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Display-Technologien

Autor: Klaus Länger • 19.1.2011

Twisted Nematic - TN
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Twisted Nematic - TN

Bei TN-Panels richten sich die Flüssigkristalle bei abgeschalteter Spannung horizontal aus. Die Moleküle sind dabei um bis zu 270 Grad zueinander verdreht angeordnet. Das polarisierte Licht wird dadurch so gedreht, dass es den oberen Polarisator passieren kann und der Bildpunkt leuchtet. Weil sich die Moleküle jedoch nie perfekt ausrichten, sind Blickwinkel und Kontrast reduziert.

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In Plane Switching - IPS
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In Plane Switching - IPS

Bei einem IPS-Panel sind die Moleküle horizontal ausgerichtet, wenn keine Spannung anliegt. Dadurch wird verhindert, dass Licht durch die beiden Polarisatoren dringt. Wird Spannung angelegt, drehen sich die Moleküle um bis zu 90 Grad. Das Licht kann die Polarisatoren ungehindert durchdringen, die Bildpunkte leuchten. Die Schwäche von IPS-Panels ist der niedrige Kontrast, dafür ist die Farbwiedergabe sehr gut.

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Multi-Domain Vertical Alignment - MVA
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Multi-Domain Vertical Alignment - MVA

Die Besonderheit bei MVA-Panels ist die Unterteilung eines Sub-Pixels in mehrere Segmente, sogenannte Domains. Mit dieser Unterteilung erreicht man eine exakte Ausrichtung der Moleküle.Liegt keine Spannung an, richten sich die Moleküle vertikal aus und das Bild bleibt schwarz. Bei anliegender Spannung werden alle Moleküle gedreht, sodass das Licht ungehindert durchdringt. Mit MVA erreicht man hohe Blickwinkel.

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Patterned Vertical Alignment - PVA
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Patterned Vertical Alignment - PVA

Ein PVA-Panel arbeitet im Prinzip wie ein MVA-Panel, doch die Flüssigkristalle werden nicht wie bei MVA in zwei oder drei Teilbereiche eingeteilt und separat angesteuert, sondern in vier Segmente. Durch einen leicht veränderten Aufbau ergeben sich im Vergleich zu MVA ein höherer Kontrast und schnellere Schaltzeiten. Bei cPVA-Panels ist die Sub-Pixel-Struktur etwas einfacher aufgebaut.

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