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Die 12 größten CES 2013-Highlights

Autor: The-Khoa Nguyen • 21.1.2013

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Das interessanteste Smartphone der CES 2013 war das Sony Xperia Z, ein 5-Zoll-Gerät mit 1080p-Display und Quad-Core-CPU. Obendrein ist es wasserdicht und lässt sich auch mit nassen Fingern bedienen. Zum Verkaufsstart Ende Januar, Anfang Februar 2013 tickt auf dem Xperia Z Android 4.1,der Nachfolger 4.2 soll kurze Zeit später zur Verfügung stehen.

© Sony
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Sicherlich eine der größten Überraschungen der CES 2013 ist Nvidias Project Shield, eine portable Spielekonsole auf Android-Basis, in der der brandneue Tegra 4-Chipsatz tickt. Der direkte Konkurrent zu Nintendos 3DS und PS Vita überrascht mit seinem Design, das sich konsequent an dem bekannter Gamepads orientiert. Der riesige Akku soll fünf bis zehn Stunden lang durchhalten. Preis und konkreter Verkaufsstart sind noch nicht bekannt. Nvidia gab als Release-Zeitraum für Project Shield das zweite Quartal 2013 an.

© Nvidia
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Ebenfalls an Gamer richtet sich das Razer Edge, ein 10-Zoll-Tablet, für das es neben einer Hardware-Tastatur auch einen Gamepad-Rahmen gibt, in den das Razer Edge eingeklinkt wird. Im Inneren steckt waschechte PC-Technik: Intels Core i5, 4 GByte RAM, ein Tandem aus Intels HD4000 und Nvidia GT 640M LE, eine 64 GByte große SSD und Windows 8. Die Pro-Version kommt mit Core i7 und 8 GByte RAM. Die Varianten kosten 1.000 bis 1.300 Dollar. Der Marktstart in Europa ist noch nicht bekannt. In die gleiche Kerbe ...

© Razerzone
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... schlägt auch Lenovo mit dem Thinkpad Helix. Zwar gibt es dafür keinen Gamepad-Rahmen, doch sieht man darüber hinweg, findet man auch hier einen vollwertigen Laptop im Tablet-Gewand. Intels Core i7 sorgt für die notwendige Leistung. Ihm zur Seite stehen 8 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz in Form einer SSD. Interessant: Bei angeschlossener Tastatur wird die CPU im Tablet automatisch hochgetaktet. Das sorgt für zusätzliche Leistung. Die dabei entstehende Abwärme wird über in der Tastatur untergebrachte Kühltechnik abgeführt. Preis: ab 1.500 Dollar, Marktstart im ersten Quartal 2013.

© Lenovo
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Samsungs UN85S9 4K/UHD TV war wohl der beeindruckendste Fernseher auf der CES 2013. Dank gigantischer 4K-Auflösung und Full-Array LED-Hintergrundbeleuchtung sorgt er für starke Bilder, wird aber auch satte 28.000 Euro kosten. Das neuartige Design werden wir womöglich auch in billigeren Samsung-TVs wiedersehen. Mit einem 56 Zoll großen 4K-OLED-TV legte übrigens auch Sony einen starken Auftritt hin. Das Betriebssystem des Prototypen stürzte zwar während der Präsentation ab. Doch die BIOS-Meldungen, die daraufhin über den Schirm flimmerten, waren Zeugen zufolge die schönsten, die man je gesehen hat.

© samsung.com
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Mit der FinePix X20 hat Fuji den Nachfolger der beeindruckenden X10 vorgestellt. Stark: Der Newcomer hat den Bildsensor von Fujis Profi-Kamera X-Pro1 geerbt, kommt deshalb ohne den für die Bildschärfe nachteiligen Tiefpassfilter aus und ist weniger anfällig für Moire-Muster. Das Bildrauschen will Fuji gar um 30 Prozent reduziert haben. Ein transparentes LCD blendet Informationen in den optischen Sucher ein. Erste Händler listen die X20 für etwa 550 Euro. Im Februar 2013 beginnt die Auslieferung.

© Fujifilm
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7

Ebenfalls auf Samsungs Stand zu sehen gab es den T9000 - ein Kühlschrank mit zehn Zoll großem LC-Display. Für die Teilnahme am Buzzword-Bingo qualifiziert sich das Gerät mit den Stichworten "WLAN", "Android" und "Evernote". Auf dem digitalen Notizblock lassen sich zum Beispiel Rezepte und Einkaufszettel notieren. Außerdem gibt es natürlich einen Webbrowser und einen Kalender. Ein Appstore fehlt aber.

© Samsung
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8

Von Fitbit stammt das Flex, ein Armband, das als Schrittzähler dient, aber auch die Schlafqualität überwacht und die aufgezeichneten Daten zum Beispiel an Android-Handys, aber auch (via Bluetooth) mit dem PC oder Mac teilt. Das Armband ist Teil eines größeren Systems zur Selbstkontrolle, die Auswertung der gewonnenen Daten und der Vergleich mit Freunden die halbe Miete. Preis und Release: 100 Dollar, verfügbar ab Frühjahr 2013. 

© Fitbit
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9

Ziemlich schräg finden wir Lenovos Idee für einen Tisch-PC. Der Idea Centre Horizon Table PC ist im Prinzip ein 27-Zoll-Touch-Display mit integriertem Windows-8-PC. Er wird allerdings flach auf den Tisch gelegt und dann - so hat sich Lenovo das gedacht - von mehreren Personen genutzt, um Bilder zu betrachten oder Spiele zu spielen. Zusätzliche Hardware, etwa ein Würfel und Joystick-ähnliche Controller, sollen den Spielspaß erhöhen. Lenovo hat nach eigenen Angaben EA und Ubisoft als Partner gewonnen, die Spiele speziell für Horizon entwickeln werden. Der Verkauf startet im Sommer, der Preis liegt bei etwa 1.700 Dollar.

© lenovo.com
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Ebenfalls in die Ecke "Merkwürdige Geräte" gehört das Asus Transformer All-in-One P1801. Auf den ersten Blick macht das Transformer noch einen netten Eindruck: In der Basisstation steckt ein Windows 8-PC. Das Display lässt sich aber auch abnehmen und verwandelt sich dabei in ein Android-Tablet. Aber wer möchte denn bitte ein 18-Zoll-Tablet durch die Gegend wuchten? Für uns ist das P1801 deshalb eher eine Spielerei als ein ernst zu nehmendes Tablet, aber dennoch ein Highlight. Preis: 1.600 Dollar, in Kürze verfügbar. 

© Asus
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Das Tethercell ist eine Batterie, die sich per Bluetooth an- und ausschalten lässt. Das Gerät hat das Format einer AA-Batterie. Neben der Steuerelektronik passt noch eine AAA-Batterie hinein, die den Strom liefert. Die Fernsteuerung erfolgt zum Beispiel über eine Smartphone-App. Nette Idee, schade, dass nur die wenigsten Geräte im Haus per Batterie mit Strom versorgt werden. Derzeit läuft noch das Crowdfunding, wobei die Changen gut stehen, dass das auf der CES präsentiete Projekt voll finanziert wird. Der Preis wird bei etwa 35 Dollar je Tethercell liegen. 

© Indiegogo
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Bildschirmtastaturen sind ungenau, weil man die Tasten nicht erfühlen kann. Genau dieses Problems nimmt sich Tactus mit einem neuen Display an, dessen Oberfläche sich über den Bildschirmtasten wölbt. Verschwindet die Tastatur, dann verschwinden auch die Wölbungen wieder. Eine Technik wie aus der Zukunft. Sie basiert auf im Display untergebrachten, mit Flüssigkeit gefüllten Kammern, die bei Bedarf unter Druck gesetzt werden.

© Tactus