Direktvergleich der Druckqualiät s/w-Laser

Brother HL-2135W
Dem Hersteller ist mit diesem Gerät ein sehr guter Kompromiss zwischen technischer Leistung und dem preislichen Niveau gelungen. Der HL-2135W benötigt kaum mehr Stellfläche als zwei DIN-A4-Seiten. Das Druckwerk ist extrem flach gehalten, dennoch fasst die geschlossene Papierkassette bis zu 250 Blatt Normalpapier. Über der Papierkassette befindet sich zusätzlich ein Mehrzweckeinzug für Sondermedien wie Briefumschläge oder Ähnliches.
Die Druckqualität ist sehr gut, bei größeren Flächen könnte der Tonerauftrag etwas gleichmäßiger sein, was aber auf das sehr gute, scharfe und ausreichend geschwärzte Textbild keinen Einfluss hat. Im Normalmodus schaffte der Brother bis zu 20 Standardseiten pro Minute, was in der Einstiegsklasse ein sehr guter Wert ist. Die Verbrauchskosten des HL-2135W haben wir mit 4,9 Cent pro gedruckter Seite sowie etwa 0,9 Watt im Sleep-Modus ermittelt.
Der Drucker lässt sich sowohl mit als auch ohne Datenkabel mit Druckaufträgen beschicken. Mit den beiliegenden Installations-Tools ist das Gerät schnell eingerichtet und in wenigen Minuten einsatzbereit. Über eine App kann man auf den Brother auch mit dem Smartphone drucken, sofern sich beide Geräte im gleichen Funknetz befinden.

Eine verschließbare Papierkassette, wie die vom Brother HL -2135w, schützt das Papier vor Staub.

Brother HL -2135W: Fotos mit weichem Kontrast, Zeichen gut geschwärzt.

Dell B1160w
Sind alle Klappen dicht, ist der Dell um die Hälfte kompakter als der Konkurrent von Brother. Zum Drucken muss man allerdings die vordere Klappe öffnen, die dann gleichzeitig als offene Papiervorlage für etwa 150 Blatt Normalpapier oder einzelne Sondermedien dient.
Gut gefallen hat uns das Dell-"Printer Manager Tool". Hier findet man beispielsweise die Möglichkeit, den Sleep-Timer- oder den Geräteabschalt-Timer einzustellen. Damit kann der Anwender die Leistungsaufnahme des Druckers optimieren und den Strombedarf reduzieren. Die Geräteabschaltung lässt sich bei Bedarf natürlich auch deaktivieren.
Der Dell schaffte 19 Seiten unseres Standardbriefes in der Minute, die zehnseitige Präsentation lag nach 40 Sekunden in der Ablage. Das sind gute Werte für das Einstiegssegment. Die Druckqualität ist bei Textseiten sehr gut. Bei Fotos ist der Kontrast recht hoch, was bei Grafiken oder Charts nicht zwingend ein Nachteil ist und dort für eine gute Flächentrennung sorgt.
Der Seitenpreis liegt bei zirka 4 Cent, was in etwa dem Durchschnitt bei dieser Gerätespezifikation entspricht. Der Drucker bietet eine USB-2.0-Buchse sowie eine WLAN -Schnittstelle für den kabellosen Einsatz. Die WLAN -Konfiguration erlaubt auch den Direktdruck über entsprechende Apps von kompatiblen, mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets.

Die Medien in der Vorlage des Dell B1160w sind offen äußeren Einflüssen ausgesetzt.

Dell B1160w: Starker Kontrast bei Bildern und Textzeichen, gute Lesbarkeit.

HP Laserjet Pro P1102w
Die Installation des HP-S/W-Druckers erfordert keine Treiber-CD mehr. Alle Installationsroutinen sind in der Drucker-Firmware integriert und starten sofort nach dem Anschluss des Druckers an den PC. Für Ausnahmefälle liegt die Treiber-CD dennoch der Lieferung bei. Neben dem kabelgebundenen USB-Betrieb ist auch eine Einbindung in ein WLAN -Netz möglich (LAN ist nicht vorgesehen). Der Drucker schafft knapp 19 Seiten pro Minute und liefert bei guter Grauabstufung ein homogenes Druckbild.
Die Textzeichen sind schon in der Standardeinstellung kräftig geschwärzt. Der Drucker erkennt Druckaktivitäten automatisch und schaltet bei Nichtgebrauch selbstständig in den Standby-Modus und erwacht erst wieder beim nächsten eingehendem Druckauftrag. Die offene Papiervorlage fasst 150 Blatt oder einzelne Sondermedien. Der Seitenpreis beträgt im Normalbetrieb etwa 4,5 Cent.

Auch der HP Laserjet Pro P1102w bietet nur eine ungeschützte, offene Medienvorlage.

HP LaserJet Pro P1102w: Sehr starker Tonerauftrag, gute Grauabstufung bei Bildern.

Samsung ML-2165W
Die Verwandtschaft des Samsung-Druckers mit dem Dell-Gerät ist nicht zu übersehen. Beide Drucker sind nahezu baugleich, die Drucker-Software ist sehr ähnlich. So können wir dem Samsung eine etwas schnellere Abarbeitung der Druckaufträge bescheinigen. Er schaffte 20 Textseiten pro Minute und war auch etwas schneller in der Abarbeitung von größeren Fotos oder Mischdokumenten.
Bei der Druckqualität gab es bis auf den etwas hohen Kontrast bei Fotos und der etwas dunklen Standardhelligkeit kaum etwas zu beanstanden. Das Textbild ist gut geschwärzt und die Textzeichen präsentieren sich randscharf. Der Seitenpreis liegt dann bei etwa 4,5 Cent, legt man die Preisangabe des Herstellers zugrunde.
Im Printer Manager Tool der Drucker-Software lässt sich der Sleep-Timer einstellen, ein Timer für eine automatische Geräteabschaltung ist nicht vorhanden. Der Drucker bietet eine USB-2.0-Schnittstelle sowie eine WLAN -Funktion für den kabellosen Betrieb. Der WiFi-Direct-Print von Smartphones oder Tablets kann über die Samsung Print App für Android oder iOS erfolgen.

Der Papiervorrat des Samsung ML-2165W liegt frei und sollte bei Nichtgebrauch entfernt werden.

Samsung ML-2165W: Drucken von Bildern und Text mit sehr starkem Kontrast.