Facebook-Alternative: Top 7 der Social Networks
Sind Sie auf der Suche nach einer Facebook-Alternative? Hier finden Sie unsere Empfehlungen für die besten Social Networks: natürlich ohne Facebook.

Das soziale Netzwerk Twitter ist um Kurznachrichten mit 140 Zeichen aufgebaut. Diese können öffentlich aber auch privat versendet werden. Twitter eignet sich dadurch nicht nur, um sich über aktuelle Events und das Leben von Promis zu informieren, sondern auch für den Austausch im privaten Kreis. Mittlerweile wurden auch von anderen Netzwerken bekannte Funktionen integriert wie etwa Gruppen und Videos.

Mit Pinterest können Nutzer Fotos, Artikel, Orte und mehr in Sammlungen “festpinnen” sowie den Sammlungen anderer Nutzer folgen. Damit bietet sich das Social Network etwa als Ideeenpool für kreative Hobbyisten an oder als Entscheidungshilfe bei Einrichtung, Kleidungskauf und mehr. Immer wieder warnen jedoch Anwälte vor möglichen rechtlichen Konsequenzen durch das unberechtigte Teilen von urheberrechtlich geschützen Bildern.

Nebenan
Lokal begrenzt ist das Nachbarschaftsnetzwerk Nebenan.de. Hier können Nutzer mit anderen Bewohnern aus der näheren Umgebung in Kontakt treten, sich kennenlernen und Veranstaltungen organisieren. Auch ein Marktplatz für Kleinanzeigen steht zur Verfügung.
Um bei Nebenan.de teilnehmen zu können, müssen Mitglieder zuerst Name und Adresse verifizieren lassen, bevor sie für ihre Nachbarschaft freigeschaltet werden. Die Inhalte des Netzwerks sind für Suchmaschinen unsichtbar und das deutsche Unternehmen legt hohen Wert auf Datenschutz.

Google+
Google Plus gehört zu den ernstzunehmenden Facebook-Alternativen und punktet vor allem mit Themen-Communities und detaillierten Teilen-Funktionen. Im Gegenteil zu Facebook werden auf dem sozialen Netzwerk des Suchmaschinenanbieters keine Werbeanzeigen eingeblendet.

Wer Facebook vor allem dafür nutzt, mit beruflichen Kontakten in Verbindung zu bleiben, für den kann Xing eine gute Alternative sein, um den gleichen Zweck zu erfüllen. Auf Xing kann jeder Nutzer ein eigenes Profil samt Lebenslauf und Empfehlungen anlegen, Kontakte pflegen, Jobs suchen, News durchstöbern und Gruppen sowie Events organisieren. Wer alle Funktionen des Netzwerks nutzen will, muss allerdings für eine Premium-Mitgliedschaft zahlen.

Instagram ist ein Social Network, das komplett auf Fotos und kurze Videos ausgerichtet ist und vor allem über Smartphone-Apps genutzt wird. Über diese können Fotos bearbeitet und anschließend entweder privat oder öffentlich geteilt, kommentiert und getaggt werden. Wer aus Datenschutzgründen eine Facebook-Alternative sucht, sollte sich allerdings bewusst sein, dass Instagram seit 2012 zum Facebook-Konzern gehört.

Diaspora
Diaspora wurde als offenes, dezentrale Alternative zu Facebook ins Leben gerufen und ist dem Vorbild im Funktionsumfang ähnlich. Sie können Statusmeldungen veröffentlichen, Chatten, Bilder teilen, etc. Über Plugins lässt sich der Funktionsumfang erweitern. Diaspora bietet außerdem Schnittstellen zu Facebook und Twitter, so dass Ihre Nachrichten automatisch auch auf den etablierten Social Networks veröffentlicht werden können. Das ist auch nötig, denn einen großen Andrang konnte das Netzwerk bisher nicht verzeichnen.
Technisch besteht Diaspora aus vielen, miteinander vernetzten Teilnetzwerken, den so genannten Pods. Wer seine Daten keinem fremden Pod anvertrauen möchte, der kann - technisches Knowhow vorausgesetzt - auch seinen eigenen Pod installieren.