Galerie
Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Jessica Prüßmann hat vor dem Shooting selten eine fertige Idee im Kopf. Sie lässt sich zwar von Fotos inspirieren, die manchmal auch Vorbild sein können, aber ihre Bilder entstehen immer in Zusammenarbeit mit dem Model.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Gemeinsam mit dem Model sucht die Fotografin eine Location und entwickelt Bildideen. Sie erläutert: "Zu einem rothaarigen Model mit Sommersprossen fallen mir ganz andere Locations ein, als zu einer Dunkelhaarigen mit kurzem Haar. Zudem kommt es auf die Jahreszeit und das Wetter an, ob wir drinnen oder draußen fotografieren."

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Hat Jesscia Prüßmann eine konkrete Idee im Kopf, dann schickt sie dem Model im Vorfeld des Shootings ähnliche Bilder. So kann dieses Stimmung, Bildkomposition und Emotion nachempfinden.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Jessica fügt an: "Wichtig sind eine gute und gemütliche Stimmung beim Shooting selbst und der ständige Austausch mit dem Modell, zum Beispiel bei der gemeinsamen Bildbetrachtung."

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Da sie nur eine sehr kleine Ausrüstung besitzt und die Meinung vertritt, dass sich gute Fotos auch ohne 20 verschiedene Objektive und teure Kameras ablichten lassen, fällt ihr die Wahl von Kamera und Objektiv nicht schwer.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Sie erklärt: "Meine 50-mm-Festbrennweite ist mir ans Herz gewachsen, und für Available-Light-Aufnahmen ist die offene Blende ideal. Ich liebe Blende 1,8. Für mich steht allerdings immer die Frage im Raum: digital oder analog. Die analoge Technik begeistert mich zunehmend. Analog fotografiere ich mit einer alten Pentacon-6-Mittelformat-Kamera und einem Canon-AE1-Kleinbildapparat."

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Jessicas liebste Aufnahmeorte sind "hinter dem Fenster" für ihre typischen "Hinter-Scheiben"-Bilder. Sie führt aus: "Am Fenster ist das Licht gut, die Augen strahlen ganz natürlich, und die Reflektionen verleihen einfachen Porträts einen besondern Touch. Die Scheibe schafft eine weitere Ebene, die Atmosphäre ist immer wieder anders, und das alles lässt das Bild lebendiger wirken."

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Als Location schätzt sie sonst auch das Bett. Unabhängig ob Bett oder Fenster, beide Bildhintergründe liefern ihr schlichte, schnell zu schaffende Bühnenbilder, die Model und Betrachter nicht lange hinterfragen müssen.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Die Porträt- und Aktfotografin mag frontales Licht und leuchtet das Model bevorzugt besonders hell und vorteilhaft aus. Damit will sie eine gewisse Zerbrechlichkeit des Dargestellten noch betonen. Dabei fotografiert sie nur mit natürlichem Licht, ohne Blitz oder Studio. So muss sie keine langwierigen, technischen Vorbereitungen treffen.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Sie urteilt: "Natürliches Licht macht natürlich schön und ist immer wieder anders." Oft stellt sie ihre Modelle in den thematischen wie auch realen Bildmittelpunkt und hebt den gewählten thematischen Bildmittelpunkt mit geringer Schärfentiefe und offener Blende weiter hervor.

Galerie: Fotos von Jessica Prüßmann
Generell arbeitet die Fotografin ihre Bilder so wenig wie möglich nach und versucht bereits bei der Aufnahme das Bild perfekt zu gestalten. Ab und an hält sie so auch mal etwas vor das Objektiv, wie Blumen, Blätter, Äste oder Stoff. Sie macht das, um Unschärfe im Bild zu erzeugen und nicht nur auf einer Bildebene zu arbeiten. Am PC sind für sie allerdings eine Mini-Beauty-Retusche wie das Entfernen von Augenringen und Pickeln ein Muss.