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Firefox-Entwicklung in über zehn Jahren

Autor: Redaktion pcmagazin • 25.6.2013

Firefox 1.0
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Firefox 1.0: Museumstauglich

Als "Firefox 1.0" im November 2004 erscheint, ist das Projekt bereits zwei Jahre alt und hat vor allem einige Verwirrungen um seinen Namen hinter sich. Ursprünglich hieß der neue Browser nämlich Phoenix, zwischenzeitlich Firebird und erst seit Anfang 2004 offiziell Firefox.

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Firefox 1.5
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Private Daten entfernen mit Firefox 1.5

Im Juni 2005 brachte "Firefox 1.5" dann eine Funktion, die aus heutigen Browsern kaum wegzudenken ist - nämlich die Möglichkeit, private Daten mit einem Knopfdruck zu löschen. Alternativ konnte Firefox 1.5 auch erstmals private Daten beim Schließen des Browsers entfernen. Nebenbei bemerkt war Firefox 1.5 die letzte Version, die auch noch unter Windows 95 lief.

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Firefox 2
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Sitzungen wiederherstellen mit Firefox 2

Im Oktober 2006 erschien "Firefox 2", die erstmals Tabs beim Neustart des Browsers wiederherstellen konnte. Außerdem an Board: Eine Rechtschreibkorrektur und die von Google als Erweiterung bereitgestellte Antiphishing-Funktion, die später fester Firefox-Bestandteil werden sollte.

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Firefox 3
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Überarbeiteter Download-Manager von Firefox 3

Fast zwei Jahre dauerte es, bis schließlich im Juni 2008 "Firefox 3" erschien. Neben einer moderneren Optik brachte diese Version vor allem einen überarbeiteten Download-Manager, die Places-Funktion für Lesezeichen und Historie sowie unterschiedliche Themes für verschiedene Betriebssysteme. Unter der Haube beseitigten die Entwickler zahlreiche Fehler und führten viele neue Entwickler-Funktionen ein, die aus heutigen Websites kaum wegzudenken sind.

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Firefox 3.5
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Der Privat-Modus von Firefox 3.5

Ein weiteres Jahr verging, dann stand im Juni 2009 "Firefox 3.5" vor der Tür. Oberflächlich gesehen ein wenig aufregendes Release, denn neue Funktionen brachte es außer dem Privat-Modus kaum. Dafür hatten die Entwickler mächtig an der Geschwindigkeitsschraube gedreht, HTML5-Audio und -Video eingeführt und ihrem Browser den Umgang mit Gesten von Multitouch-Trackpads beigebracht.

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Firefox 3.6
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Individuelle Benutzeroberfläche durch Personas

Im Januar 2010 brachte "Firefox 3.6" dann die "Personas" genannten Skins, mit denen Nutzer die Browser-Oberfläche individuell dekorieren können. Wie immer liegt Schönheit im Auge des Betrachters.

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Firefox 4
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Cleaner wirkende Oberfläche mit Firefox 4

Mit einer massiv abgespeckten und optimierten Oberfläche präsentierte sich "Firefox 4" seinen Nutzern im März 2011. Das neue Design ließ mehr Platz zur Anzeige der jeweiligen Website. Dazu waren die Tabs an den oberen Fensterrand gerutscht. Neu waren auch die App-Tabs, dauerhaft geöffnete Tabs mit auf das Favicon reduziertem Reiter. Wer ständig mehr als 10 Tabs offen hat, der freute sich außerdem über die mit Firefox 4 eingeführten Tab-Gruppen. Unterdessen kümmerte sich erstmals Firefox Sync um den automatischen Abgleich von Lesezeichen, Verlauf, Login-Daten und geöffneten Tabs auf mehreren PCs.

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Firefox 5
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Zügig erschienen: Firefox 5

Das nur drei Monate nach Firefox 4 erschienene "Firefox 5" brachte für Nutzer kaum Neuerungen - stellte für die Entwickler aber die Welt auf den Kopf. Version 5 war der erste Firefox, der im Rahmen des neuen Rapid Release Programms entwickelt wurde. Seither durchläuft jeder Firefox zeitlich und inhaltlich fest definierte Phasen, so genannte "Kanäle", die "Nightly", "Aurora", "Beta" und "Release" heißen.

Für Nutzer bedeutet das Rapid Release Programm häufigere Firefox-Updates mit dem entsprechend geringerem Änderungsumfang bei der jeweiligen, neuen Version. Deshalb zeigen wir Ihnen ab hier nur noch die besonders wichtigen, neuen Firefox-Releases.

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Firefox 7
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Leistungsstärker durch weniger Ressourcenverbrauch: Firefox 7

Schlanker und schneller - das waren die Hauptziele bei der Entwicklung von "Firefox 7", der im September 2011 herauskam. Der neue Browser fraß bis zu 50 Prozent weniger Arbeitsspeicher als sein Vorgänger und vor allem blieb er nicht mehr so oft kurz hängen. Auch bei der Startgeschwindigkeit hatte Firefox 7 zugelegt. Die bis zur Anzeige einer Seite benötigte Zeit verringerte sich dank des neuen Azure-Grafiksystems ebenfalls.

Auch "Firefox 8 und 9" erfuhren vor allem in Sachen Geschwindigkeit Verbesserungen.

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Firefox 10
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Neue Entwicklerwerkzeuge mit Firefox 10

"Firefox 10" brachte im Januar 2012 fest integrierte Entwickler-Werkzeuge mit, die der häufig genutzten Erweiterung Firebug Konkurrenz machen sollen. Wie Firebug erlauben sie nämlich, eine Webseite wie mit einem Röntgenapparat zu durchleuchten. Zwar läuft der so genannte Page Inspector schneller als Firebug, ist aber bei weitem noch nicht so mächtig.

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Firefox 13
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Häufig besuchte Seiten werden erstmals angezeigt

Im Juni 2012 präsentierte sich "Firefox 13" mit einer überarbeiteten Ansicht beim Öffnen eines neuen Tabs. Sie zeigt häufig besuchte Seiten und erlaubt deren Aufruf per Mausklick. Auch im Detail wurde Firefox verbessert - der Browser nutzt jetzt "Smooth Scrolling", also einen besonders sanften, ruckelfreien Bildlauf.

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Firefox 15
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Vorschaumodus für Responsive Webdesigns

Seit August 2012 unterstützt "Firefox 15" Web-Entwickler bei der Gestaltung so genannter Responsive Webdesigns - also Webseiten, die sich in ihrem Design stark an den zur Verfügung stehenden Bildschirmplatz anpassen. Ein eigener Vorschaumodus ermöglicht es, auch die Breite eines Smartphone-Displays in Firefox zu simulieren.

Ansonsten gibt sich Firefox 15 dezenter als seine Vorgänger: Der Browser führt seine Selbstaktualisierung stillschweigend durch und fordert den Nutzer nicht mehr aktiv zum Update auf.

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Firefox 17
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Verbesserte Organisation der Plugins mit Firefox 17

Mit "Firefox 17" rückten im November 2012 Plugins, insbesondere Flash und Java, in den Mittelpunkt des Interesses. Firefox 17 verhindert die automatische Ausführung dieser Zusatzprogramme, wenn für die installierte Version Sicherheitsprobleme gemeldet wurden und eine aktualisierte Version installiert werden kann.

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Firefox 19 PDF-Betrachter
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PDF-Betrachter des Firefox 19

"Firefox 19" widmete sich im Februar 2013 erneut dem Thema Geschwindigkeit - und das auf unkonventionelle Weise. Der Browser bringt einen eigenen PDF-Betrachter mit, der das zeitaufwendige Laden externer Betrachter in vielen Fällen überflüssig macht.

In die gleiche Stoßrichtung ging auch "Firefox 20", der im April 2013 erschien. Unter Windows kann der Browser mit dem weit verbreiteten H.264-Verfahren gespeicherte Videos ohne Zusatzprogramme abspielen. Weitere Betriebssysteme sollen künftig unterstützt werden.

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Firefox 22
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Stand der Technik: Der AddOn-Manager des Firefox 22

"Firefox 22" erscheint im Juni 2013 und zeigt sich voll auf der Höhe der Zeit: Der AddOn-Manager kann Erweiterungen sozialer Netzwerke verwalten. Zudem passt der Browser Text auf hochauflösenden Displays automatisch an die höhere Auflösung an. Mit der Unterstützung von WebRTC macht sich Firefox auf den Weg zu hochkomfortablen Videokonferenzen direkt im Browser.

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