KAMERA
Canon EOS 650D

Die EOS 650D hat ein kompaktes und leichtes Gehäuse, das nicht zu klein ist und deshalb gut in der Hand liegt. Die Auflagefläche für den Auslösefinger ist ergonomisch optimal abgeschrägt. Der hochauflösende 3-Zoll-Monitor lässt sich schwenken und drehen, was eine optimale Bildkontrolle in allen möglichen Kamerapositionen erlaubt.

Rückseite: Oberhalb des 4-Wege-Schalters mit doppelt belegten Tasten findet sich die Quick-Info-Taste zum Aktivieren des Einstellbildschirms. Zum Transportieren der Kamera lässt sich die Rückseite des Monitors nach außen drehen, um dessen Oberfläche vor Kratzern zu schützen.

Oberseite: Über das Moduswahlrad lassen sich neben den Standardprogrammen auch eine Reihe von Motivprogrammen und die "Kreativ-Automatik" (CA), eine modifizierte Vollautomatik, vorwählen. Dass man zum Filmen den Schiebeschalter erst von der On-Position auf das Filmkamera-Symbol schieben muss, ist etwas umständlich.

Unter den Gummikappen an der linken Gehäuseseite findet sich unter anderem eine Miniklinkenbuchse für den Anschluss eines externen Stereomikrofons (MIC).

Der Einstellbildschirm ist sehr übersichtlich strukturiert. Zudem lassen sich fünf Varianten für die Hintergrundfarbe des Monitors einstellen.

In diesem Untermenü ist die kombinierte Einstellung einer Belichtungskorrektur und einer Belichtungsreihe möglich.

Die automatisch aufscheinenden Hilfstexte erschweren das Navigieren im Einstellbildschirm. Man kann sie aber abschalten, wenn man sie nicht mehr braucht.

Für Systemobjektive lässt sich eine Korrektur der Vignettierung und der chromatischen Aberration einstellen, nicht aber für die Verzeichnung.

Die Möglichkeit, den Aufnahmepegel bei Filmaufnahmen manuell einzustellen, ist zu begrüßen. Die Anzeige ist mit 22 Segmenten gut aufgelöst, Peaks werden gelb angezeigt.

Als besonders praktisch erweist sich der Touchscreen, wenn man im Live-View mit dem Finger den AF-Punkt bestimmen und gleich auslösen will.