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Farb- und S/W-Laserdrucker

Farb- und S/W-Laserdrucker

Autor: Redaktion pcmagazin • 24.4.2013

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Der Farblaserdrucker ist eine gute Wahl für die kleine Arbeitsgruppe. Das Druckwerk arbeitet flott und sauber, die Software erlaubt eine gute Verbrauchskostenoptimierung. Brother gewährt 3 Jahre Herstellergarantie.

Brother HL-3040CN

Mit dem recht bulligen und mit 20 kg schweren Farblaserdrucker von Brother gelingen etwa 17 Farb- oder Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute. Das Gerät in der getesteten Ausstattung lässt sich per USB- oder Netzwerk-Kabel mit Druckaufgaben beschicken. Die jeweilige Installation sowie Netzwerkanbindung unterstützt ein Assistent während der Software-Installation zum Gerät.

Der Farbdrucker verfügt über eine Papierkassette für 250 Blatt Normalpapier sowie eine Mehrzweckzufuhr für Sondermedien. Für starke Medien steht ein direkter, knitterfreier Papierweg zur Verfügung, indem man an der Geräterückseite den Bypass ausklappt und dort das bedruckte Medium in Empfang nimmt. Mit den Menünavigationstasten und dem einzeiligen Display am Gerät lassen sich Gerätegrundeinstellungen vornehmen sowie bestimmte Wartungsroutinen oder Statusabfragen starten.

Über die Geräte-Software lässt sich zur Kostenreduzierung eine sogenannte Farbdrucksperre einrichten. Nur berechtigte Anwender erhalten damit die Möglichkeit, in Farbe zu drucken. Weiterhin kann man einen Sicherheitsdruck einrichten. Das bedeutet: Nur derjenige darf drucken, der zuvor eine bestimmte PIN-Kennung eingibt.

Die Druckqualität selbst ist sehr gut, sowohl beim Farb-als auch beim Schwarz-Weiß-Druck. Kontrast und Helligkeit sind stimmig, das Textbild gut geschwärzt und die Textzeichen randscharf. Der Startertoner bei Lieferung reicht für etwa 700 Seiten, die Nachkaufkartuschen haben mehr Inhalt und erlauben etwa 2.200 Text- oder 1.400 Farbseiten. Hier kommt man etwa auf 4 Cent für eine Schwarz-Weiß-Seite oder auf circa 19 Cent im Farbdruck.

Internet: www.brother.de
Preis: 110 Euro

Testurteil: sehr gut 80 %
Preis/Leistung: sehr gut

© Hersteller/Archiv
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Der Leistungsaufnahmeverlauf des Brother HL-3040CN bleibt im Standby konsequent niedrig.

© Hersteller/Archiv
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Im Brother HL-3040CN erfolgt der Tausch der Tonerkartuschen über die Geräteoberseite.

© Hersteller/Archiv
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Der Farblaserdrucker von Dell lässt sich an jede Büroumgebung dank der üppigen Schnittstellenausstattung anpassen. Die Druckqualität ist gut, der Papiervorrat für einen Netzwerkdrucker etwas mager.

Dell C1760nw

Den Farblaser von Dell bekommt man bei der Standardlieferung mit einer Tonerreichweite für etwa 700 Farb- oder Schwarz-Weiß-Seiten. Im Dell-Supplies-Shop lässt sich der Toner in zwei Größen nachordern. Mit der maximalen Befüllung und je nach Tonerpreis muss man mit Seitenpreisen von 3,6 Cent (Text) oder 19 Cent (Farbe) rechnen. Das getestete Modell ist mit USB 2.0, LAN sowie WLAN-Schnittstelle ausgerüstet. Ein USB-Kabel ist für die WLAN-Einrichtung notwendig und liegt ohne Zusatzkosten der Lieferung bei.

Es kann dann als normales USB-Druckerkabel weiter verwendet werden. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, eine WLAN-Verbindung über die automatische Geräteerkennung mittels des WPS-Knopfes im Gerätebedienfeld herbeizuführen. In die bei Nichtgebrauch einklappbare Papierzufuhr passen bis zu 150 Blatt Normalpapier. Eine Mehrzweckeinzugsvorlage aus Plastik lässt sich über die normale Papiervorlage arretieren und fasst entweder Sondermedien (z.B. Briefumschläge, starke Medien) oder noch einmal zehn Blatt Normalpapier.

Einen Bypass für den geraden, knitterfreien Papierweg kann man zudem an der Gehäuserückseite ausklappen. Der Drucker schaffte im Test 12 Farb- oder Textseiten pro Minute. Über das Druckermenü oder die mitgelieferte Anwendung "Toolbox" bekommt man die Möglichkeit, die automatische Geräteabschaltung, den Standby- und den Sleep-Timer in bestimmten Zeitintervallen manuell einzustellen. So spart man je nach Druckerbeanspruchung Energie.

Während der Standby-Phase mit einer Leistungsaufnahme von 7,5 Watt registrierten wir bis zum Beginn des Sleep-Modus (1,3 Watt) etwa alle 30 Sekunden eine Leistungsspitze. An der Druckqualität gab es nichts zu bemängeln. Die Farbverteilung ist homogen und das Textbild mit scharfen Zeichenrändern gut geschwärzt.

Internet: www.dell.de
Preis: 170 Euro

Testurteil: gut 75 %
Preis/Leistung: sehr gut

© Hersteller/Archiv
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Das Diagramm der Leistungsaufnahme des Dell C1760w zeigt im Standby periodische Spitzen.

© Hersteller/Archiv
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Die Tonerkartuschen des Dell C1760nw ähneln sehr stark großen Tintenpatronen.

© Hersteller/Archiv
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Der Samsung-Farblaser nimmt Druckaufträge kabelgebunden oder kabellos entgegen. Die Druckqualität ist gut, der Farbdruck langsamer als die monochrome Ausgabe. Die kleine Papiervorlage ist etwas für Wenigdrucker.

Samsung CLP-365W

Der Samsung-Farblaserdrucker schließen Sie am PC über ein USB-Kabel oder in kleinen Arbeitsgruppen per LAN oder WLAN an. Die Installation erfolgt in wenigen Minuten mit der beiliegenden Drucker-Software und dem mitgeliferten USB-Kabel. Eine schnelle WLAN-Einbindung ist zudem über die WPS-Schnellverbindung per Knopfdruck am Gerätemenü möglich. Mit der Samsung Printer App ist auch ein WiFi-Direktdruck von kompatiblen Smartphones oder Tablets möglich.

Die Drucker-Applikation von Samsung gibt es in den einschlägigen App Stores für Android- oder iOS-Geräte kostenlos als Download. Hier wird auch beschrieben, welche Dateiformate über den kabellosen Direktdruck ausgegeben werden können. Der Drucker bestätigte im Test den vom Hersteller angekündigten Seitendurchsatz von 18 Text- oder 4 Farbseiten pro Minute. Dabei können wir den Ausdrucken eine gute Qualität sowohl beim Farb-als auch beim Textdruck bescheinigen.

Die mit einer entfernbaren Plastikabdeckung geschützte, herausnehmbare Papiervorlage für 150 Blatt Normalpapier ragt etwas über die Gerätevorderseite heraus. Sondermedien müssen bei Bedarf ebenfalls über diese Zufuhr vorgelegt werden. Die Ausrichtung der Medien erfolgt dann über verschiebbare Plastikarretierungen am Boden der Papiervorlage.

Bei Lieferung erhalten Sie einen Tonervorrat für etwa 700 Seiten Schwarz-Weiß- oder 500 Farb-Seiten. Im Nachkauf erhalten Sie den schwarzen Toner in Kartuschen für etwa 1.500 Seiten, die drei Farbkartuschen enthalten nach Herstellerangaben Toner für circa 1.000 Seiten. Mit diesen Befüllungsangaben und dem Kaufpreis beim Hersteller kommt man für eine Textseite auf etwa 3,6 Cent, für eine Farbseite auf etwa 19 Cent.

Wenn Sie die Angaben zu allen hier getesteten Laserdruckern vergleichen, sind die Verbrauchskosten nahezu identisch.

Internet: www.samsung.de
Preis: 140 Euro

Testurteil: gut 75 %
Preis/Leistung: gut

© Hersteller/Archiv
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Beim Samsung CLP-365W rastet man die Tonerkartuschen über die Gerätevorderseite ein.

© Hersteller/Archiv
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Beim Anschluss des Brothers kann man zwischen USB oder WLAN wählen. Der Papiervorrat ist für diese Geräteklasse ausreichend bemessen. Die Stärken liegen beim Textdruck, große Flächen sind unregelmäßig gedeckt.

Brother HL-2135W

Dem Hersteller ist mit diesem Gerät ein sehr guter Kompromiss zwischen technischer Leistung und Ausstattung sowie dem preislichen Niveau gelungen. Dabei konnte Brother die Größe derart optimieren, dass der HL-2135W kaum mehr Stellfläche als zwei DIN-A4-Seiten auf dem Schreibtisch benötigt. Das Druckwerk ist extrem flach gehalten und somit viel Platz für die Papierbevorratung vorhanden.

Die geschlossene Papierkassette fasst deshalb auch bis zu 250 Blatt Normalpapier. Über der Papierkassette ist sogar noch Platz für einen Mehrzweckeinzug für Sondermedien wie Briefumschläge oder Ähnliches. Diese lassen sich zudem über den geraden Papierweg zu dem an der Geräterückseite ausklappbaren Bypass knitterfrei ausgeben.

Die Druckqualität ist sehr gut, bei größeren Flächen könnte der Tonerauftrag etwas gleichmäßiger sein, was aber auf das sehr gute, scharfe und ausreichend geschwärzte Textbild keinen Einfluss hat. Im Normalmodus schaffte der Brother bis zu 20 Standardseiten pro Minute, was in der Einstiegsklasse ein sehr guter Wert ist.

Unsere zehnseitige Präsentation mit Fotos, Grafiken, Tabellen und Text lag nach nur 39 Sekunden in der Ablage. Die Verbrauchskosten des HL-2135W haben wir mit 4,9 Cent pro gedruckter Seite sowie etwa 0,9 Watt im Sleep-Modus ermittelt. Mit der Erstauslieferung erhalten Sie eine Tonerkartusche für bis zu 700 Seiten, jede Nachkaufkartusche enthält Toner für ca.1.000 Seiten.

Der Drucker lässt sich sowohl mit als auch ohne Datenkabel mit Druckaufträgen beschicken. Mit den beiliegenden Installations-Tools ist das Gerät schnell eingerichtet und in wenigen Minuten einsatzbereit. Über eine entsprechende App kann man auf den Brother auch mit dem Smartphone drucken, sofern sich beide Geräte im gleichen Funknetz befinden. Die App "Brother iPrint&Scan" gibt es in den einschlägigen App Stores für Apple, Android und Windows Phone 7.

Internet: www.brother.de
Preis: 90 Euro

Testurteil: gut 78 %
Preis/Leistung: gut

© Hersteller/Archiv
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Eine verschließbare Papierkassette, wie die vom Brother HL-2135w, schützt das Papier vor Staub.

© Hersteller/Archiv
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Der Kleine von Dell benötigt sehr wenig Stellplatz, die Papierbevorratung ist eher für Wenigdrucker konzipiert. Ein umfangreiches Energiemanagement hilft Kosten sparen. Der Textdruck ist gut, Bilder zu kontrastreich.

Dell B1160w

Sind alle Klappen dicht, ist der Dell noch einmal etwa um die Hälfte kompakter als der Konkurrent von Brother. Zum Drucken muss man allerdings die vordere Klappe öffnen, die dann gleichzeitig als offene Papiervorlage für etwa 150 Blatt Normalpapier dient. Eine zusätzliche Mehrzweckvorlage fehlt, alle kompatiblen Medien laufen ebenfalls über den in der Vorlagenbreite verstellbaren Standardschacht. Sehr gut gefallen hat uns das mit der Dell-Drucker-Software installierte "Printer Manager Tool".

Es bietet dem Nutzer viele Möglichkeiten, die Standardeinstellungen des Druckers seinen Bedürfnissen anzupassen. Hier findet man beispielsweise die Möglichkeit, den Sleep-Timer- oder den Geräteabschalt-Timer einzustellen. Damit kann der Anwender die Leistungsaufnahme des Druckers optimieren und den Strombedarf für druckfreie Zeiten drastisch reduzieren. Der Fall in den Sleep-Modus (ca. 1,7 Watt) lässt sich in den Intervallen 1, 5, 10, 15, 20, 30, 45, 60 oder 120 Minuten realisieren, der Geräteabschalttimer ist im Bereich 5 bis 240 Minuten in Ein-Minuten-Schritten beeinflussbar.

Beide Timer lassen sich gleichzeitig nutzen, wobei nach dem letzten Druck zuerst das Sleep-Intervall abgewartet wird und erst danach die Zeit bis zur Geräteabschaltung anläuft. Die Geräteabschaltung lässt sich bei Bedarf deaktivieren. Nach einer Geräteabschaltung muss man den Drucker wieder 13manuell über den Einschaltknopf am Gerät aktivieren, aus dem Sleep-Modus erwacht der Drucker beim nächsten Druckauftrag.

Der Dell schaffte knapp 19 Seiten unseres Standardbriefes in der Minute, die zehnseitige Präsentation lag nach 40 Sekunden in der Ablage. Das sind gute Werte für das Einstiegssegment. Die Druckqualität ist bei Textseiten sehr gut. Bei Fotos ist der Kontrast recht hoch, was bei Grafiken oder Charts nicht zwingend ein Nachteil ist und dort für eine gute Flächentrennung sorgt. Der Drucker wird mit Toner für 700 Seiten geliefert, im Nachkauf bekommt man dann Kartuschen für bis zu 1.500 Seiten.

Der Seitenpreis liegt bei etwa 4 Cent, was in etwa dem Durchschnitt bei dieser Gerätespezifikation entspricht. Der Drucker bietet sowohl eine USB-2.0-Buchse für den kabelgebundenen Betrieb am PC sowie eine WLAN-Schnittstelle für den kabellosen Einsatz zu Hause oder in kleinen Arbeitsgruppen. Die WLAN-Konfiguration (per WPS-Knopf am Gerät möglich) erlaubt auch den sogenannten WiFi-Direktdruck über entsprechende Apps von kompatiblen, mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets (Android -Dell Mobile Print, Apple -Air Print).

Für Apple Air Print kann je nach Aktualität des Druckers und der beiliegenden Software ein Firmware-Upgrade notwendig sein.

Internet: www.dell.de
Preis: 80 Euro

Testurteil: gut 73 %
Preis/Leistung: gut

© Hersteller/Archiv
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Die Medien in der Vorlage des Dell B1160w sind offen äußeren Einflüssen ausgesetzt.

© Hersteller/Archiv
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Der Samsung-Drucker ist nahezu identisch zum Dell-Drucker, lediglich die Druckgeschwindigkeit ist etwas höher. Das Textbild ist ausgezeichnet, Bilder kommen etwas dunkel bei gleichzeitig etwas zu hohem Kontrast.

Samsung ML-2165W

Die Verwandtschaft des Samsung-Druckers mit dem Dell-Gerät ist nicht zu übersehen. Beide Drucker sind nahezu baugleich, die Drucker-Software ist sehr ähnlich. Dennoch konnte unser Testverfahren einige Unterschiede ausmachen. Diese sind sicher auf die unterschiedliche Firmware zurückzuführen. So können wir dem Samsung eine etwas schnellere Abarbeitung der Druckaufträge bescheinigen. Er schaffte 20 Textseiten pro Minute und war auch etwas schneller in der Abarbeitung von größeren Fotos oder Mischdokumenten.

Bei der Druckqualität gab es bis auf den etwas hohen Kontrast bei Fotos und der etwas dunklen Standardhelligkeit kaum etwas zu beanstanden. Bei Grafiken oder Charts war das kein Nachteil. Das Textbild ist gut geschwärzt und die Textzeichen präsentieren sich randscharf. Der Drucker kommt mit einer 700-Seiten-Kartusche, im Nachkauf ist die Kartusche dann mit Toner für bis zu 1.500 Seiten befüllt. Der Seitenpreis liegt dann bei etwa 4,5 Cent, legt man die Preisangabe des Herstellers zugrunde.

Im Printer Manager Tool der Drucker-Software lässt sich der Sleep-Timer (Leistungsaufnahme im Sleep-Modus etwa 1,2 Watt) in vorgegebenen Intervallen zwischen einer und 120 Minuten einstellen, ein Timer für eine automatische Geräteabschaltung ist nicht vorhanden. Hier muss man den Ein/Aus-Schalter am Drucker etwa fünf Sekunden lang gedrückt halten.

Der Drucker bietet eine USB-2.0-Schnittstelle sowie eine WLAN-Funktion für den kabellosen Betrieb in vorhandenen Netzwerken. Die WLAN-Einrichtung kann mittels Einrichtungsassistenten während der Druckerinstallation oder per WPS-Direktknopf am Drucker selbst erfolgen. Der WiFi-Direct-Print von Smartphones oder Tablets kann über die Samsung Print App für Android oder iOS erfolgen.

Internet: www.samsung.de
Preis: 80 Euro

Testurteil: gut 73 %
Preis/Leistung: gut

© Hersteller/Archiv
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Die aktuellen WLAN -fähigen Drucker erlauben den direkten Druck von Smartphones oder Tablets.

© Hersteller/Archiv