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Die besten Kompaktkameras bis 200 Euro
Diese Digitalkameras haben sich im Test bewährt und sind bereits für unter 200 Euro zu kaufen. Hier finden Sie die beste Kompaktkamera zum kleinen Preis.

Wer viel Kamera fürs Geld will, liegt hier richtig. Ein Straßenpreis von 200 Euro für die rund 470 Gramm schwere Nikon Coolpix L820 ist ob der Ausstattung sehr fair. Dazu gehört ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 22,5 bis 675 mm (KB), das allen gängigen fotografischen Anforderungen genügen sollte.

Der zweistufige Bildstabilisator der Nikon Coolpix L820 ist hilfreich bei Aufnahmen mit langen Brennweiten. Erfreulich ist auch der Makromodus mit seiner Nahbereichsgrenze von nur 1 cm. Das 3-Zoll-Display hat eine Auflösung von 307.000 RGB-Bildpunkten und ist gestochen scharf - bei praktisch jedem Betrachtungswinkel. Das starke Bearbeiten der Bilder trübt den Gesamteindruck der Nikon Coolpix L820 ein wenig, bei den niedrigen Empfindlichkeiten sind die Bilder unter dem Strich aber in Ordnung.

Preis ca.: 170 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 44 (max. 100 Punkte)

Ein schlauer Flachmann zum ausgesprochen fairen Preis. Im schmucken weißen Design wirkt sie nicht sehr "technisch", eher wie ein schickes Accessoir - fast wie bei den Geräten des Computerherstellers mit dem Apfel drauf. Zwar geht das Display mit geringer Auflösung eher grobschlächtig zur Sache. Aber die Brennweite von 25 mm bis 125 mm ist praxisgerecht, die Anfangslichtstärke von 2,5 ist gut.

Für einen ausgesprochen fairen Preis (Straßenpreis z. Zt. ca. 90 Euro) hat sie sogar ein WLAN-Modul mit an Bord. So können Bilder kabellos übertragen werden, außerdem können mit den passenden Apps Smartphone oder Tablet als Fernsteuerung für die Kamera eingesetzt werden.Die Bilder wirken eher weich, aber ausgewogen. Für eine Kamera dieser Preisklasse ist das absolut OK.

Preis ca.: 90 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 45,5 (max. 100 Punkte)

Bei der Fujifilm Finepix F550 EXR besticht die für den Preis ausgesprochen hochwertige Ausstattung: So kann sie Bilder neben JPEG auch im RAW-Format speichern, hat einen GPS-Empfänger an Bord und bietet die Möglichkeit zur Dynamikerweiterung. Damit kann man bei sehr kontrastreichen Szenen den Tonwertumfang anheben.

Das 15-fach-Zoom der Fujifilm Finepix F550 EXR von 24 bis 360 Millimeter (KB) ist praxisgerecht und die Bildqualität in Ordnung, so lange man die Empfindlichkeit im niedrigen Bereich hält. Zwei weitere Pluspunkte: Auslöseverzögerung sowie Autofokuszeit sind kurz, und Videos nimmt die Finepix F550 EXR mit Full-HD auf.

Preis ca.: 150 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 46 (max. 100 Punkte)

Die Olympus SZ-31MR mit 24-fachem Zoom (25 bis 600 mm KB) verfügt über zwei getrennte Bildprozessoren. Das erlaubt es zum Beispiel, während der Videoaufnahme noch Fotos in voller Auflösung aufzunehmen. Die Kameraform ist an die von SLRs angelehnt, dadurch ergibt sich auf der rechten Kameraseite ein praktischer Griff.

Das hochauflösende Display der Olympus SZ 31 MR hat 306.700 RGB-Pixel für knackig scharfe Darstellung und ist als Touchscreen ausgelegt. So kann z.B. der Fokuspunkt mit der Fingerkuppe auf dem Display bestimmt werden. Die Bildqualität im Weitwinkel bei ISO100 ist gut, lässt mit zunehmender Brennweite und Empfindlichkeit aber deutlich nach.

Preis ca.: 180 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 46,5 (max. 100 Punkte)

Mit 21-fachem Brennweitenbereich und guter Ausstattung ist die Samsung WB800F eine klassische Aufsteiger-Kamera. Zwar gibt es in der Zwischenzeit viele Modelle, die noch mehr Tele bieten, aber 23 Millimeter im Weitwinkel sind ein Wort - und bringen in der Praxis mehr als haufenweise Telemillimeter.

Das 3 Zoll große Display verfügt über eine Touch-Funktion, die zuverlässig funktioniert. Damit gehen Einstellungen schneller, als sich zu bestimmten Menüpunkten durchzutasten. Positiv vermerken wir auch das WLAN-Modul zur Kommunikation mit dem Smartphone. Die Bilder sind eher weich abgestimmt, Gesichter profitieren davon mehr als Motive mit vielen Kanten und Strukturen. Insgesamt eine Kamera mit Spitzenausstattung und akzeptabler Bildqualität bei ISO100.

Preis ca.: 200 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 46,5 (max. 100 Punkte)

Schon ihr Aussehen signalisiert: "Mich kann man auch mal hart rannehmen nehmen, ich bin robust". Und tatsächlich: Die Pentax WG-10 ist bis zu einer Tiefe von 10 Meter wasserdicht, stoßfest bis 1,5 Meter Fallhöhe, druckfest bis 100 Kilogramm und kann bei Temperaturen bis -10°C eingesetzt werden. Die Brennweite der Pentax WG-10 reicht von 28 bis 140 mm (KB). Eine Besonderheit sind fünf LEDs im Frontring des Objektivs. Wird die Kamera in den Makromodus geschaltet, leuchten diese LEDs und ermöglichen sauber ausgeleuchtete Makroaufnahmen, eine praktische Lösung.

Die Bilder der Pentax WG-10 sind gut abgestimmt und glatte Flächen werden homogen wiedergegeben, allerdings nur bei der Eingangsempfindlichkeit von ISO 100. Kritikwürdig ist das kleine und relativ schlechte Display, Pluspunkte sammelt die Pentax WG-10 dagegen beim superschnellen Autofokus.

Preis ca.: 150 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 46,5 (max. 100 Punkte)

Nicht mal 125 Gramm schwer und 93 x 53 x 23 mm klein. Das sind Fakten, die eine Kamera zum ständigen Begleiter machen. Ausgestattet ist die Sony Cybershot DSC-WX80 unter anderem mit einem WLAN-Modul, mit dem man Fotos direkt in Onlinedienste posten kann.

Außerdem kann die Sony Cybershot DSC-WX80 so auch von Android- und iOS-Geräten via App ferngesteuert werden, was interessante neue Motive erschließt. Auch die Bildqualität der Sony Cybershot DSC-WX80 ist gut. Einziger Kritikpunkt ist das vergleichsweise kleine und gering auflösende Display.

Preis ca.: 140 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 51,5 (max. 100 Punkte)

Das nennen wir Understatement: Schlichtes Metalldesign, etwas retroangehaucht. Ansonsten sieht die Ricoh CX6 aus wie eine 08/15-Kamera. Aber die inneren Werte haben es in sich. Mit der moderaten Auflösung von 10 MP und einem großartig hellen Display macht die CX6 beim Test eine gute Figur.

Die Bilder der Ricoh CX6 sind nicht übermäßig scharf, aber sehr natürlich. Bei ISO 800 ist die Qualität zwar auch hier deutlich schlechter als bei ISO 100, man muss die Bilder aber nicht automatisch in den digitalen Papierkorb kippen. Der Brennweitenbereich von 28-300 mm (KB) reicht. Für einen Straßenpreis unter 180 Euro ist die CX6 eine gute Kompaktkamera.

Preis ca.: 140 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 53,5 (max. 100 Punkte)

Auch die Canon Ixus 255HS ist eine Kompaktkamera im Hemdtaschenformat und dazu prädestiniert, immer dabei zu sein. Die Brennweite des Objektivs reicht von 24 bis 240 mm (KB) und das Schmuckstück der Ixus 255 HS ist im Inneren verbogen: Ein 12-Megapixel-CMOS. Durch die reduzierte Auflösung ist jeder einzelne Pixel signifikant größer als bei den 16-MP-Sensoren.

Das Ergebnis: Für einen 1/2,3-Zoll-Sensor sind die Bilder sehr gut, bei der Beurteilung fällt vor allem die ausgewogene Abstimmung auf: Strukturen wirken akzentuiert, Flächen natürlich und detailreich. Der Autofokus reagiert ausreichend schnell für Schnappschüsse. Bei der Ausstattung ist vor allem die WLAN-Funktionalität hervorzuheben.

Preis ca.: 175 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 54,5 (max. 100 Punkte)

Mit 130 Gramm im Scheckkartenformat passt die Panasonic Lumix SZ7 problemlos in die Hemdtasche. Der Brennweitenbereich von 25 bis 250 ist im Anbetracht des kompakten Gehäuses großzügig und reicht für die üblich anfallenden Fotos - und sicher auch für etwas mehr.

Das beste Kaufkriterium: Die Bildqualität gibt wenig Anlass zur Kritik. Bis ISO 400 ist sie wirklich gut, bei ISO 800 durchaus noch brauchbar. Insgesamt ist die Panasonic Lumix SZ7 eine schicke Begleiterin, die gute Bilder macht - und aktuell für unter 200 Euro der beste Kauf auf dem Markt.

Preis ca.: 200 Euro
Gesamtpunktzahl im Test: 58,5 (max. 100 Punkte)