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Android-Tablets

Günstige Android-Tablets unter 200 Euro

Autor: Margrit Lingner • 25.4.2013

Google Nexus 7
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Google Nexus 7: Brillant und schnell

Das von Asus und Google gefertigte Nexus 7 muss ohne Kamera und microSD-Kartenslot auskommen. Dafür überzeugt der 7-Zöller mit seinem hellen, hochauflösenden Bildschirm. Das mit 1280 x 800 Pixeln auflösende Display ist blickwinkelstabil, zeigt satte Farben und liefert gute Kontrastwerte. Glänzend ist die Leistung des Nexus 7. Angetrieben wird das Tablet von einem Tegra-3-Quad-Core-Prozessor von Nvidia. Er sorgt für flüssiges Arbeiten und ruckelfreies Videovergnügen.

Und in Leistungs-Benchmarks läuft er der Konkurrenz davon. Trotz der beachtlichen Geschwindigkeit hält der Akku des Nexus 7 aber erstaunlich lange durch. Bei typischer Belastung sind fast sieben Stunden Surf- oder Spielvergnügen drin.

© Hersteller/Archiv
Nexus 7
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Google Nexus 7

Das Nexus hat aber noch einen weiteren Vorteil: Da Asus das Tablet in Zusammenarbeit mit Google entwickelt hat, wird das Betriebssystem regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht - und zwar vor allen anderen Android-Geräten.

So läuft auf dem kleinen Asus-Tablet derzeit bereits das neueste Android 4.2.2., der Massenspeicher ist mit 16 GByte für die Preisklasse ordentlich dimensioniert, kann aber auch nicht mittels microSD erweitert werden.

© Hersteller/Archiv
Kobo Arc
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Kobo Arc: Das handliche Lesetablet

Der Tablet-PC des kanadischen Buchversenders Kobo preist auf der Startseite bereits Lesestoff in Form von Büchern und digitalen Zeitschriften an. Kobo hingegen gönnt seinem Tablet im Gegensatz zum Amazon-Gerät dagegen ein vollwertiges Android-Betriebssystem.

Das Kobo Arc ist mit einem hochwertigen IPS-Display bestückt, das 1280 x 800 Pixel darstellt. Kobos Arc wird von einem flotten (1,5 GHz) Dual-Core-Prozessor angetrieben, was sich auch in einem guten Abschneiden in den Leistungstests zeigt. Die Schnittstellenausstattung beschränkt sich auf eine einsame USB-Buchse, der 16 GByte große Flash-Speicher kann daher nicht erweitert werden.

Auf dem Arc von Kobo ist eine E-Book-Reader-App für den Kobo-eigenen Bookstore vorinstalliert.

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Trekstore SurfTab
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Trekstore SurfTab ventos 8.0: Der 8-Zoll-Zwilling

Das 8-Zoll-Tablet von Trekstore ist auf den ersten Blick baugleich zum Blaupunkt Endeavour 800. Damit kann es auch mit einer umfangreichen Schnittstellenpalette und der 2-Megapixel-Kamera auf der Gehäuserückseite aufwarten, der Käufer muss aber auch die selben Einschränkungen bei der Display-Qualität hinnehmen wie beim Blaupunkt-Gerät.

Unter der Hülle gibt es dann aber doch einige Unterschiede: So arbeitet der Dual-Core-Prozessor beim SurfTab ventos 8.0 mit 1,6 GHz Taktfrequenz, 100 MHz mehr als beim Blaupunkt, was sich aber nicht signifikant bei der Leistung niederschlägt.

Ein zweiter Unterschied ist der mit 4300 mAh deutlich kleiner ausgefallene Akku. Daher hält das Trekstore-Tablet im Vergleich zum Blaupunkt 1,5 Stunden weniger lang abseits einer Lademöglichkeit durch.

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Acer Icona B1
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Das pfiffige Schnäppchen: Acer Icona B1

Das Iconia B1 ist nicht nur das günstigste Gerät im Test, sondern mit seinen 320 Gramm auch das leichteste. Gespart hat Acer vor allem am Gehäusematerial. Es besteht vollständig aus Plastik und wirkt wenig hochwertig. Auch die Verarbeitung vermag nicht ganz zu überzeugen: Schon bei leichtem Druck knarzt das Gehäuse. Dafür wirkt der blaue Randstreifen recht pfiffig.

Im Inneren des Günstig-Tablets arbeitet ein 1,2 GHz schneller Dual-Core-Prozessor. Rekordverdächtig ist das keineswegs, doch laufen die meisten Anwendungen recht flüssig, von gelegentlichen Abstürzen mal ganz abgesehen. Schuld daran ist sicher der mit lediglich 512 MByte eher klein ausgefallene Arbeitsspeicher. Auch das Display hinterlässt eher einen mittelprächtigen Eindruck, mit blassen Farben und einem geringen Blickwinkel.

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Iconia B1
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Acer Icona B1

Die Auflösung des 7 Zoll großen Screens liegt bei nur 1024 x 600 Pixeln. Insgesamt ist die Ausstattung von Acers Iconia B1 damit eher bescheiden. Auf eine Kamera auf der Rückseite müssen Couchpotatoes ebenso verzichten wie auf einen HDMI-Anschluss. Dafür gibt es einen microSD-Kartenslot. Dem Spar-Tablet von Acer geht schon nach 6 Stunden und 13 Minuten die Puste aus, alle anderen Geräte im Test halten länger durch.

Gute Sicht liefert das Display des Iconia B1 nur bei direkter Draufsicht (wenig grüne Fläche).

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Blaupunkt Endeavour 800
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Blaupunkt Endeavour 800: Tablet sucht Anschluss

Das Endeavour 800 von Blaupunkt punktet dagegen mit einem micro-USB-Anschluss und einem Micro-HDMI-Steckplatz. Fernseher können darüber direkt angeschlossen und Filme übertragen werden. Zudem verfügt das Tablet vom Autoradio-Hersteller über einen microSD-Kartenslot.

Das Blaupunkt verfügt zudem als eines von nur zwei Testgeräten über eine Kamera in der Rückseite des Gehäuses. Deren Auflösung beträgt allerdings nur 2 Megapixel, sodass das Fotografieren damit nur bedingt zu empfehlen ist. Die Frontkamera eignet sich mit ihrer Auflösung von 0,3 Megapixel, wie in der Geräteklasse üblich, allenfalls für Videochats. Eher enttäuschend erweist sich die Leistung des 8-Zöllers.

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Blaupunkt
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Blaupunkt Endeavour 800: Tablet sucht Anschluss

Trotz 1,5-GHz-Prozessor hinkt er in den Benchmarks der Konkurrenz deutlich hinterher. Das deckt sich mit dem Testeindruck, dass Filme oder Spiele gelegentlich ruckeln. Nicht wirklich überzeugend ist zudem das Display. Die Auflösung beträgt zwar immerhin 1024 x 768 Pixel, doch lassen Farben, Helligkeit und Kontrast zu wünschen übrig. Dafür hält der mit 5100 mAh recht großzügig bemessene Akku bei Blaupunkts Edeavour 8 satte acht Stunden lang bei typischer Belastung durch - ein Traumwert, den sonst kein Tablet im Test erreicht.

Die 8-Zöller von Blaupunkt und Trekstore bieten eine umfangreiche Schnittstellenausstattung, die auch eine HDMI-Buchse umfasst. Zudem können die Geräte mit einer 2-Megapixel-Kamera aufwarten.

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Amazon Kindle Fire HD
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Amazon Kindle Fire HD: Tablet am Gängelband

Das Kindle Fire HD ist im Wesentlichen ein Einkaufs-Terminal des Internet-Buchhändler sind. So bietet Amazon den Nutzern des Fire bereits auf der Startseite Lesestoff an. Zudem erscheinen schon auf dem Sperrbildschirm Amazon-Angebote. Unterdrücken lassen sie sich nicht. Wer keine Werbung erhalten möchte, muss zu einer 15 Euro teureren Tablet-Variante greifen.

Amazon hat jedoch nicht nur die Startseite, sondern gleich die gesamte Nutzeroberfläche modifiziert, auch wenn diese auf Andorid beruht. Amazons Eingriffe gehen so weit, dass zum Beispiel ein freier Zugang zu den Zusatzprogrammen aus dem Google Play Store nicht möglich ist. Wer zusätzliche Apps auf sein Tablet laden möchte, muss dies über Amazons Laden erledigen. Gängige Apps wie Facebook lassen sich dort finden, aber schon der Fahrplan der Bahn fehlt im Sortiment.

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Amazon Kindle Fire HD
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Amazon Kindle Fire HD

Dennoch handelt es sich beim Kindle Fire HD um ein Tablet und keinen E-Book-Reader. Letzterer verfügt über ein E-Ink-Display, während der Kindle Fire HD mit einem hochauflösenden IPS-Display (Auflösung 1280 x 800 Pixel) bestückt ist.

Farb- und Kontrastwerte sind ordentlich, selbst bei schrägem Blickwinkel sind Display-Inhalte noch gut sichtbar. Für zügiges Arbeiten sorgt beim Kindle Fire HD ein 1,2 GHz schneller Dual-Core-Prozessor. Allerdings gibt es weder eine Schnittstelle für SD-Karten geschweige denn einen HDMI-Anschluss.

Außerdem bietet Amazon für den Kindle Fire HD gleich passende Hüllen in mehreren Farben an.

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