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Kinostarts der Woche - Top oder Flop?

Autor: Gabriele Fischl • 23.2.2012

Hübsche Optik, maue Story: Denzel Washington spielt in
1

Safe House

V: Universal, USA 2012, R: Daniel Espinosa, D: Denzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga u.a.

Laufzeit: 115 Min.

FSK: 16

Wertung: akzeptabel

© Universal
Aus der tödlichen Langeweile bei seinem Job wird eine tödliche Bedrohung. Weston (Ryan Reynolds) muss die Gangsterikone Torben Frost bewachen.
2

Safe House

Eine kurze Zusammenfassung von "Safe House"? Der Böse (Denzel Washington), ein abtrünniger CIA-Agent, gilt als Legende, der Gute (Ryan Reynolds) ist noch bei den Trockenübungen in der gleichen Firma. Folgerichtig scheucht der alte Hase das unerfahrene Küken solange vor sich her, bis der Junge seine Lektion begriffen hat. Klingt nicht originell? Soll es wahrscheinlich auch nicht sein. In seinem bisher größten Projekt will der schwedisch-chilenische Regisseur Daniel Espinosa vorrangig zwei Dinge: laut und düster sein.

Kino-Kritik: Safe House

© 2012 Universal Studios / Jasin Boland
Runde 2: Nicolas Cage schwingt sich wieder als Ghost Rider auf sein Motorrad.
3

Ghost Rider: Spirit Of Vengeance

V: Universum, USA 2011, R: Mark Neveldine, Brian Taylor, D: Nicolas Cage, Idris Elba, Ciaran Hinds u.a.

Laufzeit: 96 Min.

FSK: 12

Wertung: enttäuschend

© Universum
Johnny (Nicolas Cage, links) soll den kleinen Danny (Fergus Riordan) vor den Handlangern des Teufels beschützen.
4

Ghost Rider: Spirit Of Vengeance

Johnny Blaze ist kein wirklich cooler Kerl. Klar, er trägt Lederjacke, Sonnenbrille und fährt den lieben langen Tag mit seinem Motorrad durch die Gegend. Aber er weiß auch und spricht damit zu sich selbst und seinen Feinden: "Egal, wie weit du fährst - deinen Dämonen kannst du nicht entkommen." Seit acht Jahren nämlich lebt er nun in Rumänien mit dem Fluch, sein Temperament im Zaum halten zu müssen. Das bricht immer dann aus, wenn böse Typen ihm oder anderen Menschen Böses wollen und endet mit vielen toten bösen Typen, die von einem nur schwer verwundbaren Zombiewesen mit brennendem Kopf eingeäschert wurden. Er kann nicht anders: Johnny Blaze wird zum Ghost Rider. Johnny brennt.

Kino-Kritik: Ghost Rider: Spirit Of Vengeance

© Universum
Kindisch statt jugendlich: Charlize Theron will in
5

Young Adult

V: Paramount, USA 2011, R: Jason Reitman, D: Charlize Theron, Patton Oswalt, Patrick Wilson u.a.

Laufzeit: 94 Min.

FSK: 12

Wertung: ausgezeichnet

© 2011 Paramount Pictures and Mercury Productions
Mavis (Charlize Theron) will ihren Jugendfreund Buddy (Patrick Wilson) zurückerobern - mit allen Mitteln.
6

Young Adult

Außen zwar noch ganz ansehnlich, innen aber ziemlich abgenutzt: Eine junge Erwachsene ist Mavis laut Filmtitel. Doch die 37-jährige Blondine ist weder jung noch erwachsen. Als ewiger Teeanger hat sie sich nicht die guten, unschuldigen Seiten bewahrt, sondern die zickigen. Für Mavis ist das Leben ein Hofstaat, der ihr gefälligst zujubeln soll. In der Highschool hat das noch ganz gut geklappt. Doch die Zeiten sind in Jason Reitmans tragischer Komödie "Young Adult" längst vorbei. Trotzdem setzt die brillante Charlize Theron in der Hauptrolle Himmel und Hölle, vor allem Hölle, in Bewegung, um ihre längst verwelkte Jugend festzuhalten.

Kino-Kritik: Young Adult

© 2011 Paramount Pictures and Mercury Production
Das Regiedebüt von Angelina Jolie zeigt eindringlich die Gewalt gegen Frauen im Bosnienkrieg:
7

In The Land Of Blood And Honey

V: Wild Bunch, USA 2011, R: Angelina Jolie, D: Zana Marjanovic, Goran Kostic, Rade Serbedzija u.a.

Laufzeit: 127 Min.

FSK: 16

Wertung: überzeugend

© Wild Bunch Germany
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8

In The Land Of Blood And Honey

Dreimal ist ihr Name zu lesen. Regie, Drehbuch und Produktion: Angelina Jolie. Dass das Kinodebüt der glamourösen Schauspielerin schonungslos vom Krieg Anfang der 90er-Jahre im ehemaligen Jugoslawien erzählt, ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Schließlich ist Jolies humanitäres Engagement, auch vor Ort in Krisengebieten, seit Jahren ungebrochen. Daraus erwuchs fast als logische Konsequenz ihre erste Regiearbeit "In The Land Of Blood And Honey". Das bei der Berlinale als Special gezeigte Drama schaut bei den Grausamkeiten nicht weg und erzählt die Geschichte mit besonderem Augenmerk auf die Frauen.

Kino-Kritik: In The Land Of Blood And Honey

© Wild Bunch Germany
Aus einer Kurzgeschichte über
9

Glück

V: Constantin, D 2011, R: Doris Dörrie, D: Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer, Matthias Brandt u.a.

Laufzeit: 111 Min.

FSK: 16

Wertung: enttäuschend

© 2011 Constantin Film Verleih GmbH
Zwei Außenseiter mit gutem Herzen: Kalle (Vinzenz Kiefer) streunt durch die Straßen Berlins, auf denen Irina (Alba Rohrwacher) anschaffen geht. Sie finden zueinander, ziehen sogar in eine gemeinsame Wohnung.
10

Glück

Es gibt wohl kaum ein Thema, zu dem sich trefflicher fabulieren lässt denn zu "Glück". Jeder hat eine Vorstellung von jenen flüchtigen Augenblicken. Die in München lebende Filmemacherin Doris Dörrie hat die so betitelte Kurzgeschichte aus Ferdinand von Schirachs Erzählband "Verbrechen" adaptiert. Zwei Außenseiter, eine Prostituierte und ein Punk, finden bei Dörrie im rauen Berlin zueinander, und als sie es wagen, sich an dem Anderen anzulehnen, gerät ihre neu erschaffene gemeinsame Welt durch einen Todesfall in Gefahr.

Kino-Kritik: Glück

© 2011 Constantin Film Verleih GmbH / Mathias Bothor
11

Kleiner starker Panda

V: NFP, D / B / E 2011, R: Greg Manwaring, Dr. Michael Schoemann, D: David Kunze, Santiago Ziesmer, Vivien Gilbert u.a.

Laufzeit: 87 Min.

FSK: 0

Wertung: akzeptabel

© Benchmark Entertainment / NFP
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12

Kleiner starker Panda

Lehrer sind auch nicht zu beneiden: Schließlich bemühen sich die meisten von ihnen redlich, dem nicht unbedingt aufmerksamen Nachwuchs grundlegendes Wissen zu vermitteln. Und wie wird es ihnen gedankt? Mit meist wenig schmeichelhaften Darstellungen in Kinderfilmen - selbst, wenn diese im Tierreich spielen. Denn auch ein "Kleiner starker Panda" muss im gleichnamigen Zeichentrickfilm zur Schule gehen. Und dort lernt er vor allem, dass Erwachsene, insbesondere Lehrer, sich nur mit Unwahrheiten von der Wahrheit überzeugen lassen.

Kino-Kritik: Kleiner starker Panda

© Benchmark Entertainment / NFP