Galerie: Outdoorkameras im Test

Canon Powershot D20
Alle Bedienelemente sind Tasten. Sie sind deutlich gekennzeichnet und haben etwas strammere Druckpunkte - ein guter Schutz gegen versehentliches Betätigen. Das ist bei so vielseitigen Einsatzmöglichkeiten beileibe kein Luxus. Das 3 Zoll große Display mit 153.000 RGB-Pixeln ist scharf und klar, Schrift und Symbole sind groß genug und deutlich lesbar.

Canon Powershot D20
So soll die Kamerasteuerung auch mit Handschuhen, unter Wasser und bei Kälte möglich sein. Stabilisiert wird die Aufnahme mit dem "Intelligent IS" genannten System, das mit sieben verschiedenen Modi arbeitet. Der CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 12 Megapixeln kann bei ISO 100 in Weitwinkelstellung durchaus überzeugen, in der Telestellung und bei ISO 400 leidet die Schärfe erheblich, die Bilder wirken verschwommen. Das kostet Punkte.

Canon Powershot D20
Preis ca.: 310 Euro / Angebote bei Amazon
Gesamtpunktzahl: 43 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Canon Powershot D20

Nikon Coolpix AW110
Für eine Outdoorkamera sieht die Nikon AW110 ausgesprochen schlicht aus - ein handlicher Flachmann. Erst ein Blick auf die Details zeigt die hochklassige Verarbeitung. Mit einem WLAN-Modul kann die AW110 Kontakt mit Android- oder iOS-Geräten aufnehmen. So kann auf dem Smartphone oder Tablet ein Live-Bild gezeigt werden. Auch eine Steuerung der Kamera durch eine eigene App ist möglich.

Nikon Coolpix AW110
Die Bildqualität entspricht dem, was man von einen 16-Megapixel-Sensor erwartet kann. Größter Kritikpunkt ist allerdings das übermäßige Eingreifen des Prozessors, der Strukturen zu stark glättet. Mit 50 Punkten ist die Nikon Coolpix AW110 deutlich besser als das Vorgängermodell AW 100. An den Klassenprimus Panasonic Lumix DMC-FT-5 kommt sie aber nicht ganz heran.

Nikon Coolpix AW110
Preis ca.: 340 Euro / Angebote bei Amazon
Gesamtpunktzahl: 50 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Nikon Coolpix AW110

Olympus Stylus TG-2
Das Bedienkonzept folgt der Outdoor-Philosophie leider nur halbherzig. Das Haupteinstellrad befindet sich an der Kamerarückseite, rastet satt und ist damit gut gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert. Aber für die Bedienung mit Handschuhen ist es zu filigran, ebenso wie die anderen Bedienelemente. Das 3-Zoll-Display bildet scharf und knackig ab. Zur gehobenen Ausstattung gehören eine Makrofunktion mit einem Mindestaufnahmeabstand von nur 1 cm, GPS-Tracking sowie eine High-Speed- Videofunktion.

Olympus Stylus TG-2
Der Sensor im 1/2,3-Format beschränkt sich auf sinnvolle 12-MP-Auflösung und liefert gute ISO-100-Bilder im Weitwinkel. Das Tele lässt leicht nach, bei ISO 400 stören dann kräftige Artefakte. Insgesamt eine Kamera, die viele technische Möglichkeiten bietet sowie eine ordentliche ISO-100-Bildqualität.

Olympus Stylus TG-2
Preis ca.: 425 Euro / Angebote auf Amazon
Gesamtpunktzahl: 45 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Olympus Stylus TG-2

Panasonic Lumix DMC-FT5
Bei der Bedienung gibt es durchaus Anlass zur Kritik. Außer dem Auslöser sind alle Bedienelemente klein, ihre Kennzeichnung sehr filigran. Das erlaubt eine kompaktere Bauweise, aber Sinn ist es ja, die Kamera auch bei widrigen Umständen bedienen zu können. Ansonsten überwiegt Positives: Die Verarbeitung der Kamera ist sehr gut. Akku, Speicherkarte und die beiden Steckanschlüsse sind in einem gemeinsamen Fach mit zwei Schiebern doppelt gesichert. Die Kamera kann ihre Fotos drahtlos an andere Geräte übertragen und kann bequem per App ferngesteuert werden.

Panasonic Lumix DMC-FT5
Schon bei ISO 100 grieselt es an den Kanten, aber selbst ISO 400 ist vergleichsweise brauchbar. Eine Kamera mit vielen Finessen und auch die Bildqualität stimmt. Kauftipp Outdoor.

Panasonic Lumix DMC-FT5
Preis ca.: 390 Euro / Angebote bei Amazon
Gesamtpunktzahl: 56,5 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-FT5

Pentax WG-10
Für einen UVP von 200 Euro ist die Pentax WG-10 eine der günstigsten Allwetterkameras. Ein 1/2,3 Zoll großer CCD-Sensor mit rückseitiger Belichtung und 14 MP Auflösung sind Klassendurchschnitt, ein optischer Bildstabilisator ist mit an Bord. Zu den Vorteilen der WG-10 zählen ein robustes Gehäuse mit guter Verarbeitung, fünf LED zur schattenlosen Ausleuchtung von Makroaufnahmen und ein schneller Autofokus.

Pentax WG-10
Das 2,7-Zoll-Display ist eine ausgemachte Schwachstelle der Kamera. Es hat nur eine Auflösung von ca. 76 000 RGB-Pixeln. Insgesamt ist die Verarbeitung tadellos, die Bildqualität aber nur bei ISO 100 im Weitwinkelakzeptabel.

Pentax WG-10
Preis ca.: 200 Euro / Angebote bei Amazon
Gesamtpunktzahl: 46,5 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Pentax WG-10

Sony Cybershot DSC-TX30
In ihrem 1,6 cm flachen Gehäuse aus mattiertem Metall wirkt die Sony Cybershot DSC-TX30 wie ein schickes Accessoire. Zum Experimentieren regt vor allem die Makrofunktion mit LupePlus an, die Aufnahmen aus einem Mindestabstand von bis zu 1 cm erlaubt. Dabei schaltet sich ein ums Objektiv angeordneter LED-Ring ein, damit trotz der geringen Entfernung noch genügend Licht auf das Motiv fällt.

Sony Cybershot DSC-TX30
Im Gegensatz zur komfortablen Bedienung per Touchscreen ist die Bildqualität der handlichen Outdoor-Kamera jedoch nicht State of the Art - störende Unregelmäßigkeiten in einfarbigen Flächen verwischen den guten Eindruck im wörtlichen Sinne ab ISO 400, während ISO 100 konkurrenzfähig abschneidet.

Sony Cybershot DSC-TX30
Preis ca.: 350 Euro / Angebote auf Amazon
Gesamtpunktzahl: 51,5 (max. 100 Punkte)
Testbericht zur Sony Cybershot DSC-TX30