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Der Guide für ein smartes Leben.
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Aussterbende Techniken

Wir wagen einen Blick in die Zukunft und zeigen Ihnen Technologien, an die wir uns zwar alle gewöhnt haben, die es aber schon bald nicht mehr geben (könnte)...

Autor: Tim Kaufmann • 26.1.2011

Brenn, Scheibe brenn
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1. CDs, DVDs und Blu-rays

Das Netz ist allgegenwärtig, immer mehr Geräte greifen darauf zu und die Verbindungen werden immer schneller. Warum sollen wir künftig also noch auf Musik-CDs, Video-DVDs oder Blu-rays warten, wenn online alles und zu jeder Zeit verfügbar ist?

Der Wandel hat bereits begonnen. Alle wichtigen Fernsehsender bieten ihre Sendungen auch online an. Über Portale wie Maxdome (siehe oben) oder die iTunes-Videothek lassen sich Filme und Serien in immer besserer Qualität legal herunterladen, von entsprechenden Musik-Angeboten ganz zu schweigen.

Wir kennen Leute, die seit Jahren weder eine CD gekauft noch eine DVD ausgeliehen haben. Schon bald wird das die Regel sein und nicht mehr die Ausnahme.

© Guido Lohmann
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Brille adieu

2. Stereoskopische 3D-Fernseher (die mit Brille)

Im Kino geht so eine 3D-Brille noch an, aber wer will schon lauter teure 3D-Brillen für zuhause kaufen, nur damit auch der Besuch etwas vom Filmabend hat? Noch dazu, wo es an Filmen und Serien für 3D-TV mangelt!

Davon abgesehen: Die 3D-Brillen nerven. Sie nerven beim gucken, sie nerven Träger konventioneller Brillen und sie nerven erst recht, wenn man während des Fernsehens noch etwas anderes machen möchte.

Schon bald werden wir autostereoskopische 3D-Fernseher haben, die ohne Brille auskommen. Bis dahin sind 3D-Fernseher einfach ein ziemlich teurer und dafür sehr unbequemer Spaß.

© Archiv
Buch elektronisch Bücher Bücherdruck
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3. E-Book-Reader

So ziemlich jeder muss zugeben, dass E-Reader wie Amazons Kindle eine der praktischsten Erfindungen aller Zeiten sind. Sie wiegen so viel wie ein Taschenbuch, sind dabei deutlich schlanker, fassen mehr Bücher als man in einer Lebensspanne lesen kann und weder das Display noch die Akkulaufzeit lassen zu wünschen übrig.

Warum also stehen E-Book-Reader auf unserer Liste? Weil sie so beschränkt sind. Außer dass man damit Bücher lesen kann, lässt sich kaum etwas damit anfangen. Schon das Lesen von Zeitschriften macht damit keinen Spaß, denn wer will schon Fotos in Schwarz-Weiß sehen, während Tablet-Computer wie das iPad mit Farbdisplays locken und dank zahlloser Apps auch noch viel mehr können?

E-Book-Reader und iPad, das ist wie Küchenmesser und Schweizer Messer - mit letzterem kann man einfach viel mehr anfangen und deswegen sind die Tage der E-Book-Reader gezählt.

© Klaus Länger
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4. Festplatten im PC

Wenn wir uns bei einer Prognose besonders sicher sind, dann bei der, dass die Tage der PCs mit Festplatte gezählt sind. Das hat viel damit zu tun, dass sich immer mehr Daten in die Cloud verlagern, aber auch damit, dass die Festplatte heftige Konkurrenz durch die SSD erhält.

Klar, heute sind SSDs noch deutlich teurer als die unglaublich günstigen Festplatten. Aber wir reden definitiv nicht mehr über Jahrzehnte, sondern nur noch über Jahre, die wir mit Festplatten leben werden. Und hey: Auch die Diskette war sehr, sehr billig, bevor sie ausstarb.

Tipp: Was bei SSDs unter Windows zu beachten ist, verraten wir Ihnen hier .

© Michael Suck
Schlüssel
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5. Schlüssel

Wir verraten kein Geheimnis wenn wir sagen: Schlüssel nerven. Man verliert sie, man hat oft keine Hand frei, um sie ins Schloss zu stecken und dann machen sie auch noch Löcher in die Klamotten.

Hotels haben den Anfang gemacht: Immer öfter geht die Zimmertür nur noch per Karte auf. Dann folgten die Autos, denen man sich nur noch mit der passenden Karte in der Hosentasche nähern muss, damit sie sich selbst aufschließen. Da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Transponder, Fingerabdruck und Iris-Scan auch massenweise Häuser und Wohnungen aufsperren.

© Klaus Eppele - Fotolia.com
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6. Portable Spielkonsolen

Wäre es nicht schick, wenn Sie ein richtig gutes Spiel für eine portable Konsole entwickelt hätten - eines, um das sich Sony und Nintendo reißen? Das wäre doch eine großartige Lage! Jedenfalls heute.

Sieht man sich dagegen den Erfolg des iPhones als Spielkonsole an, dann kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass die portable Spielekonsole ihrem Ende entgegen geht. Warum soll man zwei Geräte mit sich schleppen, wenn man schon auf dem Handy sehr gut spielen und noch viel mehr tun kann?

© Nintendo