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Kinostarts der Woche - Top oder Flop?

Wir haben für Sie die Kinostarts der Woche zusammen gestellt. Was lohnt sich, und welchen Film sollte man sich lieber sparen?

Autor: Gabriele Fischl • 28.7.2011

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1

Cars 2

V: Disney, USA 2011, R: John Lasseter, Brad Lewis, D: Bettina Zimmermann, Rick Kavanian, Thomas Kretschmann u.a.

Laufzeit: 106 Min.

FSK: 0

Wertung: überzeugend

© Disney
Cars 2
2

Cars 2

Elektroautos und Biosprit: Disney passt sich dem Zeitgeist an und entwickelt ein Umweltbewusstsein. "Cars 2" jedenfalls kümmert sich nicht mehr nur um zwischenmenschliches Wohlbefinden, sondern behält auch das Gemeinwohl im Auge. Der in den Pixar-Studios unter der Regie von John Lasseter entstandene CGI-Animationsfilm schreibt die Geschichte der liebenswerten Autos aus Radiator Springs fort - als klassischer Spionagefilm mit absoluter Familientauglichkeit und guter 3D-Umsetzung.

Kino-Kritik: Cars 2

© Disney
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3

Nichts zu verzollen

V: Prokino (Fox), F 2011, R: Dany Boon, D: Dany Boon, Philippe Magnan, Nadege Beausson-Diagne u.a.

Laufzeit: 107 Min.

FSK: 12

Wertung: überzeugend

© 2011 Prokino Filmverleih GmbH
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4

Nichts zu verzollen

Ein grenzenloses Europa - das ist, wenn man nicht gerade nach Dänemark will, eine schöne Normalität. Für Reisende zumindest. Die müssen sich nicht mehr kontrollieren lassen oder in langen Schlangen beim Zoll anstehen. Das war Anfang der 90er-Jahre, bevor das Schengener Abkommen in Kraft trat, noch anders. Damals hatten die Zöllner noch Macht und konnten ihre Vorurteile gegenüber den Nachbarn pflegen. Doch dann kam Schengen: Dany Boon ("Willkommen bei den Scht'is") zeigt in seiner neuen Komödie "Nichts zu verzollen", was damals an der französisch-belgischen Grenze passierte.

Kino-Kritik: Nichts zu verzollen

© 2011 Prokino Filmverleih GmbH
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5

Green Lantern

V: Warner, USA 2011, R: Martin Campbell, D: Ryan Reynolds, Blake Lively, Tim Robbins u.a.

Laufzeit: 113 Min.

FSK: 12

Wertung: akzeptabel

© 2011 Warner Bros. Ent.
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6

Green Lantern

Ein unbesiegbares Corps grüner Weltraumpolizisten, unsterbliche Wächter des Universums vom Planeten Oa, ein hübsch leuchtender Ring, der Superkräfte verleiht: "Green Lantern" basiert auf einer hierzulande kaum bekannten Comicreihe aus dem Hause DC. "Bond"-Regisseur Martin Campbell ("Goldeneye", "Casino Royale") inszenierte sie als schrille, durchaus ansehnliche 3D-Orgie. Gekleckert wird jedenfalls nicht in "Green Lantern", eher geklotzt: Aber nicht nur das Getöse ist immens, sondern auch die inhaltlichen Schwächen sind es.

Kino-Kritik: Green Lantern

© 2010 Warner Bros. / DC Comics
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7

Geständnisse - Confessions

V: Rapid Eye Movies, J 2010, R: Tetsuya Nakashima, D: Takako Matsu, Yukito Nishii, Ai Hashimoto u.a.

Laufzeit: 106 Min.

FSK: 16 (beantragt)

Wertung: ausgezeichnet

© Rapid Eye Movies
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8

Geständnisse - Confessions

Dass in asiatischen Schulklassen nach westlicher Ansicht strenge Disziplin herrscht, ist an diesen Schülern offenbar vorbeigegangen: Sie quatschen, lärmen, smsen, stören mit Zwischenrufen. Doch die junge Lehrerin lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Gefasst, geradezu emotionslos erzählt sie ihren Schützlingen, warum sie nach den Ferien nicht mehr unterrichten wird. Nicht nur den Schülern verschlägt es bald die Sprache: Der Thriller "Geständnisse - Confessions" (2010), den Japan im Frühjahr ins Rennen um den Auslandsoscar schickte, überrascht mit ungeahnter Grausamkeit.

Kino-Kritik: Geständnisse - Confessions

© Rapid Eye Movies
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9

Portraits deutscher Alkoholiker

V: Fugu, D 2009, R: Carolin Schmitz

Laufzeit: 81 Min.

FSK: 0

Wertung: ausgezeichnet

© Fugu
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10

Portraits deutscher Alkoholiker

Auf zigarettenrauchvernebelte Bilder aus schäbigen Eckkneipen wartet man vergebens. Das wäre zu naheliegend, zu oberflächlich. Um ihre "Porträts deutscher Alkoholiker" anzufertigen, begab sich Carolin Schmitz dorthin, wo Alkoholiker wirklich anzutreffen sind. In Wohngegenden mit perfekt gestutzten Hecken. In Anwaltskanzleien. In Kliniken, großen Fabriken, idyllischen Thermen, auf Messen und Flughäfen. Denn Alkoholismus ist, wie der beeindruckende Dokumentarfilm kommentarlos verdeutlicht, kein Problem, das am Rande der Gesellschaft auftritt. Sondern in deren Mitte.

Kino-Kritik: Portraits deutscher Alkoholiker

© Fugu