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Kinostarts der Woche - Top oder Flop?

Autor: Gabriele Fischl • 11.8.2011

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1

Planet der Affen: Prevolution

V: Fox, USA 2011, R: Rupert Wyatt, D: James Franco, Tom Felton, Andy Serkis u.a.

Laufzeit: 104 Min.

FSK: 12

Wertung: überzeugend

© 2011 Twentieth Century Fox
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2

Planet der Affen: Prevolution

Zoo oder Kino? Für einen Zoobesuch spricht die frische Luft. Im Kino aber sehen Tiere wie beispielsweise Affen irgendwie spannender aus als in der Wirklichkeit. Neuerdings auch realistischer, selbst wenn sie am Computer entstanden. Und weil die CGI-Biester die Hauptattraktion in einem potenziellen Blockbuster sind, machen sie außerdem unheimlich viel Radau. Mehr als im Tierpark, wo sich Primaten oft nur bei gelangweiltem Schaukeln oder gegenseitigem Entlausen beobachten lassen. "Planet der Affen: Prevolution" erzählt die Vorgeschichte einer in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren beliebten Science-Fiction-Reihe - als Hollywood-Eventmovie, in dem die Affen zu gewieften Revoluzzern werden und als organisierter, gewaltbereiter Mob durch die Straßen San Franciscos ziehen.

Kino-Kritik: Planet der Affen: Prevolution

© 2011 Twentieth Century Fox
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3

Resturlaub

V: Sony Pictures, D 2011, R: Gregor Schnitzler, D: Maximilian Brückner, Mira Bartuschek, Stephan Luca u.a.

Laufzeit: 100 Min.

FSK: 12

Wertung: akzeptabel

© 2011 Sony Pictures Releasing GmbH
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4

Resturlaub

Nicht wenige behaupten, dass die Midlife-Crisis nur eine gesellschaftliche Modeerscheinung sei. Ein Phänomen, das sich Ratgeberautoren ausdachten, als ihnen die Themen ausgingen. Sollte das tatsächlich der Fall sein, müssten diese findigen Sachbuchschreiber einen Präsentkorb nach dem anderen erhalten. Schließlich stellten sie der Unterhaltungsindustrie eine Art Freifahrtschein aus, männliche Figuren ohne besonderen Anlass in eine Sinnkrise stürzen zu können, die möglichst komische Verwicklungen nach sich zieht. Wie zum Beispiel Tommy Jauds Romanheld Pitschi Greulich, der seine Midlife-Crisis in Gregor Schnitzlers Adaption von "Resturlaub" nun auf der Leinwand auslebt.

Kino-Kritik: Resturlaub

© 2011 Sony Pictures Releasing GmbH
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5

Toast

V: MFA+, GB 2010, R: S.J. Clarkson, D: Helena Bonham Carter, Freddie Highmore, Ken Stott u.a.

Laufzeit: 95 Min.

FSK: 6

Wertung: überzeugend

© MFA+ Film Distribution e.K.
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6

Toast

Genau das, was man als Kind nicht hatte, will man als erwachsener Mensch. Nigel Slater wurde Koch, weil er als kleiner Junge ernährungstechnisch im einfallslosen England der 60er-Jahre darben musste. Bei ihm zu Hause gab es nichts Genießbares. Nie. Dies und viel mehr aus der Kindheit des heutigen Promi-Kochs erzählt "Toast", mit Helena Bonham Carter als Nigels Stiefmutter prominent besetzt.

Kino-Kritik: Toast

© MFA+ Film Distribution e.K. / Susie Allnutt
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7

Die Einsamkeit der Primzahlen

V: NFP, I / D / F 2010, R: Saverio Costanzo, D: Alba Rohrwacher, Luca Marinelli, Isabella Rossellini u.a.

Laufzeit: 118 Min.

FSK: 12

Wertung: überzeugend

© NFP / Bavaria Pictures
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8

Die Einsamkeit der Primzahlen

"Die Einsamkeit der Primzahlen" ist vielleicht einer der einfühlsamsten Romane, die je geschrieben wurden. Mattia und Alice, ein Junge und ein Mädchen, voneinander getrennt und einander verbunden, wandeln durch ihr Leben. Beide wurden von traumatischen Kindheitsereignissen früh geprägt. Gleichwohl ist Paolo Giordanos Erzählung eine sehr traurige, ohne klassisches Happy End. Wie also soll man diese ins Kino übersetzen?

Kino-Kritik: Die Einsamkeit der Primzahlen

© NFP / Bavaria Pictures / Simone Martinetto
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9

I'm Still Here

V: Koch Media (Neue Visionen), USA 2010, R: Casey Affleck, D: Joaquin Phoenix, Antony Langdon, Sean P. Diddy Combs u.a.

Laufzeit: 106 Min.

FSK: 16

Wertung: enttäuschend

© Koch Media
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10

I'm Still Here

Es war gedacht als großer Coup. Joaquin Phoenix teilte vor drei Jahren im Herbst mit, dass er nicht mehr als Schauspieler arbeiten wolle. In der Folge versuchte sich der fabelhafte Hauptdarsteller des Johnny-Cash-Biopics "Walk The Line" (2005) in seinem neuen Leben als Rapper - optisch verwildert, geistig scheinbar wirr. Was in dieser Zeit passierte, zeigt nun die Doku "I'm Still Here". Regisseur ist erstmals Casey Affleck, Phoenix' Schwager und Freund.

Kino-Kritik: I'm Still Here

© Koch Media
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11

Die Anonymen Romantiker

V: Delphi Filmverleih, F 2010, R: Jean-Pierre Ameris, D: Isabelle Carre, Benoit Poelvoorde, Lorella Cravotta u.a.

Laufzeit: 77 Min.

FSK: 0

Wertung: überzeugend

© Delphi Filmverleih
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12

Die Anonymen Romantiker

"Guten Tag, mein Name ist Angelique. Ich bin hoch sensibel." Der Sitzkreis der Therapiegruppe grüßt freundlich im Chor zurück, dann fällt Angelique (Isabelle Carre) in Ohnmacht. Ihr Problem: Unerträgliche Weltangst, die sich in stotternd-schreckhafter Schüchternheit äußert. Nicht leicht, sich draußen zurechtzufinden. Geschweige denn, sich zu verlieben und dem Auserwählten dann auch noch den eigenen Gefühlszustand mitzuteilen. In der leichtfüßigen französischen Komödie "Die Anonymen Romantiker" verliert das schüchterne Mädchen ihr Herz an Jean-Rene (Benoit Poelvoorde, aktuell in "Nichts zu verzollen"), den Chef einer Schokoladenfabrik.

Kino-Kritik: Die Anonymen Romantiker

© Delphi Filmverleih
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13

Shit Year

V: Salzgeber, USA 2010, R: Cam Archer, D: Ellen Barkin, Luke Grimes, Bob Einstein u.a.

Laufzeit: 90 Min.

FSK: 12

Wertung: akzeptabel

© Salzgeber
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14

Shit Year

Eine nicht lineare Handlung, die nicht weiß, worauf sie abzielt - so in etwa lässt sich "Shit Year" zusammenfassen. Regisseur Cam Archer schuf eine völlig in sich verstrickte und gleichzeitig strukturlose Welt, in deren Mitte er Ellen Barkin als alternde Diva platzierte. "Shit Year" ist Kunstkino, das sein Publikum verwirrt zurücklässt. Dennoch berührt die Persönlichkeit der zutiefst deprimierten Colleen West (Barkin) auf eine ganz besondere Weise.

Kino-Kritik: Shit Year

© Salzgeber