrast: 93 | Helligkeit: 52 | Schärfe: 0 | Farbe: 50 | Farbtemp.: warm2 | RGBOffset: -8, 4, 0 | RGBGain: -9, -13, -6 | Dynam. Kontrast: tief | Gamma: 2.2 | Farbskala: BT709 | LED Lok. Dimming: hoch

LG legt ein Party-Pack Polarisationsbrillen bei. Leichtigkeit und die Anzahl der Brillen überzeugen.

LG verzichtet auf eine klassische Fernbedienung und hat es geschafft, die komplette Steuerung an die Magic Remote, also einen Mauszeiger, anzupassen. Nun fehlt das Zahlenfeld, doch stattdessen malt man einfach die gewünschte Sendernummer auf den Screen.

Die Bedienung geht insgesamt sehr flüssig von der Hand und erinnert stark an die eines modernen Smartphones.

Die App LG TV Remote lief auf unserem Samsung Galaxy Tab 1 problemlos. Schnell wurde das Gerät erkannt und streamte sogleich sein (DRM-unbeschränktes) TV-Programm ans Tablet.

Im Zeigermodus wurde es zum riesigen Mauspad und bedient den kompletten Fernseher fast so elegant wie die Magic Remote.

Die Duellanten erfüllen die über den TV-Empfang hinausgehenden Ansprüche an einen TV: Filmverbindungen zu Servern und dem Internet mit vielen Codecs, Smart TV, Smartphone-Steuerung. Die Skype-Kameras sind ausfahr- und neigbar.

LG wehrt sich mit Miracast, NFC und MHL, kann aber nicht ganz aufholen.

Der LG-Fuß ist dank integrierter Rollen drehbar. Das Gehäuse des LG wirkt dezent edel im dunklen Technik-Look.

Flachbild-TVs mit richtig gutem Klang zu bauen ist fast unmöglich. Es gibt kein Luftresonanzvolumen für den Bass und die Mittelhochtöner strahlen wegen des schmalen Rahmens nach hinten oder unten ab. LG gelingt hier ein überraschendes Meisterstück.

Die LG Magic Remote mit ihrem bewegungsaktiven Mauszeiger ist genial für die interaktive Generation. Durch umfangreiche Lernfunktionen und Spracherkennung hat sie dazugewonnen. Das reicht jedoch nicht, um voll auf die althergebrachte Fernbedienung verzichten zu können.

Einen spektakulären Knock-out in den ersten Runden gab es nicht. Erst nach langem harten Kampf im Labor und im Testkino konnte ein knapper Sieg nach Punkten ermittelt werden.

LG kommt mit einem Farbraum, der der gewählten Voreinstellung gut entspricht. Unser Muster leistete sich bei der besten Werkseinstellung warm2 bei dunklen Inhalten einen kleinen Drift ins Blaue, der sich schnell beheben ließ.

Beide Panels erreichen einen für LCD-Verhältnisse sehr guten Blickwinkel. Helle und dunkle Bildinhalte (weiße und graue Linie) werden exakt gleichförmig schwächer, was eine gute Konsistenz aller Mischfarben belegt.